Die Tops und Flops 2016: Frühlingserwachen mal schön, mal schrecklich - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.04.2016 um 08:00 Uhr
Die Tops und Flops 2016: Frühlingserwachen mal schön, mal schrecklich
Noch sieben Spieltage stehen bis Ende Mai in der Kreisliga auf dem Programm. Bevor die entscheidenden Wochen beginnen, wirft anpfiff.info einen Blick zurück. Welche Teams können mit Rückenwind in die heiße Phase gehen und welche bekommen im Jahr 2016 bisher kaum ein Bein auf den Boden. Vorhang auf für die Tops und Flops des Bamberger Oberhauses.
Von Marco Heumann
Die Tops der Kreisliga
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TSV Breitengüßbach:
Auch wenn es für den Wintermeister der Kreisliga in sechs Begegnungen nur zwei Siege gab, konnte die Elf von Roman Herl ihren Vorsprung an der Tabellenspitze weitgehend halten. Vor allem das 1:1 gegen den noch immer ärgsten Verfolger Don Bosco Bamberg 2 könnte ein Meilenstein im Kampf um den Durchmarsch in die Bezirksliga gewesen sein. Beachtlich ist vor allem die Moral des Spitzenreiters. In fünf der sechs Begegnungen im Jahr 2016 geriet man in Rückstand, verloren wurde keine einzige dieser Partien. Zuletzt machten Eugen Ott (Bild) und der starke Stefan Herl aus einem 1:3 in Hirschaid noch ein 3:3, mit dem der Platz an der Sonne erneut verteidigt werden konnte.

DJK Don Bosco Bamberg 2:
Bevor er sich im Sommer nach zwei Jahren als Trainer bei der Reserve von Don Bosco verabschiedet, möchte Marco Zahn (Bild) sein Team gerne noch in die Bezirksliga führen. Gut möglich, dass ihm seine Spieler diesen Wunsch erfüllen. In den fünf Partien des laufenden Jahres kassierten die Wildensorger noch keine Niederlage. Vor allem die Defensive präsentierte sich dabei in meisterlicher Verfassung, kassierte man doch in den 450 Minuten erst zwei Gegentreffer – Rekord in der Kreisliga! Einer der beiden Bälle im eigenen Netz dürfte aber dennoch ein wenig geschmerzt haben. Bedeutete er doch am Ostermontag den Ausgleich im Schlager beim TSV Breitengüßbach und verhinderte den Sprung an die Tabellenspitze.

SpVgg Rattelsdorf:
Tabellenletzter mit neun Punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Der Durchmarsch nach unten, von der Bezirksliga in die Kreisklasse drohte. Die Lage, in der Christian Schneidereit (Bild) bei der SpVgg Rattelsdorf sein Comeback auf der Trainerbank feierte, war alles andere als einfach. Doch dem erfahrenen Coach ist es in Windeseile gelungen, so etwas wie Aufbruchstimmung in einer bis zur Winterpause deutlich verunsicherten Mannschaft zu entfachen. Bereits im ersten Spiel gelang ein überraschendes 1:1 gegen den TSV Breitengüßbach. Es folgten weitere vier Begegnungen ohne Niederlage. Mit neun Punkten aus fünf Partien hat man die direkten Abstiegsränge seit dem 3:2 über den ASV Sassanfahrt verlassen. Die Relegation scheint auf jeden Fall machbar und bei „nur“ noch fünf Zählern Rückstand auf den TSV Hirschaid darf sogar wieder vom direkten Klassenerhalt geträumt werden.

Die Flops der Kreisliga
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ASV Naisa:
Ein Aufsteiger auf Aufstiegskurs – bis zur Winterpause erlebte der ASV Naisa eine nahezu nahtlose Fortsetzung der traumhaften Vor-Saison. Mit 36 Punkten und nur zwei Niederlagen in 18 Partien ging man in die Winterpause. In der wurde mit Stefan Scharf (Bild) ein echter Königstransfer getätigt. Nicht wenige sahen die Mannschaft von Stephan Essig als Geheimfavorit im Titelkampf. Fünf Spiele später sind die Träume vom Durchmarsch wohl schon geplatzt. Aus den 36 sind 2016 bisher „nur“ 39 Punkte geworden. Neben dem 2:0 gegen den TSV Hirschaid gab es vier Niederlage und damit doppelt so viele wie bis zum Winter. Vor allem in der Offensive scheint der Schuh zu drücken, gelangen doch in den fünf Spielen ganze drei Treffer.

SV Frensdorf:
Nur ein Team ist im Jahr 2016 in der Kreisliga noch gänzlich ohne Sieg – der SV Frensdorf. Gerade einmal zwei Punkte in sechs Begegnungen holte die Mannschaft von Stefan Rust. Schien das 1:1 im ersten Spiel, dem Derby beim SV Pettstadt, noch ein Fingerzeig für ein positives Frühjahr zu sein, wurde danach mehr und mehr deutlich, dass es den Frensdorfern an der Konzentration und vielleicht auch der Kraft für 90 Minuten fehlt. Nicht weniger als viermal lag man mit 1:0 in Führung und brachte doch nicht einen Dreier nach Hause. Besonders bitter war dabei das 1:3 am vergangenen Wochenende im Kellerduell gegen den ASV Sassanfahrt,als der frühe Treffer von Jan Schonert (Bild) nicht reichte. Mit der Heimniederlage wurde der letzte Platz in der Tabelle zementiert. Vier Zähler liegt man nun schon hinter der Mannschaft von Marcel Burkard zurück, gar sechs sind es auf die SpVgg Rattelsdorf auf dem ersten Relegationsplatz. Die Luft wird langsam dünn für den SV.

TSV Burgebrach:
Zweimal Dritter und viermal Zweiter – wenn um die Aufstiegsplätze im Bamberger Oberhaus gespielt wurde, war der TSV Burgebrach in den vergangenen Jahren Dauergast. In dieser Runde lag man schon im Winter „nur“ noch in Lauerstellung, hatte zur Pause sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten. Dennoch glaubten viele an das Gesetz der Serie, dass den TSV als Anwärter für einen Platz ganz vorne sieht. 2016 offenbar ein Irrglaube. Nur vier Punkte holte Thomas Schmitt mit seinem Team aus den vier Begegnungen in diesem Jahr. Besonders ins Auge sticht dabei die Heimschwäche. Dreimal durfte man schon auf dem eigenen Gelände ran, ein Sieg gelang dabei jedoch nicht. Und spätestens mit dem 0:1 vom vergangenen Wochenende gegen den SV Würgau, dass wieder einmal von der Abschlussschwäche des TSV und noch dazu von zwei roten Karten für Markus Mohr (Bild) und Jan Bäuerlein geprägt war, dürfte klar sein, dass der Zug in Richtung Bezirksliga diesmal frühzeitig ohne Burgebrach auf die Reise geht.   


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