Wie darf man das 1:1 gegen Mitkonkurrent Lengfeld vergangene Woche bewerten? Einerseits wären drei Punkte enorm wichtig gewesen. Andererseits beendeten die Bamberger Aufsteiger ihre Negativ-Serie von drei Niederlagen in Folge. Nach dem Eichhörnchen-Prinzip; anders wird es in dieser Spielzeit nicht funktionieren. So gesehen ist der Punkt gegen den TSV ein gewonnener. Die Moral der Mannschaft stimmt, auch wenn der letzte Sieg schon einen Monat her ist. Es hat sich in der Hinserie gezeigt, dass es einige Mannschaften in der Landesliga gibt, mit denen die Stegauracher sicher mithalten können. Dazu kommen die Mühen der Konkurrenten: Alle drei auf einem Abstiegsplatz Stehenden (SpVgg Bayreuth II, TSV Karlburg, SV Aschaffenburg-Damm) haben allesamt ihre Spiele vergangene Woche verloren. Eine konsequente Weiterführung der Arbeit wird deshalb den Stegaurachern das nötige Quentchen bringen.
Spitzenteam aus Würzburg
Und das werden sie am Sonntag auch brauchen. Ein Spitzenteam der Landesliga schaut im Aurachtalstadion vorbei (Hinspiel 4:0). Der FC Kickers Würzburg, derzeit auf Platz Vier, hat sich mit einem 3:0 über den FT Schweinfurt schon mal warm geschossen. Der alte eingesessene Traditionsclub, bei dem schon Bernd Hollerbach oder Claus Reitmeier die Stiefel geschnürt haben, will unbedingt einen Dreier. Die Mannschaft von Michael Schaudt weiß natürlich um die Überraschungseier, die die Stegaracher zum Beispiel für die Schweinfurter 05er (2:1) und der Haibacher Alemannia (3:1) parat hatten. Nichtsdestotrotz ist der BOL-Aufsteiger nur der Außenseiter gegen die ehemaligen Zweite Liga spielenden Unterfranken. Der Abstand zu Tabellenführer 1. FC SW 05 (spielfrei) kann durch einen Sieg verkürzt werden. Nach dem Erfolg gegen Schweinfurt, das die Kickers mit dem letzten Aufgebot gewannen, werden die Würzburger mit einigen angeschlagenen Spielern anreisen.
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