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Artikel veröffentlicht am 02.05.2007 um 18:54 Uhr

Mit sechs Siegen auf Rang 2: FC Burgkunstadt vor dem Aufstieg?!

Das Jahr 2007 begann mit einer 0:1-Niederlage in Mitwitz denkbar schlecht für die Schuhstädter. Es folgten sechs Siege in Folge. Der verdiente Lohn ist der 2. Platz, den der FCB bei einem Spiel weniger und zwei Punkten mehr als die Konkurrenz nicht mehr hergeben möchte.

Von Bernd Riemke

Peter Reichel steht mit seinem FC Burgkunstadt kurz vor dem Erreichen des Relegationsplatzes in der Bezirksliga.

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Herr Reichel, fünf Spiele vor Saisonende haben Sie die beste Ausgangsposition im Kampf um den Relegationsplatz.
Peter Reichel: Den wir uns auch nicht mehr nehmen lassen wollen. Entscheidend werden die nächsten beiden Spiele sein. Wir spielen zu Hause gegen Steinberg und dann in Trailsdorf. Sollten wir es schaffen, aus diesen Partien mit sechs Punkten herauszukommen, sieht es sehr gut aus. Wir können es in jedem Fall schaffen. Das sieht die Mannschaft auch so und wir haben es jetzt schließlich selbst in der Hand.

Zumal Ihre Konkurrenten noch vor schweren Aufgaben stehen.
Peter Reichel: Das ist richtig. Die Konstellation bringt es mit sich, dass sowohl Kemmern, als auch DJK Bamberg beispielsweise noch gegen FC Eintracht II spielen müssen. Wir empfangen auch beide Mannschaften noch zu Hause. Da haben wir noch kein Spiel verloren, so dass wir durchaus zuversichtlich sind.

Rein rechnerisch wäre nach der Schwächephase, die der Tabellenführer zuletzt zeigte, sogar noch der Sprung auf Platz 1 möglich.
Peter Reichel: Daran denken wir nicht. Wir haben nach der Winterpause immer auf den 2. Platz geschielt. Der FC Eintracht II hat sich gefangen und wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Unser Augenmerk richtet sich ganz klar auf den Relegationsplatz.

Den Sie sich mit sechs Siegen nacheinander erobert haben. Vor allem die Defensive steht absolut sicher, was nicht zuletzt vier Zu-Null-Siege und nur drei Gegentore in diesen Begegnungen belegen. Ist das der Garant für Ihren Erfolg?
Peter Reichel: Wir stehen hinten in der Tat sehr gut und haben auch wenig Chancen zugelassen. Die Abwehrleistung beruht aber nicht zuletzt auch darauf, dass unsere Spitzen Wich und Tremel schon in der gegnerischen Hälfte hervorragend nachsetzen und den Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben - beispielsweise in Mitwitz - phanseweise zu abwartend gespielt und haben dann unsere Taktik ein wenig umgestellt. Wir sind bedeutend stärker, wenn wir frühzeitig angreifen, offensiv spielen und den Gegner zu langen Bällen zwingen. Diese Spielauffassung hat die Mannschaft gut angenommen. Mit der guten Fitness, die wir haben, kommen wir damit auch zum Erfolg.

Den Sie mit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga krönen könnten. Laufen denn schon personelle Planungen für die nächste Saison?
Peter Reichel: Ich selbst haben meine Zusage für ein weiteres Jahr gegeben. Die Mannschaft werden wir sicher nicht für teures Geld verstärken. Natürlich laufen die Planungen. Ich möchte aber gerne junge, talentierte Spieler verpflichten, die sich weiterentwickeln können. Ob es mit dem Aufstieg klappt, wird sich zeigen müssen. Ein Relegationsspiel ist eben immer nur ein Spiel. Sollte es dann klappen, wollen wir aber versuchen, mit der Aufstiegsmannschaft die Bezirksoberliga zu halten.