Klaus Frenzel im Gespräch: „Wir haben einen Riesenschritt gemacht“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.11.2007 um 15:00 Uhr
Klaus Frenzel im Gespräch: „Wir haben einen Riesenschritt gemacht“
Versöhnliches Ende eines schwierigen Jahres: Geraume Zeit sah es in der Vorrunde so aus, als werde die DJK Geisfeld, wie schon in der Vorsaison, bis zum Schluss der Serie gegen den Abstieg spielen. Mittlerweile jedoch hat sich das Team stabilisiert. anpfiff sprach mit Trainer Klaus Frenzel über das vergangene Jahr und über die Perspektiven seiner Mannschaft für das kommende.
Von Robert Schäfer
Klaus Frenzel freut sich über die Fortschritte seiner Schützlinge: "Spielerisch haben wir einen Riesenschritt gemacht".
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Herr Frenzel, die DJK Geisfeld steht auf Platz sieben zur Winterpause, und das nach einem kapitalen Fehlstart in die Runde. Wie sind Sie, vor allem in Anbetracht der erwähnten Anfangsschwierigkeiten, mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden?

Klaus Frenzel: Mit der Spielweise meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit der Punktausbeute hingegen nicht. Wir haben einfach zu viele Punkte verschenkt. Die Folge war, dass wir nach dem achten Spieltag Tabellenletzter waren, und das war natürlich nicht zufriedenstellend.  

Nach außen drang trotz der sportlichen Probleme zu Beginn der Saison kaum Unruhe. Doch war dies auch vereinsintern der Fall?
Klaus Frenzel: Wir sind auch in dieser Phase ruhig geblieben und haben unsere Linie konsequent durchgezogen.  

Rückblickend betrachtet - was war eigentlich der Grund für den Fehlstart der DJK mit nur einem Sieg aus den ersten acht Spielen?
Klaus Frenzel: Zum einen kassierte die Hintermannschaft zu viele Tore, zum anderen war vorne unsere Chancenauswertung sehr schlecht. Diese beiden Probleme mussten wir erst in den Griff kriegen.  

Zwischenzeitlich scheint Ihnen das ganz gut gelungen zu sein. Geisfeld geht als Tabellensiebter in die Winterpause und hat sich zudem bereits ein kleines Punktepolster auf die Abstiegsränge erarbeitet. Mit welcher Vorgabe werden Sie ins neue Jahr gehen, ist Ihr Blick eher nach oben oder eher nach unten gerichtet?
Klaus Frenzel: Wir orientieren uns ganz klar nach oben, unser Ziel ist ein Platz im Mittelfeld. Entscheidend wird aber sicherlich sein, dass wir eine gute Vorbereitung absolvieren. Dies wird wichtig sein, um nicht wieder hinten reinzurutschen. Wir wollen schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln und uns dann im Mittelfeld festsetzen.  

Sicherlich gibt es noch einiges zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Wo sehen Sie noch Nachbesserungsbedarf bei der DJK? Und umgekehrt: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus?
Klaus Frenzel: Die große Stärke meiner Mannschaft ist, dass sie nie aufsteckt, auch dann nicht, wenn sie in Rückstand gerät. Wir spielen neunzig Minuten nach vorne, das zeichnet meine Spieler aus. Auf der anderen Seite kassieren wir immer noch zu viele unnötige Tore und geraten dadurch häufig früh in Rückstand. Daran müssen wir noch arbeiten, ebenso wie auch an der Chancenverwertung. Wir lassen nach wie vor noch zu viele Gelegenheiten aus, das ist unser größtes Manko.  

Wenn Sie die Vorrunde der laufenden Saison mit dem letzten Spieljahr vergleichen, stechen gewisse Parallelen ins Auge. Auch in der Vorsaison hatte Geisfeld lange Zeit gegen den Abstieg zu kämpfen. Wenn Sie nun die Mannschaft des letzten Jahres mit der aktuellen Truppe vergleichen – wer schneidet dabei besser ab?
Klaus Frenzel: Spielerisch war die Mannschaft in der Vorsaison lange nicht so gut wie in dieser Serie, die Truppe hat in dieser Beziehung einen Riesenschritt gemacht.  

Herr Frenzel, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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