Knackiges Restprogramm für den Primus
Nur kurzzeitig konnte der TSV Franken Neustadt/Aisch schon am gestrigen Sonntag an der vorzeitigen Meisterschaft schnuppern, nachdem die SG Münchsteinach/Diespeck in Wilhermsdorf geführt hatte. Doch noch vor der Pause drehte der Tabellenzweite die Partie und siegte am Ende mit 3:1. Sechs Punkte sind die Neustädter nach ihrem 17:0-Kantersieg über das dezimierte Schlusslicht TSV Langenzenn II vor den letzten beiden Spieltagen Wilhermsdorf voraus. Was auf den ersten Blick komfortabel aussieht, ist aber noch kein Ruhekissen. Denn am Wochenende hat Neustadt noch den Vierten aus Langenfeld zu Gast, während Wilhermsdorf freilich klarer Favorit in Langenzenn sein wird. Und der letzte Spieltag bringt dann das Gipfeltreffen in Wilhermsdorf.
Mit Hochachtung vor dem Sportsgeist der Langenzenner gab es den Kantersieg an der Weißen Marter. Neustadt hatte gegen die mit AH-Spielern gerade noch zu Beginn aufgelaufenen elf TSV-Akteure schon zur Pause 8:0 geführt. Der Torwart der Gäste verletzte sich in den Anfangsminuten und musste von einem Feldspieler ersetzt werden. In Unterzahl ging das Scheibenschießen bis zum 17:0 weiter, am Ende hatte man einen Nichtangriffspakt geschlossen, um die Zeit herunterlaufen zu lassen.
Duell gegen Abstiegsrelegation
Für Schlusslicht Langenzenn II scheint der Klassenerhalt in der aktuellen Lage eher nur noch theoretisch möglich. Ein Duell gegen den Abstiegsrelegationsplatz liefern sich weiterhin der TSV Emskirchen, der allerdings 1:8 in Markt Erlbach unterging, und der SV Hagenbüchach II, der nach einem 0:2-Rückstand gegen den Tabellendritten SG Markt Bibart/Markt Nordheim noch ein 2:2 schaffte. Markt Bibart reichte indes der Zähler, um die Relegation zur Kreisklasse zu buchen, weil man den direkten Vergleich gegen Langenfeld gewinnt. Weil Hagenbüchach II schon Sportgerichtswertungen wegen Nichtantritt gegen sich hat, liegt das punktgleiche Emskirchen gerade noch über den Strich.
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