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Artikel veröffentlicht am 27.12.2023 um 06:00 Uhr

Mein Heimatverein: Merz: "Bin froh, nicht gewechselt zu sein"

Wohl kaum ein Fußballer hat den Fc Martinlamitz ind der jüngeren Vergangenheit so geprägt wie Uli Merz - erst als treffsicherer Stürmer und zuletzt als Joker und sportlicher Leiter. Im anpfiff-Interview verrät er,

Von Hans-Jürgen Wunder

Wie lange bist du schon bei deinem Verein?
Uli Merz: Seit meinem achten Lebensjahr, also seit 1988.

Was schätzt du am meisten an deinem Heimatverein?
Uli Merz: Das ist insbesondere die familiäre Atmosphäre. Meine Eltern und mein Bruder sind auch schon immer Mitglieder gewesen und dadurch bin ich mit diesem Verein aufgewachsen.

Gab es schon einmal die Überlegung, woanders hin zu wechseln?
Uli Merz: Die Überlegung woanders hin zu wechseln gab es tatsächlich.
Aber letztendlich bin ich froh, es nicht gemacht zu haben

Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Uli Merz: Da gibt es keine bestimmte Person, ein Verein lebt durch seine Mitglieder und wird auch dadurch zusammengehalten. Da muß jeder mit anpacken, gerade am Dorf.

Unvergessen: Der viel zu früh verstorbene Trainer Jörg Käferstein.

anpfiff.info

Gegen welchen Verein gab es die packendensten Spiel?
Uli Merz: Die packendsten Spiele waren natürlich die Derbys gegen Schwarzenbach und Förbau.

Wer war früher dein großes Vorbild und warum?
Uli Merz: Ein richtiges Vorbild hat ich eigentlich nicht. Ich denke, dass ich meinem älteren Bruder nacheifern wollte. Er hat in höheren Klassen gespielt.

Was war dein bislang schönstes Tor, das du erzielt hast?
Uli Merz: Ein bestimmtes Tor fällt mir jetzt nicht ein, aber die schönsten waren die in den Derbys oder gegen Teams aus dem oberen Drittel der Tabelle.

Welche war die erfolgreicheste Saison?
Uli Merz: Die erfolgreichste Saison war die, in der wir in die Kreisliga aufgestiegen sind, Da war ich berufsbedingt (konnte nicht trainieren) mehr in der zweiten Mannschaft aktiv. Beide Teams wurden in der Saison 2010/11 Meister.

Wie würdest du dich als Fußballer beschreiben?
Uli Merz: Ich bin ein erfahener, aber immer noch lernfähiger Spieler, der noch weiß, wo das Tor steht

Welcher Trainer hat dir am meisten mit auf den Weg gegeben?
Uli Merz: Am meisten hat mir Jörg Käferstein mitgegeben, mein damaliger Jugend- und ab 2003 auch Mannschaftstrainer. Mit dem wir 2006 von der A-Klasse in die Kreisklasse und 2010 in die Kreisliga aufgestiegen sind.

Was hast du im Fußball noch vor?
Uli Merz: Ich bin ja als Spielleiter aktiv und bei den meisten Spielen dabei. Da bin ich auch nicht abgeneigt, ab und zu mal einen Einsatz in der ersten Mannschaft zu bekommen. Solange es noch geht.