Vor dem Top-Spiel: „Oben dranbleiben“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.10.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel: „Oben dranbleiben“
Am Samstag empfängt die DJK Don Bosco Bamberg II den TSV Aschbach zum ultimativen Verfolgerduell in der Kreisklasse 3. Um am Tabellenführer dran zu bleiben zählt für beide eigentlich nur ein Dreier. Der Unterlegene wird viel an Boden verlieren. Für reichlich Spannung ist also gesorgt. anpfiff wird live dabei sein und berichten.
Von Ralf Riemke
Der Vorsprung des SV Ober-/Unterharnsbach auf seine zwei derzeit ärgsten Verfolger beträgt vier bzw. fünf Punkte. Sollte es am Samstag einen Sieger in unserem Top-Spiel geben, dann könnte davon auch der Erste profitieren. Bei einem gleichzeitigen Sieg in Sambach hätte der SV dann zur Halbzeit der Serie unter Umständen schon acht Punkte Vorsprung auf den dritten Platz. Die beiden Trainer haben dazu ihre eigene Sicht der Dinge.  

Im Duell am Samstag steckt in Anbetracht der Tabelle viel Brisanz! 
Kurt Dorbert will unbedingt die Punkte in Bamberg behalten
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Kurt Dorbert:
Bei einer Niederlage kann der SV Ober-/Unterharnsbach uns theoretisch davonziehen. Wir wollen und dürften uns deshalb nichts erlauben und spielen auf Sieg. Ich will unbedingt die drei Punkte einfahren.
Bernhard Lorz: Wir wollen jetzt natürlich oben dran bleiben. Dazu dürfen wir am Samstag nicht verlieren. Das wäre das schlechteste was uns passieren kann. Dann würde nämlich der Rückstand auf die `Harnsbacher zu groß werden. Vor der Saison hat hier niemand damit gerechnet, dass wir so weit oben mitspielen würden. Wir hatten ja einen komplett neuen Kader. Nun, da es so gut läuft, wollen wir natürlich nicht nachgeben. Ich wäre mit einem Punkt in Bamberg aber schon hochzufrieden.  

Wie sehen sie im Hinblick auf das Wochenende die Situation bis zur Winterpause?
Kurt Dorbert: Unser Restprogramm hat es in sich. Wir spielen noch gegen Schnaid/Rothensand, Pettstadt II und Ober-/Unterharnsbach. Da dürfen wir uns jetzt gegen Aschbach keinen Ausrutscher leisten. Ich werde meine Mannschaft auch unter der Woche schon entsprechend auf die nächsten Wochen einstimmen.
Bernhard Lorz: Ich sehe die Spielplaneinteilung mit gemischten Gefühlen. Das Spiel gegen Don Bosco wird im Mai am letzten Spieltag ausgetragen werden. Sollte es für uns beide da noch um alles gehen, dann weiß man ja nie, mit welcher Mannschaft die Bamberger antreten werden. Da ich die `Harnsbacher auf Platz 1 schätze, könnte es also durchaus sein, dass es am Ende ein direktes Endspiel zwischen uns geben könnte. Deshalb halte ich diese Konstellation für unglücklich.  

Was wissen sie über ihren Gegner?
Bernhard Lorz fährt mit gemischten Gefühlen gen Bamberg
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Kurt Dorbert:
Ich habe die Aschbacher noch nicht selbst gesehen. Aber ihre Bilanz spricht für sich. Sie schießen vorne viele Tore und lassen hinten wenig zu. Mit nur 15 Gegentoren haben sie die beste Abwehr der Liga. Ich habe Respekt vor der Mannschaft, weil sie einen wirklich guten Lauf haben und schon sehr lange ungeschlagen sind.
Bernhard Lorz: Ich kann das schwer einschätzen, weil man eigentlich nie genau weiß, mit welcher Mannschaft die Bamberger auflaufen werden. Mich irritieren eben solche Ergebnisse wie deren 3:5 gegen Sassanfahrt oder 0:5 gegen Schlüsselfeld auf der einen Seite und ein 5:1 in Thüngfeld oder ein 8:0 gegen Röbersdorf auf der anderen Seite. Sie haben auf jeden Fall einen sehr guten Sturm, angeführt von Benjamin Grimm, der schon 16 Tore in der laufenden Runde gemacht hat.  

Können sie in Bestbesetzung antreten?
Kurt Dorbert: Im Grunde kann ich bis auf eine Ausnahme aus dem Vollen schöpfen. Im Spiel unserer 1. Mannschaft am letzten Wochenende in Burgkunstadt kam Andreas Mock von Anfang an zum Einsatz, weil es im Kader Verletzungsprobleme gab. Er musste aushelfen und darf wegen der bestehenden 10-Tages-Frist nun nicht bei uns mitwirken. Gleiches gilt für Florian Müller. Da er aber erst in der 2. Halbzeit eingewechselt wurde, darf er bei uns auflaufen.
Bernhard Lorz: Im Spiel bei Viktoria Bamberg hat sich Alexander Tschampel verletzt und kann nach wie vor genauso nicht auflaufen wie Manuel Rodamer. Ansonsten sind wir komplett.

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