Wer hätte gedacht, dass die Gastgeber so in die Bredouille kommen würden? Aber für ihre Situation sind sie selbst verantwortlich. Viel zu unbekümmert ging man offensichtlich in die Rückrunde und muss nun den Preis dafür bezahlen. Aktuell steht der vorletzte Platz zu Buche. In den vergangenen sieben Partien setzte es sechs Niederlagen, darunter teils herbe gegen direkte Konkurrenten. Verloren wurde dabei unter anderem gegen Röbersdorf, Vorra und Schnaid/Rothensand. In der kompletten Rückrunde gab es nur zwei Siege : einen gegen den seit langem feststehenden ersten Absteiger ASV Viktoria Bamberg und einen gegen den SV Pettstadt II. Nun geht es also wieder gegen einen direkten Konkurrenten. Wird das gut gehen? 
   

	Eine weitere Heimniederlage gegen einen direkten Konkurrenten - wie hier gegen den FC Röbersdorf - hätte fatale Folgen für den FC Altendorf um seinen scheidenden Spielertrainer Alexander Geus.
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Die letzte Chance

„Es ist unsere letzte Chance“ erklärt Spielertrainer Alexander Geus. Er würde sich natürlich nicht gerne mit dem Abstieg von seiner Mannschaft verabschieden. Aber auch er weiß, „wenn wir verlieren, dann sind wir weg!“ Im dritten Jahr nach dem Aufstieg gilt es , „zumindest den Relegationsplatz“ zur erreichen. „Das muss unser Minimalziel sein“. Dann freilich wäre wieder alles möglich. Aber bis dahin stehen schweißtreibende 90 Minuten auf dem Programm. Und selbst bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Denn am Wochenende darauf, dem letzten Spieltag, kommt der SV Waizendorf nach Altendorf. Der könnte bis dahin schon den Klassenerhalt gesichert haben, es könnte aber auch ein weiteres Endspiel geben. Denn dass der SV an diesem Sonntag in Schlüsselfeld punktet , muss nicht unbedingt erwartet werden. Das wäre nämlich Voraussetzung dafür, dass er in Altendorf unbeschwert aufspielen könnte. 

	Das Reundorfer Urgestein Ferdel hat schon viel gesehen. Was er aber bestimmt nicht sehen will , ist der Abstieg seines SV 2008/09.
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Nachholspiel mit entscheidendem Charakter

Die Ausgangslage für die Gäste hängt maßgeblich von ihrem Nachholspiel am Donnerstag ab. Momentan liegen sie auf dem Relegationsplatz. Das Heimspiel gegen Vorra aber könnte diesen Umstand ändern. Mit einem Sieg würde der SV nämlich die Vörrer überholen. Bei einer Niederlage aber wären die wohl gerettet und es käme am Sonntag tatsächlich zum ultimativen Endspiel um den zweiten Abstiegsplatz. Nun läge es auf der Hand zu sagen, Reundorf hat ein Heimspiel und ist damit im Vorteil. Mitnichten! Nur der ASV Viktoria Bamberg hat vor heimischer Kulisse noch weniger Punkte erzielt. Ähnlichkeiten zum Saisonverlauf mit dem der Altendorfer sind auch vorhanden. So haben die Reundorfer aus den letzten acht Spielen nur vier Punkte geholt, legten unter anderem eine Niederlagenserie von fünfen am Stück hin, bevor zuletzt vier Punkte aus den vergangenen drei Spielen eingefahren werden konnten.
 
Das Selbstbewusstsein beider Teams ist also erheblich angeknackst. In einem solchen Spiel dürften die Nerven eine entscheidende Rolle spielen. Zudem müssen die Gastgeber zwei Leistungsträger ersetzen. Spielführer Martin Welsch fällt weiterhin mit seinem Kreuzbandanriss aus, Christian Saffer wird wohl auch, wie die letzten drei Wochen schon, verletzungsbedingt fehlen. anpfiff wird live berichten, wer am Ende jubeln und ob der FC Altendorf vielleicht noch einmal den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte.