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Artikel veröffentlicht am 16.09.2023 um 18:00 Uhr

Glatter 3:0-Sieg im Vach-Kärwaspiel: SV Schwaig setzt Ausrufezeichen im Titelrennen

Im Heimspiel zur Vacher Kärwa kassierte der ASV eine am Ende absolut verdiente 0:3-Niederlage gegen den SV Schwaig und bleibt im siebten Spiel in Folge sieglos. Hielten die Hausherren vor der Pause gut dagegen, so wurde es nach dem Seitenwechsel eine deutliche Angelegenheit für den neuen Tabellenzweiten, der spätestens mit diesem Sieg im Titelrennen voll mitmischt.

Von Marco Galuska

Der SV Schwaig um Christoph Weber ließ in Vach beim Kärwaspiel die Muskeln spielen und siegte aufgrund der zweiten Hälfte absolut verdient mit 3:0.

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Bei besten äußeren Bedingungen erwartete der ASV Vach den SV Schwaig im Kärwa-Heimspiel. Die Hausherren hatten sich einiges vorgenommen, um endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zur Kirchweih zu schaffen. Die Schwaiger hatten sieben Ausfälle zu beklagen und eine entsprechend kurze Bank mit nur drei Wechslern, aber das sollte letztlich keine Rolle spielen.

Vach verpasst die Führung, Weber besorgt sie für Schwaig

Zunächst war es noch eine ausgeglichene Angelegenheit, auch wenn die Gäste nach gut zehn Minuten zwei gute Möglichkeiten hatten, aber Vach-Keeper Dillinger einen Freistoß von Robin Skach ebenso parierten konnte wie einen Schuss von Aktas. In der Folge waren die Gastgeber besser im Spiel, hatten ein optisches Übergewicht, wurden aber kaum gefährlich. Erst nach 32 Minuten war es eine scharf hereingebrachte Freistoßflanke von Izbudak, an die am langen Pfosten Draws kam, aber den Ball über den Kasten bugsierte. Auf der Gegenseite versuchte es Weber mit einem Rückzieher, aber Dillinger war auf dem Posten (34.). Entscheidende Minuten kamen kurz vor der Pause, als Fiebig frei vor Seitz auftauchte, aber im Duell mit dem SVS-Torsteher nur zweiter Sieger war (39.). Wenig später nutzten die Gäste ihre Chance dafür zum 0:1, weil Weber seinen Torriecher wieder einmal unter Beweis stellen konnte und nach einem abgewehrten Noumessi-Schuss richtig stand, um abzustauben.

Der Führungstreffer durch Christoph Weber (links) war zugleich ein Wirkungstreffer für die Vacher.

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Noumessi spielt mit Vach Katz und Maus

Der zweite Durchgang war eine deutliche Angelegenheit für die Schwaiger. Ungewöhnlich versiebte Weber zunächst freistehend das 0:2 (53.). Zumindest einmal musste der SVS dann durchschnaufen, als Fiebig im Zweikampf mit Aktas an der Grundlinie im Strafraum zu Boden ging, ein Pfiff aber ausblieb (62.). Wenig später fiel dann das 0:2, das sich angebahnt hatte. Einen feinen Pass von Yüce in die Tiefe nahm der kaum zu stoppende Noumessi auf, umkurvte noch Dillinger und verdoppelte die Führung. Jener Noumessi machte in der 72. Minute auch noch den Sack zu, als er nach einem Standard an den Ball kam und per Linksschuss auf 0:3 stellte.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Schwaiger nichts mehr anbrennen und kamen zu einem ungefährdeten Auswärtssieg.

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Es hätte danach gar noch deutlicher werden können, doch der eingewechselte Danner hatte zwar Dillinger schon überlupft, aber Lazar Bajic verhinderte das vierte Vacher Gegentor (76.). Mehr als nur fahrlässig vergab dann Noumessi das 4:0 für Schwaig, als er den Querpass auf dem Weg zum Tor zu Weber im ungünstigsten Moment spielte, sodass aus einem sicheren Treffer eine Abseitsstellung wurde (80.). Ein Abseitstor erzielten auch noch die Hausherren durch Fiebig (83.). Bezeichnend für die Partie war dann die letzte Möglichkeit, die Restrepo freistehend gegen Seitz vergab (90.).

Schwaig rückt erst einmal auf Platz zwei vor, ist in dieser Verfassung ein Anwärter für die Landesliga-Rückkehr. Vach muss nach dem siebten sieglosen Spiel dringend die Kurve kriegen, wenn man nicht noch tiefer in den Abstiegskampf rutschen will.