Durch Siegesserie zum Schluss: Buttenheim Bezirksligist - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.06.2011 um 12:07 Uhr
Durch Siegesserie zum Schluss: Buttenheim Bezirksligist
Ende März, Anfang April geriet der Aufstiegsfahrplan des FSV Buttenheim gewaltig durcheinander, nachdem man drei Spiele in Serie verlor! Das Team um den Interimscoach Christoph Schneider bekam aber gerade noch rechtzeitig die Kurve und ließ sich durch einen fulminanten Endspurt die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Knapp, aber verdient überquerte man die Ziellinie in Richtung Bezirksliga als Erster. Glückwunsch an die Trainer, Verantwortlichen und Spieler des Kreisliga-Meisters FSV Buttenheim.
Von Markus Schütz
Nicht zuletzt der hervorragenden Heimbilanz des FSV Phoenix ist es zu verdanken, dass man in der kommenden Serie auf Bezirksebene agieren kann. Von den 15 Partien konnte man 13 zum Teil deutlich für sich entscheiden. Lediglich oder gerade den in der Tabelle im hinteren Bereich zu findenden Teams aus Naisa (2:2) und Teuchatz (0:2) gelang es, Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Im Zuge einer Schwächephase – die nicht nur die Buttenheimer, sondern weite Teile der Konkurrenz heimsuchte – trennte man sich vom langjährigen Trainer Christian Schneidereit. Der Coach der Zweiten, Christoph Schneider, übernahm das Amt. Zwar gelang der Umschwung nicht sofort, aber doch noch so rechtzeitig, dass ein knapper Vorsprung erarbeitet werden konnte. Trotz der starken Konkurrenz gelang es den Buttenheimern, diesen bis zum Schluss zu verteidigen. Dafür notwendig war die beeindruckende Serie von acht Siegen aus den letzten acht Partien.

Der Vorstand mit Meisterschale: die Buttenheimer feiern zwar nicht auf dem Rathaus- dafür auf dem Sportheim-Balkon!
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Schlüsselspiel Würgau

Als Schlüsselspiel der Endphase kann wohl mit Fug und Recht die Partie beim SV Würgau bezeichnet werden. Dort lag das Team von Christoph Schneider nach einer eher unterdurchschnittlichen Leistung mit 0:1 zurück und konnte sich bei den Gastgebern bedanken, dass der Rückstand nicht sogar deutlich höher war. Wie die Elf allerdings wieder in die Partie zurückkam und das Spiel noch drehen konnte, war beeindruckend und hat gewiss den nötigen Kick für den Schlussspurt gegeben. Zudem war mit dem SV Würgau der letzte vermeintlich schwere Brocken aus dem Weg geräumt.

Der Jubelkreis des künftigen Bezirksligisten FSV Buttenheim.
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Nichts mehr anbrennen lassen

In den restlichen Partien ließ der FSV – wie von der Konkurrenz befürchtet – nichts mehr anbrennen und holte die notwendigen neun Punkte zur Meisterschaft. Damit spielt der „Kreisliga-Dino“ nach weit mehr als einem Jahrzehnt endlich wieder auf oberfränkischer Bezirksebene mit. Bei aller Aufstiegseuphorie um die Mannschaft und ihren Coach Christoph Schneider, haben die Buttenheimer die Verdienste des ausgeschiedenen Christian Schneidereit nicht vergessen. Auf der Aufstiegsfeier wurden diese vom Abteilungsleiter Michael Karmann lobend erwähnt, er erntete für seine Worte diesbezüglich viel Applaus.

Am meisten nachzulegen

Zwar stellte der FSV Buttenheim in der Endabrechnung weder das torgefährlichste, noch das defensiv stärkste Team, wenn man die nackten Zahlen betrachtet. Ausschlag gebend für den Erfolg war sicher nicht zuletzt auch die Breite des Kaders, es gelang immer wieder – eine starke Reserve in der Hinterhand – etwaige Ausfälle zu kompensieren. Zudem besaß man mit Hahner (19 Treffer) und Baumer (18) ein Offensivduo, das immer in der Lage war, ein Spiel alleine zu entscheiden. Aber auch Stefan Pruy, Michael Felbinger und Dominik Barb sorgten für Torgefahr aus dem Background. Ein in der Ausrichtung variabel agierender Defensivverbund tat sein Übriges.

Glückwunsch an den Kreisligameister FSV Buttenheim, der sich gegen eine starke und unerbittliche Konkurrenz durchsetzen konnte.

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