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Artikel veröffentlicht am 25.04.2017 um 12:00 Uhr

Entscheidungen am Wochenende?: Welche Meister jubeln bald?

Fußball satt gibt es am kommenden Wochenende. Von Donnerstag bis Sonntag ist der Matchkalender prall gefüllt. In einigen Ligen stehen in den Tagen vor dem 1. Mai gar Doppelspieltage an. Dabei könnte es nach dem FC Haarbrücken und dem FC Burgkunstadt durchaus weitere Meister in den Ligen des Spielkreises von der B-Klasse bis zur Kreisliga geben. Wo, steht hier…

Von Marco Heumann

Kreisliga Coburg-Lichtenfels: Mit dem 2:0 bei der SpVg Ahorn hat der TSV Meeder am Wochenende einen weiteren Riesenschritt in Richtung Titel gemacht. Dank des dramatischen 4:5, das der TSV Pfarrweisach beim VfB Einberg kassierte, trennt den Absteiger der Vorsaison womöglich nur noch ein Dreier von der direkten Rückkehr in die Bezirksliga. Geholt werden soll er am Freitagabend im Heimspiel gegen die TSG Niederfüllbach. Nach sieben Siegen und einem Unentschieden aus den acht Begegnungen des Jahres 2017 und dem Einzug ins Pokalfinale mit dem Sieg über den TSV Sonnefeld geht die Mannschaft von Simon Schiller als klarer Favorit in die Begegnung mit dem Kontrahenten aus dem Itzgrund. Der dürfte mit 33 Zählern den Klassenerhalt weitgehend in der Tasche haben, holte aber 2017 nur zwei Dreier aus acht Partien. Zuletzt erreichte man ein 3:3 beim TSSV Fürth am Berg. Ein solches Resultat ließe dem SV Ketschendorf, der aktuell auf Rang zwei liegt und am Freitag in Ahorn in jedem Fall gewinnen muss, wenn er noch eine Titelchance haben will, noch ein wenig vage Hoffnung. Mehr aber auch nicht! Aus zwölf würden – einen Sieg des SVK mal vorausgesetzt – zwischenzeitlich zehn Punkte Vorsprung. Noch immer jede Menge.

Meisterchance am Wochenende: 75 Prozent, Meeder hat zehn seiner elf Heimspiele gewonnen und auch im Hinspiel mit 3:1 gesiegt. Ahorn hat vor allem in Ebersdorf gezeigt, dass es Spitzenteams überraschen kann.

Kann er sich schon am Freitagabend als Meister feiern lassen? Simon Schiller (re.), Spielertrainer des TSV Meeder, hier gegen den Pfarrweisacher Florian Pecht.

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Kreisliga Kronach: Auch beim 5:1 in Kronach am vergangenen Wochenende ließ die SpVgg Lettenreuth keinerlei Zweifel an ihren Titelambitionen aufkommen. Aktuell liegt man elf Zähler vor dem ersten „Verfolger“, dem SCW Obermain. Die Jungs von Daniel Ritzel stehen kurz vor dem Durchmarsch zurück in die Bezirksliga. Im Idealfall kann man schon am Freitagabend in Weißenbrunn jubeln. Ein Sieg dort würde den derzeitigen Tabellendritten auf uneinholbare 15 Zähler hinter „Lette“ zurückfallen lassen. Ein Kontrahent wäre damit endgültig abgeschüttelt. Aber auch die beiden anderen Verfolger stehen vor kniffligen Aufgaben und könnten durchaus mithelfen, den Titelgewinn vorzeitig perfekt zu machen. Der SCW Obermain holte zwar zuletzt einen wichtigen 2:1-Sieg im Verfolgerduell beim FC Stockheim, erwartet aber am Freitag den SC Jura Arnstein zum Derby. Sicherlich kein Selbstgänger. Gelingt den Mannen von Klaus Schreppel kein Dreier, könnte der Rückstand auf 14 Zähler anwachsen. Schwer wird es auch für den TSV Ludwigsstadt, der nach der Aufholjagd der vergangenen Wochen beim FC Stockheim auf dem Prüfstand muss, der um seine letzte Chance auf den Relegationsplatz kämpft. Auch hier gilt, gewinnen die Lettenreuther wäre ein Unentschieden für „Ludscht“ zu wenig, um noch am Meister vorbeiziehen zu können.

Meisterchance am Wochenende: Am Freitag „nur“ 20 Prozent, da viele Wenns und Abers eintreffen müssen, aber am Sonntag im Heimspiel gegen Theisenort könnte, vorausgesetzt man übersteht das Spiel in Weißenbrunn ohne Niederlage, alles klargemacht werden.

Meistertrainer am Freitagabend? "Lettes" Daniel Ritzel

anpfiff.info

Kreisklasse 1: Mit 13 Zählern Vorsprung führt der FC Mitwitz 2 das Ranking an. Allerdings hat der Zweite Sylvia Ebersdorf 2 ein Spiel weniger auf dem Konto, sodass zumindest am Freitagabend definitiv noch keine Entscheidung über den Titel fallen wird. Die kleinen Mimetzer müssen dann beim Dritten TSV Unterlauter ran. Gibt es mindestens einen Zähler für den designierten Meister, dann wäre der Gegner auch theoretisch aus dem Rennen um den Titel raus. Den könnten die Steinachtaler am Sonntag – ausgerechnet im Derby gegen den SC Hassenberg perfekt machen. Die Rechnung geht so: Ein Sieg am Freitag und einer am Sonntag – das ergibt 70 Punkte. Sylvia Ebersdorf 2 aktuell mit 51 Zählern aus 24 Partien kann bestenfalls noch auf 69 Punkte kommen. Holt der FCM aus den beiden Partien vier Zähler, hätte er 68 Punkte, sprich die Sylvia-Zweite müsste beim TSV Grub am Forst Federn lassen. Nur ein Dreier in Unterlauter und damit am 67 Punkte am Sonntagabend könnten der Zweiten des FCM ebenfalls genug sein, wenn Ebersdorf verlieren sollte. Besonders tricky wird es bei einer Niederlage in Unterlauter. Dann könnte ein Sieg gegen Hassenberg ebenfalls reichen, wenn der TSV Unterlauter gegen Schneckenlohe nicht gewinnt und Ebersdorf verliert.

Meisterchance am Wochenende: Null Prozent am Freitag, bei einem Sieg in Unterlauter 90 Prozent am Sonntag, ansonsten 50 Prozent

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