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Artikel veröffentlicht am 22.03.2008 um 10:00 Uhr

Sambach in Torlaune: Auftakt nach Maß

5:2 in Prölsdorf, 11:1 gegen Steinsdorf – die DJK Sambach kam hellwach aus der Winterpause und legte einen Traumstart ins Jahr 2008 mit sechs Punkten und 16:3 Toren aus zwei Spielen hin. War das bereits die halbe Miete in Sachen Wiederaufstieg? – Sambachs Trainer Bernhard Limmer freut sich zwar über den guten Rückrundenauftakt, möchte die jüngsten Ergebnisse jedoch nicht überbewerten.

Von Robert Schäfer

Zehn Punkte beträgt nach den jüngsten Erfolgen der Vorsprung der Sambacher auf Rang vier – für Bernhard Limmer indes kein Grund, die Bodenhaftung zu verlieren. „Eigentlich hat sich nicht wirklich viel geändert an unserer Situation. Die meisten unserer Konkurrenten haben ja nicht gespielt, einzig der SV Wachenroth hat durch seine beiden Unentschieden gegen Burghaslach und die Nullachter etwas an Boden verloren“, so der Sambacher Coach. Gefragt, ob seine Mannschaft in den beiden ersten Partien des Jahres so stark oder die Gegner so schwach gewesen seien, antwortet er: „Teils, teils. Gegen Prölsdorf fiel das Ergebnis eindeutig zu hoch aus, da haben wir erst in der Schlussphase das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können. Prölsdorf präsentierte sich kämpferisch sehr gut, musste gegen Ende hin aber aufmachen und kassierte in der Folge noch einige Tore. Steinsdorf hingegen war tatsächlich sehr schwach und unser Sieg sicherlich verdient“.

Traumstart war logische Folge der guten Vorbereitung


	"Eigentlich hat sich nicht viel geändert" - Bernhard Limmer verliert trotz der jüngsten Erfolge nicht die Bodenhaftung.
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Allmählich, so scheint es, haben die Sambacher das Trauma des Abstieges verkraftet. Noch vor gut einem halben Jahr sah dies ganz anders aus. „Der Start in die Runde war miserabel, vieles kam damals zusammen. Nach dem Abstieg plagten uns personelle Probleme, auch eine gewisse Lustlosigkeit war bei manchen Spielern zu spüren. Entsprechend lief damals die Vorbereitung, die nämlich gestaltete sich so richtig schlecht. Die Vorbereitung in der Winterpause war hingegen das krasse Gegenteil. Obwohl wir eigentlich nicht sehr viele Leute zur Verfügung hatten – teilweise standen nur zwölf Mann im Kader – und obwohl wir die Mannschaft häufiger durchmischen und umstellen mussten, haben wir eine sehr gute Vorbereitung absolviert und auch gegen Mannschaften aus der Kreisklasse zum Teil souverän gewonnen. Insofern war unser guter Start für mich auch keine Überraschung, sondern nur logisch. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn es anders gelaufen wäre“.

Winterpause kam zur rechten Zeit

In jeder Beziehung gut erholt zeigt sich die DJK im Jahr 2008 bislang, die kleinen Schwächephasen der Vorrunde sind fürs Erste einmal vergessen. Die beiden Unentscheiden etwa gegen die Mitfavoriten aus Ampferbach und Herrnsdorf, die für Sambach einen sicher nicht optimalen Jahresausklang darstellten. „Die beiden Unentschieden waren so eine Sache“, erinnert sich Limmer. „Man hat sowohl den Ampferbachern als auch den Herrnsdorfer angemerkt, dass sie vorne mit dabei sind. Sie waren in diesen Spielen wirklich gut drauf, die Punkteteilung ging daher in beiden Fällen auch in Ordnung“. Ein wenig müde sei seine Mannschaft gegen Ende des alten Jahres aufgetreten, konstatiert Bernhard Limmer, weniger konditionell als vielmehr im Kopf. „Wir waren daher auch nicht traurig über die Winterpause, sie kam genau zur rechten Zeit“. Dass die Sambacher die viermonatige Unterbrechung optimal genutzt haben, zeigen die jüngsten Ergebnisse. Und auch wenn vor allem der zweistellige Erfolg gegen die DJK Steinsdorf nicht unbedingt ein Maßstab für die kommenden Begegnungen darstellt – gehörigen Respekt dürfte sich der Tabellenführer bei der Konkurrenz durch seinen blitzsauberen Start ins neue Jahr allemal verschafft haben. Und das wiederum dürfte im Kampf um den Aufstieg sicher nicht die schlechteste Voraussetzung für das Erreichen eines Spitzenplatzes sein.