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Artikel veröffentlicht am 19.05.2008 um 18:06 Uhr

Gelb-Schwarzer Freudentaumel: DJK Priegendorf zurück in der Kreisliga

Die glorreichen Zeiten in der Bezirksliga liegen fast 20 Jahre zurück, doch nun ist die DJK Priegendorf zurück. Die Gelb-Schwarzen machten zwei Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Kreisliga perfekt und feierten anschließend bis tief in die Nacht hinein...

Von Bernd Riemke


	Den obligatorischen Kreis in den frisch gedruckten Meistershirts gab es nach dem Schlusspfiff.
	DJK Priegendorf

An den verdienten Meisterehren gibt es wahrlich nichts zu rütteln. Am siebten Spieltag erklomm die Ebert-Truppe den Platz an der Sonne, musste ihn zwischenzeitlich am verflixten 13. Spieltag einmal abtreten, baute jedoch in der Folgezeit den Vorsprung auf die Verfolger kontinuerlich aus. Zwischen dem 19. August und dem 12. Mai, also beinahe sieben Monate lang, verlor die DJK kein einziges Pflichtspiel und rauschte mit einer imponierenden Bilanz in die Kreisliga. Gegen starke Konkurrenz aus Rattelsdorf, Stegaurach und Hallstadt gab sich der Meister keine Blöße und zeigte gerade in den so genannten Sechs-Punkte-Spielen seine wahre Größe. Aus einer mehr als geschlossenen Mannschaft, ragten zwar ohne Zweifel die beiden Mittelfeldstrategen Rainer Huttner und Daniel Schmitt heraus, doch der Mini-Kader wuchs insgesamt im Laufe der Saison über sich hinaus. "Von Spiel zu Spiel denken" lautete die Devise von Meistertrainer Volker Ebert, der im ersten Jahr auf der Kommandobrücke die im Vorjahr so erfolgreich begonnene Arbeit nahtlos fortsetzte.


	Mehr als 300 zuschauer säumten den Fußballplatz und gaben den Feierlichkeiten der Meisterkicker einen mehr als gebührlichen Rahmen.
	DJK Priegendorf

Marco Griebel als umsichtiger und kompromissloser Libero, sowie in der Sturmspitze, das torgefährliche Duo Altmann und Ramer waren ohne Zweifel weitere Eckpfeiler einer Elf, die sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen ließ. Nach dem ersten vergebenen Matchball vor Wochenfrist, als es beim SVH die erst zweite Saisonniederlage setzte, ließ Priegendorf am Sonntag in der Partie gegen Abstiegskandidat SV Priesendorf keine Zweifel aufkommen. Nach dem 6:0-Erfolg, der schon frühzeitig mit einer furiosen Anfangsoffensive unter Dach und Fach gebracht wurde konnten die Feierlichkeiten beginnen. 300 Zuschauer stimmten sich schon während der Begegnung auf die feuchtfröhlichen Festivitäten ein. "Mehr als 350 Liter Bier flossen bis in die frühen Morgenstunden durch freudige Kehlen", so Michael Huttner, wobei die erste Maß sich selbstredend über Trainer Volker Ebert ergoss. Die DJK Priegendorf ist zurück und wird mit dem munteren Offensivfußball ohne Zweifel eine Bereicherung für die Kreisliga darstellen. Denn Feierlichkeiten hin, Sektdusche her - am Kader für die neue Saison basteln die Verantwortlichen seit geraumer Zeit, damit die Rückkehr in die Kreisliga kein böses Unterfangen darstellen wird!


	Die Meistermannschaft: hinten von links: Kilian Schor (Kassier), Günther Häfner (Erster Vorsitzender), Chris Knoblach (stellvertretender Spielleiter), Marco Griebel, Alexander Ramer, Rainer Huttner, Tobias Schmid, Stefan Huttner, Daniel Bischoff, Volker Ebert (Spielertrainer), Peter Herrmann, Thomas Lang (Spielleiter), Michael Huttner (Zweiter Vorsitzender), vorne von links: Stephan Böhnlein, Dominik Schug, Daniel Schmitt, Martin Scharting, Christian Schwarz, Kodra Fidaim, Marco Schlereth und Tobias Altmann. es fehlt: Johannes Salomon
	DJK Priegendorf