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Artikel veröffentlicht am 04.01.2013 um 15:00 Uhr

Angekündigter Trainerwechsel vollzogen: Johannes Wauter hat übernommen

Bereits vor dem Punktspielstart hat Peter Röbel angedeutet, dass er die zwei Trainerjob bei der Reserve des TSV Mistelbach und den Junioren des FSV nicht bis zum Saisonende ausführen möchte. Jetzt hat sich bei der Landesligajugend ein Nachfolger gefunden, für den die Mannschaft alles andere als unbekannt ist.

Von Heiner Herold

Beim Stadtderby gegen die Altstädter war den FSV-Junioren eines der wenigen Erfolgserlebnisse beschert.

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Als sich der Nachwuchs des Bayreuther Fusionsvereins im vergangenen Sommer den Titel in der Bezirksoberliga holte, war der FSV-Trainer Peter Röbel bereits mit den Mistelbachern einig, dass er künftig den A-Klassisten an seinem Wohnort übernehmen sollte. Doch wie das bei Aufstiegen so ist, fiel es dem Übungsleiter dann schwer, die Mannschaft in der höheren Klasse alleine zu lassen, zumal kein geeigneter Nachfolger in Sicht war. Mit der Rückkehr von Seniorenspieler Johannes Wauter, den es studienbedingt zur TSG Neustrelitz gezogen hatte, hat sich jetzt aber ein adäquater Ersatz gefunden.

Bei den Jungs nicht unbekannt

Johannes Wauter ist zuversichtlich

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Bei der Landesligajugend erwartet den Abwehrspieler gleich eine schwierige Aufgabe. Mit nur sechs Punkten in elf Spielen sind seine neuen Schützlinge stark abstiegsgefährdet. Trotzdem herrscht bei dem Übungsleiter, der keine dieser Partien gesehen hat, der nötige Schuss Optimismus, wenn er erklärt: „Nach den Ergebnissen sind viele Spiele nur knapp ausgegangen. Wenn es gelingt, dass wir uns noch etwas steigern, dürfte der Klassenerhalt zu schaffen sein.“ Dabei könnte ihm die Arbeit erleichtern, dass er zahlreiche Akteure der Truppe noch kennt, als er die C- bzw. B-Jugend des Vereins trainiert hat. Allem Anschein nach wird er sich auch über einen Neuzugang freuen können, denn ein Spieler, der dem FSV nach der Meisterschaft den Rücken gekehrt hat, möchte in der Winterpause zurückkommen und den Kampf gegen den Abstieg mit aufnehmen.

Eigenes Bild machen

Wie jeder neue Trainer will auch Johannes Wauter die ersten Wochen nutzen, die Stärken und Schwächen seiner neuen Mannschaft gründlich unter die Lupe zu nehmen. Daraus sollen dann mögliche offensive und defensive Formationen abgeleitet werden. Sicherlich wird ihm dabei relativ schnell die Angriffsschwäche seiner Junioren ins Auge fallen, die bei den 0:1-Heimniederlagen gegen Großbardorf oder Feucht wichtige Punkte gekostet hatte. Nur beim prestigeträchtigen 4:1-Derbysieg gegen die Spvgg Bayreuth war der Knoten geplatzt, als Lorenz Röthlingshöfer gleich zweimal und Frederik Schmidt-Hofmann sowie Christian Lodes jeweils einmal die Kugel im Netz untergebracht haben. Allerdings konnte der FSV jetzt im Gegensatz zur Spvgg, die bekanntlich ihren Trainer Claudio Eismann an den ASV Hollfeld verloren hat, bereits einen Nachfolger auf dieser Position präsentieren. Zunächst steht für den neuen Mann dabei die Vorbereitung mit einem Testspiel Ende Januar gegen Quelle Fürth an. Nicht nur hier wird der neue Trainer sicherlich noch so manche Enttäuschung hinnehmen müssen. Der erste Rückschlag ist allerdings schon perfekt: Bei der populären Bayreuther Stadtmeisterschaft in der Halle schaffte es seine Truppe nach überraschenden Niederlagen nicht, ins Endspiel vorzudringen.