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Artikel veröffentlicht am 20.11.2018 um 06:00 Uhr

Zahlen, Daten, Fakten: Die Statistiken der Hinrunde

Mit jedem Spiel, das absolviert wird, erhalten wir ganz automatisch unzählige Statistiken und Informationen. Die einen sind durchaus interessant, andere hingegen fast schon überflüssig. Eines aber ist klar: Sie gehören zum Fußball dazu, wie der Ball oder die Tore. Jetzt, da die Saison bis zum März Pause hat, nutzt anpfiff.info die Gelegenheit und blickt auf Zahlen, Daten und Fakten aus der A-Klasse 5 zurück.

Von Sebastian Pflaum

Vom Spitzenquartett und vom Kellertrio

Beginnen wir mit dem Wesentlichen, nämlich mit der Tabelle. Nachdem die Hinrunde nun vorüber ist, zeichnen sich dort mittlerweile drei Grüppchen ab. Ein Spitzenquartett, fünf Mannschaften im Niemandsland und drei Mannschaften, die, Stand jetzt, den Abstieg unter sich ausmachen. Der Tabellenführer und Herbstmeister heißt SC Lußberg-Rudendorf. Nach 14 Spielen grüßt die Elf von Manfred Backert mit 32 Punkten von ganz oben. Knapp dahinter reihen sich der FC Augsfeld und der FC Zeil mit jeweils 30 Punkten ein. Der SC Stettfeld, der sich auf Rang vier befindet, beansprucht mit 29 Punkten das letzte Ticket des Spitzenquartetts für sich.

Deutlich weiter unten, im Tabellenkeller, befinden sich derzeit der VfR Kirchlauter, und die beiden Aufsteiger aus Ziegelanger und Knetzgau mit jeweils sechs beziehungsweise fünf Punkten. Der Rückstand des Kellertrios auf den Neunten aus Koppenwind beträgt, Stand heute, bereits sechs Punkte, sodass man zumindest nicht abstreiten kann, dass es wahrscheinlich eine dieser drei Mannschaften in diesem Jahr erwischen wird.

Manfred Backert und sein SC Lußberg-Rudendorf gehen als Herbstmeister in die Winterpause.

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Von Top-Torschützen und „echten“ Stürmern

Was wäre eine Mannschaft ohne einen waschechten Stürmer, der immer einmal wieder für ein Tor gut ist, auch wenn er sich 89 Minuten nicht wirklich ins Spiel hineinfindet. Solche unentbehrlichen Stürmer gibt es sehr wohl auch in der A-Klasse 5: Da wäre zum Beispiel Fabian Amend, der für stolze 59 Prozent aller Zeiler Tore verantwortlich ist. Stolze 17 Buden gingen in der Hinrunde auf sein Konto. Dicht gefolgt von Jonas Schmitt (SV Neuschleichach) und Johannes Spath (SC Stettfeld) ist Amend allerdings nicht der einzige, der in dieser Saison bislang einen Toreschnitt von über 1,0 pro Spiel vorzuweisen hat.

Insgesamt 18 Hattricks gelangen den unterschiedlichsten Akteuren an den ersten 14 Spieltagen. Wonfurts Jonathan Stapf brachte es gegen den FC Knetzgau sogar fertig, unfassbare achtmal innerhalb von 90 Minuten einzunetzen - ein Wert, der vermutlich länger nicht mehr geschlagen werden wird. Insgesamt stehen in der diesjährigen Torschützenliste der A-Klasse 5 bereits 108 verschiedene Spieler.

Von Endständen und Siegesquoten

Wie es sich für den Amateurfußball gehört, werden in der A-Klasse 5 vergleichsweise viele Treffer erzielt. 366 Mal fand der Ball in der Hinrunde sein Ziel. Am offensivstärksten sind bislang die Formationen des FC Augsfeld (52 Tore) und des SC Stettfeld (49 Tore). Letzter in dieser Statistik ist der FC Ziegelanger, der es bei 13 Spielen nur auf sieben eigene Treffer bringt.

