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Artikel veröffentlicht am 05.11.2013 um 22:30 Uhr

Neuer Obmann in Bayreuth: Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtergruppe

Alexander Maisel – so heißt seit vergangenem Montag der neue Obmann der Schiedsrichtergruppe Bayreuth. Nachdem sein Vorgänger, Michael Hofmann, für eine erneute Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Maisel (SV Mistelgau) von den anwesenden Schiedsrichtern einstimmig gewählt.

Von Julian Kreye

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Schiedsrichterguppe Bayreuth wurde vergangenen Montag im Sportheim des ASV Oberpreuschwitz abgehalten. Als Ehrengäste konnten unter anderem der Bezirksvorsitzende Karlheinz Bram, Bezirksschiedsrichterobmann (BSO) Siegfried Brehm sowie Gruppenspielleiter Manfred Neumeister begrüßt werden.

BSO regt zum Nachdenken an

Siegfried Brehm, der ebenso wie Neumeister und Bram Grußworte an die Anwesenden richtete, wies darauf hin, dass sich im Bereich der Schiedsrichterei in den letzten Jahren sehr viel verändert habe. Die Gruppen hätten einen enormen Mangel an Schiedsrichtern aufzuweisen. Hinzu käme, dass die Leistungsbereitschaft geringer geworden sei: kurzfristige Abmeldungen mancher Schiedsrichter führten zu Schwierigkeiten bei den Spieleinteilungen. Die Führung einer Gruppe sei daher nicht immer leicht. Deshalb sei es umso wichtiger, dass jeder einzelne die Führungsmannschaft unterstütze. Die Schiedsrichtergruppe Bayreuth genieße einen guten Ruf, den sie nicht verlieren dürfe.

Die gesamte Vorstandschaft der Gruppe Bayreuth: v.l.n.r. Michael Herrmannsdörfer, Erwin Lindner, Helmut Rapp, Gerd Rieß, Otto Meyer, Alexander Maisel, Manfred Schröder, Thomas Masel, Ludwig Dinger, Rüdiger Bandilla.

anpfiff.info

Michael Hofmann übergibt sein Amt

Hofmann, der seit dem Jahre 2011 im Amt war, verkündete, dass er für das Amt des Obmannes aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren werde. Hofmann hob jedoch hervor, dass die Gruppe Bayreuth in einem sehr guten Zustand sei. In den 23 Monaten, in denen Michael Hofmann das Amt des Gruppenschiedsrichterobmannes innehatte, wurden von Schiedsrichtern der Gruppe Bayreuth fast 7000 Spiele geleitet. Unter seiner Regie wurden zwei Neulingskurse abgehalten, die dabei halfen, den Stand von 250 Schiedsrichtern im Raum Bayreuth zu bewahren. Auch die Anwesenheit von Günther Reitzner (Kreisschiedsrichterobmann und Obmann der Gruppe Bamberg), Manfred Schäfer (Obmann der Gruppe Steigerwald) sowie von Udo Konstantopoulos (Obmann der Gruppe Kulmbach) zeuge davon, dass die Kommunikation unter den verschiedenen Gruppen stimme.

„Ich möchte mich bei allen für ihr Engagement bedanken. Die Rahmenbedingungen sind hervorragend, so dass es meinem Nachfolger gelingen wird, die Arbeit fortzuführen. Dankeschön.“

Dankworte an Michael Hofmann

Alexander Maisel, den Ehrenobmann Alfred Zeilner als Kandidat für die Wahl des neuen Gruppenobmanns vorschlug, wurde von den 75 wahlberechtigten Schiedsrichtern einstimmig gewählt. Die ersten Worte des neuen Obmannes galten Michael Hofmann:

„Danke lieber Michael, für alles was Du für die Schiri-Gruppe getan hast. Manfred Neumeister (Kreisspielleiter) sagte, wenn er nach Bayreuth kommt, freut er sich besonders darüber, dass Jung und Alt ihr Hobby gemeinsam ausüben. Das ist ein besonderer Verdienst, zu welchem Du als langjähriger Jugendwart besonders beigetragen hast. Die Tür steht für Dich immer offen.“

Erste Amtshandlung

Der neue Obmann Maisel schlug als Beisitzer Otto Meyer und Karl Heinz Dietz vor, als Gruppenlehrwart Michael Herrmannsdörfer.

Darauffolgend wurden von den Schiedsrichtern der Gruppe Bayreuth Erwin Lindner zum 1. Kassier sowie Manfred Schröder zum 2. Kassier gewählt. Thomas Masel führt weiterhin das Amt des Schriftführers aus, Gerd Rieß bleibt sein Stellvertreter. Der Vergnügungsausschuss wird zukünftig von Manfred Schröder, Helmut Rapp und neuerdings auch von Ludwig Dinger geführt. Als Medienbeauftragter tritt Rüdiger Bandilla erneut das Amt an.

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Schiri Alexander Maisel

Alexander Maisel (SV Mistelgau) war in seiner aktiven Zeit als Schiedsrichter in der Regionalliga (damalige dritte Liga) unterwegs. Außerdem war er fünf Jahre als Assistent in der 1. Bundesliga, unter Schiedsrichtern wie Hans Scheurer und Aron Schmidthuber, tätig.