Die Zwölfer wollen zurück in die Kreisliga: Den Aufstieg vor Augen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.12.2006 um 18:00 Uhr
Die Zwölfer wollen zurück in die Kreisliga: Den Aufstieg vor Augen
Thomas Dotterweich ist zufrieden. Der Leiter der Fußballabteilung beim FV 1912 Bamberg blickt auf eine Vorrunde zurück, die sich sehen lassen kann. Die Zwölfer haben sich festgebissen im Fünferfeld an der Tabellenspitze, die Zielsetzung fürs neue Jahr ist daher auch eindeutig: „Wir wollen aufsteigen“.
Von Robert Schäfer
„Mit dem ganzen Verlauf der bisherigen Saison sind wir, vor allem auch in Anbetracht der zahlreichen Verletzten und Urlauber, die wir immer wieder zu ersetzen hatten, sehr zufrieden“, bilanziert Thomas Dotterweich. Diese Zufriedenheit ist nur zu verständlich. Vierter sind die „Zebras“ zur Winterpause, mit nur drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Strullendorf. Die Chancen auf den Wiederaufstieg in die Kreisliga stehen demnach nicht schlecht. Ohne Umschweife formuliert daher Thomas Dotterweich auch das Ziel fürs kommende Frühjahr: „So, wie es bisher gelaufen ist, kann unser Ziel nur Aufstieg lauten. Wir wollen wieder zurück in die Kreisliga“.  

Treues Publikum als großer Pluspunkt

Dort freilich wollen auch noch andere hin. Insgesamt fünf Teams balgen sich derzeit um den begehrten Platz an der Sonne – neben den Bambergern sind dies der FC Strullendorf II, die DJK Teuchatz, der SV Memmelsdorf II und der TSV Schammelsdorf. An Selbstvertrauen mangelt es allerdings der Mannschaft von Trainer Rafael Schumm nicht. „Die Mannschaft bildet einen eingeschworenen Haufen, die Kameradschaft wird da ganz groß geschrieben“, schildert Thomas Dotterweich die Stärken der Zwölfer. „Außerdem stecken die Spieler nie auf, man hat das unter anderem beim Spiel in Strullendorf gesehen. Dort lagen wir bereits mit 2:0 zurück und gewannen dann doch noch am Ende mit 5:2. Die Post geht also bis zur letzten Minute ab, wie man an diesem Beispiel sehen kann. Vor allem aber können wir uns auf unser treues Publikum verlassen, das immer mitzieht, auch auf fremden Plätzen immer stark vertreten ist und uns so den Rücken stärkt“.  

Keine Verstärkungen im Winter geplant

Bei so viel Stärken – gibt es da überhaupt noch Schwächen? „Allenfalls wenn einige Leistungsträger verletzt ausfallen, kann es schon mal eng werden. Zu viele Verletzte können wir uns daher nicht leisten, das wäre sicherlich nur schwer zu kompensieren“. Zugänge für den Winter seien aber dennoch nicht geplant, der Kader, so Thomas Dotterweich, sei groß genug und solle daher unverändert beibehalten werden. Stellt sich also eigentlich nur noch eine Frage: Wie stark schätzt man auf Seiten der Zwölfer die Konkurrenten um den Aufstieg ein? – Thomas Dotterweich ist vorsichtig. „Es kommt sicherlich auch darauf an, ob die beiden Zweiten Mannschaften aus Strullendorf und Memmelsdorf am Ende der Saison Spieler für die Erste Mannschaft abstellen müssen. Wenn es in der Landesliga und in der Bezirksoberliga um Punkte geht, ist es schon möglich, dass die Ersten Mannschaften Spieler von den Reserven holen. Auch bei Schammelsdorf bin ich mir nicht so sicher. Die werden einige Neuzugänge zu integrieren haben, auch da muss man also mal abwarten, wie die Mannschaft wieder in die Gänge kommt“. Schlecht stehen also die Chancen der Schumm-Elf sicher nicht, auch wenn das Rennen um den Aufstieg wohl bis zum Ende eine enge Angelegenheit bleiben dürfte.

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