Insgesamt 82 Spiele wurden in der Saison 2018/2019 bisher ausgetragen. Die meisten von diesen endeten mit einem 1:1-Unentschieden - siebenmal gab es das heuer schon. Insgesamt werden 45,1 Prozent aller Spiele auf heimischem Rasen gewonnen, die Quote der Auswärtssiege beläuft sich auf 35,4 Prozent. Somit bleiben noch 19,5 Prozent für Punkteteilungen.

Das bislang torreichste Spiel der Saison fand beim FC Knetzgau statt. Der Fußballclub unterlag dem TSV Wonfurt zu Hause mit 2:9 - es war, nebenbei erwähnt, genau das Spiel, in dem Jonathan Stapf achtmal zuschlug.

366 Mal zappelte der Ball bis zum Herbst im Netz.

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Vom Gelb und vom Rot

Relativ nichtssagend, aber doch interessant, ist die Karten-Statistik. In der A-Klasse 5 geht es im Vergleich zum letzten Jahr etwas fairer zu. Nur 1,94 Karten verteilt ein Schiedsrichter im Durchschnitt pro Spiel. Somit setzt sich ein Trend fort, der in der Saison 2016/2017 begonnen hat. Seitdem nimmt die Anzahl an Karten pro Spiel nämlich stetig ab. Dennoch, bereits 17 gelb-rote und sogar sechs glattrote Karten wurden gezückt. Fünfmal davon war der SC Stettfeld von einer spielerischen Unterzahl betroffen - der Höchstwert.

Von 34 Jahren Unterschied

In den unteren Ligen ist es bekanntlich üblich, auch über das gängige Fußballalter hinaus weiter aktiv zu kicken. Und so kann es durchaus auch einmal vorkommen, dass Spieler auf dem Feld stehen, die schon über 50 Jahre alt sind. In der A-Klasse 5 gibt es gleich sechs davon. Egon Grief ist hierbei der älteste. Mit seinen 53 Jahren kommt er in dieser Saison auf vier Einsätze für den SC Koppenwind. Mit Torwart Volker Dornheim hat der SCK übrigens auch den zweitältesten Spieler der Liga in seinen Reihen - und kurioserweise auch einer der jüngsten: Die Rede ist von Kevin Durmann, der mit seinen 19 Jahren als Stürmer auf Torejagd für den Sportclub geht und somit 34 Jahre jünger ist, als Egon Grief.

285 Spieler wurden in dieser Saison bereits eingesetzt. Das Durchschnittsalter der Akteure beläuft sich auf etwa 31 Jahre.

Ein Symbolbild: Tabellenschlusslicht Knetzgau muss in der Rückrunde nochmal alles reinwerfen, um dem Abstieg aus dem Wege zu gehen.

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Von denen, die neben dem Platz glänzen

Was wäre der Fußball ohne die vielen Seelen am Spielfeldrand, die ihrem Verein in guten und in schlechten Zeiten die Treue halten. In dieser Statistik, der Zuschauerstatistik, liegt der FC Zeil ganz vorne - zumindest, wenn es um die Heimspiele geht. Im Durchschnitt wollen etwa 93 Menschen den FCZ auf heimischem Platz kicken sehen. Zum Vergleich: Auswärts sind es nur 61.

Der sogenannte „attraktivste Gegner“, also der Gegner, der den besten Zuschauerschnitt bei Auswärtsspielen vorzuweisen hat, ist der FC Augsfeld mit einer stolzen Zahl von 112 Fans. Beim zuschauerreichsten Spiel der Hinrunde fanden sich rund 200 Personen auf dem Sportgelände des VfR Kirchlauter ein, um sich das Duell gegen den eben besagten FC Augsfeld anzusehen. Der Ligadurchschnitt beläuft sich auf 77 Zuschauer pro Spiel.