Nach dem fünften Spieltag: Soll und Haben - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 04.09.2010 um 00:00 Uhr
Nach dem fünften Spieltag: Soll und Haben
Fünf Spieltage sind in der neuen Spielzeit vorbei und eine erste Tendenz lässt sich erkennen. Auf einigen Vereinen wartet noch viel Arbeit andere Vereine sind zumindest zur Zeit in der richtigen Spur. anpfiff macht eine erste kleine Bilanz.
Von Bernd Will
Schwierig ist es, in die neue Saison zu starten. Keine Mannschaft weiß so recht, wo sie steht, jeder sucht seinen Platz in der Liga. Soll und Haben, zwei Begriffe aus der Buchführung. Der Kunde SOLL bezahlen, wir HABEN zu bezahlen. Übertragen wir das Ganze mal auf den derzeitigen Tabellenstand und die Vereine. Was kann bis jetzt als „Zahlungseingang (Punktgewinn)“ verbucht werden, was als „Zahlungsausgang (Punktverlust)“.

Die obere Tabellenhälfte


Thomas Riess (Spielertrainer SV Kichrenbirkig) lacht vom Platz an der Sonne mit seinem Team ...
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Nicht sonderlich überraschend belegt derzeit der SV Kirchenbirkig den Platz an der Sonne. Vier Spiele gewonnen, ein Spiel unentschieden. Die Gegner des SV Kirchenbirkig haben auf das Punkte- und Torekonto kräftig einbezahlt. Satte sechsundzwanzigmal zappelte der Ball im Netz der Gegner des SVK. Der SV 08 Auerbach 2 folgt auf dem zweiten Tabellenplatz und knüpft nahtlos an die vergangene Saison an. Der einzige Absteiger der Liga, der FC Pegnitz, rangiert zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz. Sicher ist hier noch Luft nach oben, denn das Team um Spielertrainer Mike Werner harmoniert bestens und die Jugendspieler haben sich zu Stammspielern entwickelt. Auch der SV Hartenstein hat nach einem Jahr Fußballabstinenz wieder in die richtige Spur gefunden. Viele Nachwuchsspieler stießen zur Senioren-Mannschaft hinzu und mit Michael Schaffer konnte ein sehr guter Trainer verpflichtet werden, der die Mannschaft zur Zeit wohl optimal auf die jeweiligen Gegner einstellt. Ein einziges Mal haben sie bis jetzt alle drei Punkte an den Gegner überwiesen, ansonsten wurden die Punkte eingezogen. Der zweite Auerbacher Verein steht mit seiner Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz. Kurios: Zur Zeit sind alle Mannschaften von Platz zwei bis fünf punktgleich. Aber Vorsicht ist geboten: Die Bilanz trügt. Einige Nachholspiele stehen noch auf dem Spielplan. Platz sechs bis acht belegen der FC Betzenstein 2, die SpVgg Obertrubach und der SC Kühlenfels 2. Hier wurden aber doch schon einige Punkte an den Gegner überwiesen.


Viel zu notieren gab es für die Spielleiter bis jetzt - positiv als auch negativ. In Bärnfels hatte wohl der Bären-Spielleiter Jürgen Häfner nicht sehr viel Positives zu notieren. Die Bären konnten noch keinen Saisonsieg einfahren.
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Die „untere“ Tabellenhälfte


... aber auf seinen Kollegen aus Bärnfels, Gregor Neidhart, wartet noch viel Arbeit.
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Das ist diese Saison neu. Die untere Tabellenhälfte beginnt ab Platz neun. Denn wer Platz neun einen Tabellenplatz darunter belegt, steigt ab. Der FC Troschenreuth 2 ist „Tabellenführer“ der zweiten Tabellenhälfte, verfolgt von der Reserve aus Pottenstein. Die Gegner haben genauso viele Punkte bekommen, wie Troschenreuth und Pottenstein erringen konnten. Und auch beim Torverhältnis machten beide Mannschaft keine Ausnahme. Zwölf bzw. sechs mal konnten sie einen „Zahlungseingang“ auf dem Torkonto verbuchen, doch eben so viele Tore konnten als „Zahlungsausgang“ verbucht werden. Troschenreuth und Pottenstein, zur Zeit die Vereine mit der ausgeglichensten Bilanz. Betrachtet man den Rest der Tabelle, werden manche Augen ganz groß. Unter den letzten fünf Mannschaften tummeln sich zwei Vereine, die da eigentlich nicht sein wollten. Der TSV Velden, als einer der Favoriten dieser Saison, findet sich im Moment auf Tabellenplatz zwölf wieder, der TSC Bärnfels auf Tabellenplatz 13. Der Unterschied? Die Veldener konnten auf dem Punktekonto fünf Punkte verbuchen. Bärnfels ging bis jetzt in allen Partien leer aus. Für beide Mannschaften heißt es: Ärmel hochkrempel und loslegen. Denn steckt man länger in der unteren Tabellenregion fest, wird es sehr schwer, dort wieder herauszukommen. Bleiben noch die Reserven aus Michelfeld, Bronn und Elbersberg. In Michelfeld fallen die Tore aus fünfzig Metern und in Bronn und Elbersberg werden die Tore verschenkt.

Trügt die Bilanz?

Viele Nachholspiele müssen noch bestritten werden, Verletzungspech hat einige Vereine eingeholt und es ist Urlaubszeit. Deshalb mag die Zwischenbilanz vielleicht etwas trügen, und Vereine wie Bärnfels und Velden werden wieder in die Spur finden. Freuen wie uns auf einen heißen Herbst. anpfiff wird wie gewohnt am Ball bleiben.

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