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Artikel veröffentlicht am 11.11.2019 um 16:00 Uhr

Super-Mario kommt nach Strullendorf: "Unverblümt und offen - so wie immer..."

Am kommenden Freitag, den 15.11. um 20 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) tritt Ex-Bayern- und Lautern-Profi Mario Basler mit seinem Bühnenprogramm in der Strullendorfer Hauptsmoor-Halle auf. Die direkte Art, seine Sicht der (Fußball-)Dinge kundzutun, ist mittlerweile legendär. anpfiff.info hatte die Gelegenheit, mit dem ehemaligen Nationalspieler ein kurzes Interview zu führen.

Von Markus Schütz

"Basler ballert!" Das steht fest. Und er ballerte nicht nur während seiner aktiven Karriere, die er mit der stolzen Bilanz von 62 Toren in 262 Bundesligaspielen 2004 beendete und nach der er unter anderem als Fußballlehrer tätig war. Seitdem ballert er auch verbal weiter, bereicherte und bereichert zahlreiche Talkrunden als Fußballoriginal, das kein Blatt vor den Mund nimmt und kein Problem damit hat, mit seiner Meinung auch einmal anzuecken. Fußball-politische Korrektheit ist sicher nicht sein Ding, weil es ihm auch egal scheint, was oder wie andere über ihn denken. Eine beneidenswerte Einstellung, die nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz manches leichter macht.

"Ich würde durchdrehen..."

Grundsätzlich war Mario Basler ein Fußballer, den man sich auch gut als Mitspieler in einer Bezirksliga-Mannschaft hätte vorstellen können - nur halt mit viel mehr Talent gesegnet: Gerne noch eine Zigarette vor dem Spiel und das Bierchen danach, nicht der Trainingsfleißigste, aber einer, der mit der richtigen Portion "Wurschtigkeit" seinem Team das Besondere in den entscheidenden Momenten mitgeben konnte. Und damit auch einen gewissen "Sonderstatus" zurückzahlte. Allerdings ist er durchaus froh, dass er mittlerweile nicht mehr spielt, denn: "Ich käme mit der heutigen Spielergeneration nicht zurecht - ich würde durchdrehen." Warum er so denkt, was vor, während und nach dem legendären Championsleague-Endspiel der Bayern gegen Manchester passierte, bei dem er für die Münchener Führung sorgte - das und vieles mehr erzählt Mario Basler während seines Bühnenprogrammes.

Denn am 15.11. um 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr!!) in der Strullendorfer Hauptsmoor-Halle kann man sich jedenfalls davon überzeugen, dass Mario Basler auch mit knapp über 50 nichts von seiner Bissigkeit und seiner Direktheit verloren hat. Im Gegenteil und frei nach dem Motto: "Eigentlich bin ich ein Super-Typ... aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein!", wie eines der Zitate lautet, die ihm zugeschrieben werden.

Ex-Nationalspieler Mario Basler ist nicht gerade für die leisen Töne zuständig. Mit seinem Bühnenprogramm "Basler ballert" beweist er das ebenso, wie bei den Fußball-Talks, bei denen er zu Gast ist!

anpfiff.info

Herr Basler, Sie treten am Freitag in Strullendorf mit Ihrem Bühnenprogramm auf: Was erwartet die Zuschauer?
Mario Basler: 2 x 45 Minuten + Nachspielzeit gefüllt mit wahren Begebenheiten aus meiner Karriere; unverblümt und offen - so wie immer!

Sie sind bereits mehrfach mit "Basler ballert" aufgetreten: Wie sind Ihre Erfahrungen auf der Bühne, kann man den "Druck" mit dem vor einem wichtigen Spiel vergleichen?
Mario Basler: Druck? Der Begriff ist mir unbekannt…

Sie sind bekannt dafür, mit Ihrer Meinung nicht hinter den Berg zu halten, dazu zu stehen und sich nicht auf Linie bürsten zu lassen: Gibt es dennoch etwas, das Sie anders machen würden, wenn Sie Ihre Karriere nochmal "spielen" könnten...?
Mario Basler: Nein, diese Frage wird mir häufig gestellt - aber die Antwort bleibt: Nein!

Strullendorf liegt in Franken, es werden sicher viele Club-Fans unter den Zuschauern sein: Welche Erinnerungen haben Sie an die Duelle mit dem FCN und wie schätzen Sie die aktuelle Lage des Clubs ein?
Mario Basler: Der 1. FC Nürnberg war und ist ein besonderer Verein, mit großer Vergangenheit. Leider sind in der letzten Zeit die Erfolge ausgeblieben, besonders aktuell bestehen ja einige Baustellen. Ich kann mich an viele Spiele im Frankenstadion erinnern - tolle Atmosphäre dank großartiger Fans.

Unweit von Strullendorf, in Hallstadt, hat Ihr ehemaliger Lauterer Mitspieler Harry Koch seine Karriere begonnen: Welche Erinnerungen haben Sie an ihn - außer seiner Frisur...?
Mario Basler: Harry war ein super Kollege. Harter Abwehrspieler, dabei torgefährlich und eine Legende in Kaiserslautern. Wir haben uns gut verstanden und nicht zu zuletzt gemeinsam unser Abschiedsspiel bestritten.

Vielleicht kommt auch das CL-Endspiel '99 gegen Manchester im Programm vor?! Ich als Zuschauer war am Boden zerstört nach dem Spiel(verlauf) - wie geht man als Fußballer, der auch noch das 1:0 erzielte, mit so einer Enttäuschung um? Schmerzt das heute noch?
Mario Basler: Ich werde es in Strullendorf erzählen - meine Erlebnisse vor, während und nach dem Spiel...

Zwei der wichtigsten Vereine in Ihrer Laufbahn sind sicher der FC Kaiserslautern und der FC Bayern. Der eine liegt im hinteren Bereich der Dritten Liga, beim anderen musste kürzlich Niko Kovac seinen Platz räumen: Leiden Sie beim FCK mit und wie sehen Sie die Entwicklung beim FCB? Und was würden Sie als sein Nachfolger als erste Schritte unternehmen?
Mario Basler: Natürlich hängt man an den Vereinen, bei welchen man aktiv war; somit ist es fast schon erschütternd, was in der Pfalz passiert. Ich bin ja nun nicht der Nachfolger von Niko… aber wahrscheinlich wird der FCB trotz aller Umstände wieder Meister. Mich würde es freuen !

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Mario Basler in Strullendorf

Am Freitag, den 15.11.2019 um 20 Uhr kommt MARIO BASLER mit seiner "LIVE SHOW: 90 Minuten und Nachspielzeit" in die Hauptsmoorhalle in Strullendorf, Einlass ist um 19.00 Uhr. Anschließend Barbetrieb und DJ!!

Kartenvorverkauf:
BVD in Bamberg (auch über Internet) , Glockenapotheke in Strullendorf
Frankenapotheke in Hirschaid.

Und natürlich an der Abendkasse!!

ACHTUNG:
Es gibt auch Gruppentickets für Vereine und Fanclubs, ab 5 Karten und ab 10 Karten, jeweils etwas verbilligt.
Hier bitte mit Richard Rödel in Verbindung treten, Mail: richardroedel@gmx.net, Tel. 09543-238 0505