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Artikel veröffentlicht am 11.05.2014 um 19:49 Uhr

Mit sieben Toren zum Titel: SpVgg Stegaurach gelingt der Durchmarsch

Sie sind nicht gekommen, um zu bleiben. Die Damen der SpVgg Stegaurach stiegen erst im vergangenen Jahr aus der Kreisklasse auf und krönten eine imponierende Serie mit einem standesgemäßen 7:0-Auswärtserfolg in Thurnau, wodurch sich die Elf von Trainer Steffan Seidler vorzeitig den Gewinn der Meisterschaft sicherte.

Von Bernd Riemke

Die SpVgg Stegaurach war indes kein Aufsteiger wie jeder andere auch. Schon zu Saisonbeginn galt der Liga-Neuling als Favorit. Die Mischung aus exzellenten Häuptlingen und spielstarken Indianern, die nicht nur auf, sondern auch außerhalb des grünen Rasens jederzeit als verschworene Gemeinschaft auftraten, machte die Damen mit dem Karpfen auf der Brust unbesiegbar. Nach vierzehn absolvierten Spielen und ebenso vielen Siegen bei einem sagenhaften Torverhältnis von 71:3 steht die Seidler-Elf vier Spieltage vor Schluss uneinholbar an der Spitze. Den finalen Schritt ging die SpVgg Stegaurach mit einem 7:0-Auswärtssieg bei einem TSV Thurnau der sich keineswegs ergab. "Der Gegner hat gut dagegen gehalten", wusste nach dem Abpfiff, der die Feierlichkeiten einleitete auch Franziska Wittmann, dass die zur Meisterschaft fehlenden drei Punkte kein Gastgeschenk waren. Den Sieg mussten sich die Aurachtalerinnen verdienen und das taten sie in gewohnter Manier. Geduldig, offensiv, balltechnisch sicher und in der Vorwärtsbewegung immer mit dem nötigen Biss und dem unbedingten Willen das zu tun, was im Fußball nun einmal das Salz in der Suppe ist: Toreschießen!

Dem ist nichts hinzuzufügen!

anpfiff.info

Der zweite Titel 2014

Nach dem Gewinn des Oberfränkischen Pokals Anfang Mai feiert die SpVgg damit den zweiten Titel. Das Triple kann im Kreispokalfinale noch folgen. Entsprechend stolz zeigte sich auch Trainer Steffan Seidler nach dem Auswärtssieg in Thurnau. "Die Mannschaft hat das Spiel genauso ernst genommen, wie jedes andere zuvor auch. Es ist nicht immer leicht die Konzentration hoch zu halten, wenn man die Liga so beherrscht", brachte der Meistertrainer die Situation in der Kreisliga auf den Punkt. Seine Damen waren schlicht und ergreifend eine Nummer zu groß für die Konkurrenz und dennoch ist es beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit und welcher Konsequenz seine Himmelsstürmerinnen von Sieg zu Sieg eilten. Mit einem großen Kader im Rücken verkraftet die Mannschaft beinahe jeden Ausfall und kann jederzeit ein Team aufs Feld schicken, das höchsten Ansprüchen genügt. "Jeder ordnet sich dem Erfolg unter und erledigt seinen Job", strahlte Seidler nach gewonnener Meisterschaft mit seinen Mädels um die Wette. Die wiederum schrien das Siegermotto lautstark in den Thurnauer-Abendhimmel: "Wir sind sexy, wir sind geil! Das ist unser aller Style!"

Mona Dippold und die Damen der SpVgg Stegaurach sind die unangefochtene Nummer 1. "Pep" Seidler kann in diesem Jahr sogar noch das Triple feiern.

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anpfiff.info gratuliert der SpVgg Stegaurach zum zweiten Meistertitel in Folge und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga Oberfranken West!