Topspiele am Wochenende: Frankenwaldstadion und Nachholspiele im Fokus - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.11.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Frankenwaldstadion und Nachholspiele im Fokus
Vorausgesetzt der Wettergott spielt mit, stehen am Wochenende nochmals brisante Paarungen an. Kann der SV Friesen gegen Vierten TSV Buch in der Landesliga Nordost auch im 13. Spiel hintereinander unbesiegt bleiben? Und auch in den Nachholbegegnungen bei der SpVg Wüstenahorn gegen DJK/TSV Rödental, in Hochstadt gegen Obersiemau und nicht zuletzt im Spitzenderby in Lauenstein gegen Reitsch geht es um wichtige Punkte.
Von G. Koch
SV Friesen – TSV Buch (Samstag, 14.00 Uhr)

Fast unglaublich die bisherige Bilanz des SV Friesen in der Landesliga Nordost, der sich mittlerweise auf Rang sieben hochgearbeitet hat und nun den Vierten TSV Buch im heimischen Frankenwaldstadion erwartet. Nach dem Saisonauftakt, als es in den ersten acht Partien mit fünf Niederlagen und drei Unentschieden nicht allzugut aussah, platzte ausgerechnet im Nachbarderby beim FC Redwitz am neunten Spieltag mit dem 2:1-Auswärtssieg der Knoten. Seitdem sind die Grün-Weißen vom 22. August 2014 an, sage und schreibe in zwölf Spielen mit acht gewonnenen Partien und vier Remis ungeschlagen. Ob das die Verantwortlichen Norbert Kraus und Sepp Geiger so vorausgeahnt hatten, kann man nur vermuten. Auf jeden Fall kann nur darüber spekuliert werden, ob sie zu Saisonbeginn des Öftern mit „Alpträumen und schweißnassgebadet“ aufwachten. Aber eines steht fest, sie hielten zu ihrem Trainer Andreas Lang, gaben ihm die Zeit, die es braucht, bis ein Rädchen ins andere passt und ließen sich nicht – wie anderswo so oft – zu Schnellschluss-Entscheidungen zwingen!

Das sagt Andreas Lang (Trainer SV Friesen): „Es erwartet uns ein sehr schwieriges Spiel gegen eine qualitativ sehr hochwertige Mannschaft. Buch hat sich während der Saison mit Alexander Eberlein von Wacker Burghausen noch einmal enorm verstärkt. Wir brauchen gegen einen starken Gegner eine Topleistung. Personell sieht es bei uns leider unverändert schlecht aus. Nico Fröba fällt zudem noch mit einer Bänderverletzung aus. Maximilian Stammberger wird hingegen hoffentlich wieder mit an Bord sein. Nicht verlieren ist bei dieser Begegnung das große Ziel. Wir haben eine gute Serie, in der wir ungeschlagen sind, hingelegt, die wir auch weiter ausbauen wollen.“

SpVg Wüstenahorn – DJK/TSV Rödental (Sonntag, 14.00 Uhr)

Drei interessante Nachholbegegnungen stehen in der Kreisklasse 1 Coburg-Lichtenfels an, bevor es in die geruhsame Adventszeit und die Winterpause geht, obwohl eine Woche später schon der „Budenzauber“ der Hallenturniere, einschließlich die Vorrundenspiele der Kreismeisterschaften beginnen. Die abstiegsbedrohte Meederer Reserve empfängt die SG FC Coburg II/TSV Cortendorf I und in Rödental bei der SG – wo man bereits das Abstiegsgespenst im Nacken leicht spürt - geben die Locals vom Coburger Lokschuppen ihre Visitenkarte ab. Für beide Gastmannschaften – nachdem der Spitzenreiter TSV Oberlauter zuletzt „schwächelte“ und Punkteeinbußen hinnehmen musste – heißt es jetzt, nicht lockerlassen, um in der Tabelle aufzuschließen. So wie auch die Rot-Schwarzen vom Kiefernrangen aus dem Coburger Südwesten, die nach ihrem Sieg gegen Fürth am Berg versuchen werden, auch gegen die Waldsachsener mit einem Dreier dann auf einem gesicherten Mittelfeldplatz überwintern würden, um etwas mehr Ruhe während der Feiertage und danach zu haben.

Das sagt Nico Kalb (Trainer SpVg Wüstenahorn): „Über den Verein, das ganzen Drumherum mit den super Platzbedingungen und auch die Mannschaftsleistung kann ich nicht klagen. Nur mit den bisherigen Ergebnissen in dieser Saison kann ich nicht zufrieden sein. In einer für mich sehr starken Kreisklasse 1 konnten wir uns letzten Sonntag mit dem 3:1-Sieg gegen den TSSV Fürth am Berg ein wenig Luft nach unten verschaffen und jetzt gilt es vor Beginn der Winterpause gegen DJK/TSV Rödental mit einem weiteren Dreier nachzulegen. Dass das nicht leicht werden wird, wissen wir. Ich hoffe, der Wettergott spielt mit und wir können an die gute kämpferische und disziplinierte Leistung aus Fürth am Berg, mit dem am Ende verdienten drei Punkten für uns, anknüpfen.“

FC Hochstadt – TSV Obersiemau (Sonntag, 14.00 Uhr)

Die Gäste haben die Hoffnung – zumindest auf Rang zwei – in der A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels noch nicht aufgegeben. Mit einem Sieg könnten sie sich nicht nur um einen Platz verbessern, nein der Punkteabstand zum Zweiten FC Haarbrücken würde sich bis auf zwei Punkte Differenz verkürzen. Für den Aufsteiger FC Hochstadt hingegen dürfte die Saison auf einen Mittelplatz auch am Ende hinauslaufen, da nach oben, wie auch nach unten ans Tabellenende schon große Löcher klaffen.

SG FC Lauenstein/TSV Ludwigsstadt II – SV Reitsch
(Sonntag, 14.00 Uhr)

Vorausgesetzt ein plötzlicher Wintereinbruch gefährdet nicht diese Partie, dann steht das absolute Schlagerspiel der A-Klasse 2 Kronach auf dem Programm. Denn nach der 1:4-Niederlage in Tschirn des Ersten aus Reitsch haben die Gastgeber mit zwei Pünktchen weniger nun die große Möglichkeit, mit einem Sieg sogar die Tabellenführung zu übernehmen und als Spitzenreiter in die Weihnachts- und Winterpause zu gehen. Aber einfach so kleinbeigeben werden die Reitscher nicht. Sie werden versuchen, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Denn mit einem Sieg könnte man – nach drei Jahren A-Klassenzugehörigkeit - schon einen großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg zur Kreisklasse machen. Für Spannung und genügend Brisanz ist also vorgesorgt, wenn auf 650 Metern Höhe über dem Meerespiegel unweit der Burg in Lauenstein angepfiffen wird.

Das sagt Jürgen Simon (Trainer SV Reitsch): „Wir spielen bis jetzt eine bärenstarke Saison, was uns nicht viele so zugetraut haben. Ich erwarte ein enges Match in Lauenstein, die bis jetzt die beste Abwehr stellen und auch für eine A-Klassen-Mannschaft eine richtig gute Offensivabteilung mit ihren Torjägern Stefan Fritz und Steve Noack besitzen. Aber auch wir müssen uns nicht verstecken. Es fallen mir eigentlich jede Woche mindestens zwei bis drei Spieler aus, das gehört dazu. Für Sonntag bin ich guter Dinge, dass wir einen starken Kader stellen. Von Vereinsseite haben wir keine Vorgaben. Die Mannschaft und ich möchten schon etwas erreichen. Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber wir wollen und werden gewinnen!"

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