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Artikel veröffentlicht am 21.10.2010 um 00:01 Uhr

Wachenroth - Altendorf: Auf und davon?

Am Sonntag um 15 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen der derzeit besten Teams in der A-Klasse 1. Der Zweite empfängt den Ersten und dennoch scheint es keine Begegnung auf Augenhöhe zu sein. Denn die Gäste beherrschen die Liga bisher nahezu nach Belieben. Ob diese Ausnahmestellung auch nach dem Wochenende noch vorhanden sein wird, werden sie zuerst hier lesen. Denn anpfiff wird in Wort und Bild von diesem Spiel berichten.

Von Ralf Riemke

Bereits fünf Punkte beträgt der Vorsprung des FC Altendorf auf den SV Wachenroth. Dabei haben die Altendörfer sogar noch ein Spiel weniger als der derzeit hartnäckigste Verfolger. Nimmt man die Tatsache, dass nur der Erste nach Abschluss der Serie in die Kreisklasse sicher aufsteigen wird, dann müssen die Wachenröther eigentlich gewinnen. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage wären zu wenig.

Der Atem der Verfolger ist spürbar


	Edgar Wildeis ist der Top-Torjäger der AK1. Mit 18 Treffern führt er die Liste an. Macht er am Sonntag vielleicht den entscheidenden Unterschied aus?
	anpfiff.info

Noch dazu sitzt dem Team um Trainer Uli Doktorowski die Konkurrenz im Nacken. Die SpVgg Mühlhausen als Dritter hat nur einen Punkt weniger, dafür aber auch ein Spiel weniger als der SV. Dahinter lauern bereits die aktuell sehr formstarken Mannschaften vom SV Schönbrunn und der DJK Ampferbach. Mit einem Sieg der Altendörfer im Spitzenspiel und gleichzeitigen Erfolgen der genannten Teams dürfte also ein heißer Tanz um den begehrten Relegationsplatz ausbrechen. Und diese Tatsache scheint nicht unweit. Denn während die SpVgg Mühlhausen zuhause gegen das Tabellenschlusslicht FSV Weingartsgreuth anzutreten hat, empfängt die DJK Ampferbach den SC Prölsdorf. Rein nach dem Tabellenstand sind das zwei lösbare Aufgaben für die Verfolger.

Vorlegen, um nachzulegen

Für den SV Wachenroth wird es das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2010 sein. Danach stehen nur noch Auswärtsspiele auf dem Programm. Es geht noch zur DJK Tütschengereuth II, zum FSV Weingartsgreuth und zur DJK Ampferbach. Gegen diese Gegner hat man in der Hinrunde einen sagenhaften Saisonauftakt gefeiert. Die Wachenröther starteten nämlich mit 9 Punkten, also drei Siegen, und 15:3 Toren! Angst muss ihnen also vor diesen Aufgaben nicht sein. Auch haben sie zuletzt ihre Auswärtsstärke bewiesen. Umso wichtiger ist also ein Sieg gegen den FC Altendorf, um vorzulegen.

Ohne Druck zum Verfolger


	Fabian Schulz trifft regelmäßig für seine Farben
	anpfiff.info

Der hat freilich alle Trümpfe in eigener Hand. Selbst eine Niederlage würde dem Team um Trainer Thorsten Bähr nicht das Genick brechen. Zu komfortabel erscheint die aktuelle Lage. Nur neun Gegentore in bisher 12 Spielen sprechen für sich. Die Abwehr ist das Prunkstück des Fußballclubs. Ansonsten besticht die Mannschaft durch ihre Geschlossenheit. Zwar hat man mit Thomas Vollmayer den wohl besten Spieler der gesamten A-Klasse in den eigenen Reihen, aber auch ein Blick auf die Torschützen lässt Rückschlüsse zu. Da steht eben jener Vollmayer zwar auch ganz oben, teilt sich diesen Rang jedoch mit Fabian Schulz. Beide haben bisher siebenmal getroffen. Es folgen weitere Spieler mit einer ähnlichen Anzahl an Treffern, den absoluten Goalgetter gibt es nicht.

Standortbestimmung

Nun werden also die beiden offensivstärksten Teams aufeinander treffen. Gleichzeitig hat auch der SV Wachenroth die drittbeste Defensive der Liga - dabei aber schon doppelt so viele Gegentore bekommen wie der Kontrahent. Die Favoritenrolle ist klar vergeben. Zu dominant ist der FC Altendorf bisher aufgetreten, als dass er diese Bürde von sich weisen könnte. Sollte er siegen, hätte er bereits acht Punkte Vorsprung auf den SV Wachenroth. Zum Abschluss der Hinrunde ist dies für die Heimelf also eine echte Standortbestimmung. Platz 1 angreifen oder um Platz 2 kämpfen, so lautet die Devise. Über Erfolg oder Misserfolg in diesem Unterfangen wird anpfiff Sie im Rahmen unseres Topspieles ausführlich infomieren.