Nicht wegen der Platzierung: Hallerndorf und Bajric trennen sich - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.01.2008 um 11:55 Uhr
Nicht wegen der Platzierung: Hallerndorf und Bajric trennen sich
Kreisklassist DJK Hallerndorf und Spielertrainer Ramo Bajric werde zum Ende der Saison getrennte Wege gehen. Nach drei Jahren am Aischgrund ist nun sowohl die DJK, als auch der scheidende Trainer wieder auf der Suche.
Von Christian Dotterweich
Ramo Bajric wird zum Saisonende gehen.
anpfiff
Unumstritten war es ein Höhepunkt! In der letzten Saison schlossen die Hallerndorfer die Saison als Zweiter ab und konnten über die Relegation nach über zehn Jahren wieder mal in die Kreisliga vordringen. Im entscheidenden Spiel gegen den Kreisligadreizehnten SV Gloria Weilersbach vor über 2000 Zuschauern in Buckenhofen unterlagen jedoch knapp die Bajric-Schützlinge. Deshalb galt die DJK Hallerndorf auch in dieser Spielzeit als Topp-Favorit. 2007/08 lief es allerdings nicht rund. Platzverweise oder Verletzungen und ein Fehlstart: Die DJK überwintert auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach drei Jahren mit Ramo Bajric entschloss sich die Vereinsführung nun zu handeln. „Ein neuer Trainer muss her“, so Spielleiter Peter Neumeier. Um dem Trainer eine faire Chance zu geben und selbst genug Zeit zu haben, einigten sich beide Parteien auf ein Vertragsende zum Ablauf der Saison.

„Ich bin noch topp fit.“

Mit Ramo Bajric verliert Hallerndorf „einen der besten Fußballer“, sagt Neumeier. Ab der kommenden Spielzeit soll ein neuer Spielertrainer die Geschicke leiten. Bajric indes ist Hallerndorf dankbar für die Möglichkeit seiner ersten Trainerstation. Von einer „super Zeit“ spricht der 40-Jährige rückblickend. Trotz seines Endes bei der DJK nach der Saison freut sich der Trainer auf die Rückrunde: „Wir wollen noch so weit möglich nach vorne kommen!“ Ans Aufhören denkt er aber lange nicht („Ich bin noch topp fit.“). Mit seiner Spielererfahrung aus der Regionalliga bei Quelle Fürth und aus der Bezirksoberliga beim FC Stein und FC Burk will Bajric auch in der nächsten Saison einem neuen Verein helfen. Für Angebote ist Ramo Bajric, dessen jüngerer Bruder Huso ab der Winterpause in Weilersbach als Trainer unterschrieben hat, offen. Von seinem neuen Verein wünsche er sich im Gegensatz zu Hallerndorf vielleicht mehr Freiheiten, was den Spielerkader betrifft.

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