Pettstadt II – Sambach: Richtungsweisendes Spiel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.09.2010 um 00:00 Uhr
Pettstadt II – Sambach: Richtungsweisendes Spiel
Wer hält den Kontakt nach ganz oben zum Spitzenduo TSV Schlüsselfeld und DJK Stappenbach? Darum wird es beim Verfolgerduell gehen. Die Vereine hinter den Dritt- bzw. Viertplatzierten Kontrahenten lauern auch bereits darauf, aufzuschließen. Es könnte also ein Spiel mit richtungsweisendem Charakter werden. anpfiff wird am Samstag ab 17:00 Uhr live dabei sein!
Von Ralf Riemke
Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht die Brisanz des Spiels. Nach oben fehlen den beiden Teams drei bzw. vier Punkte. Nur vier Punkte Vorsprung sind es aber auch bis zum neunten Platz. Es ist also vieles möglich für die zwei Mannschaften, die sich in unserem Topspiel gegenüber stehen werden. Anschluss nach ganz oben halten oder vom Rest eingeholt werden.

Vier Mal in Folge auswärts

Machen die Torjäger vielleicht den Unterschied aus? Patrick Leisgang auf Sambacher Seite ist mit bisher 7 Toren fast so erfolgreich wie ...
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Nimmt man das Formbarometer zur Hand, dann gibt es einen Favoriten. Die DJK-SV Sambach ist nach dem TSV Schlüsselfeld das zurzeit erfolgreichste Team. Diese Tatsache verdient umso mehr Anerkennung, schaut man auf die letzten Partien der Truppe von Trainer Stephan Rust. Nach dem 4:2 Heimerfolg gegen die DJK Steinsdorf Anfang September folgten drei Auswärtsspiele in denen man sieben Punkte holen konnte! Nun folgt also die vierte Partie auf des Gegners Platz hintereinander. Die eindrucksvolle Form der Sambacher wird durch die Tatsache untermauert, dass sie auf fremdem Platz bisher von allen Teams der Kreisklasse 3 am treffsichersten waren.

Schwankende Form

Der Pettstadter Motor ist zuletzt etwas ins Stottern geraten. Zwei Niederlagen in den letzten drei Spielen haben das Team von Trainer Christof Dennerlein vielleicht den Spitzenplatz gekostet. Nach der Niederlage gegen die DJK Stappenbach gewann man zwar eindrucksvoll und zweistellig gegen den FC Pommersfelden, verlor jedoch am Wochenende überraschend hoch mit 2:5 beim ASV Herrnsdorf/Schlüsselau. Bis zehn Minuten vor dem Ende stand es nur 1:2, „dann sind wir auf dem kleinen Platz in Unterzahl ausgekontert worden“ erinnert sich der Trainer. Torwart Eberlein war nämlich in der 65. Minute mit Gelb/Rot vom Feld geschickt worden. „Die Herrnsdorfer waren kämpferisch einfach besser“ so Dennerlein.

Unberechenbarkeit als Stärke

... der momentan treffsicherste Torschütze der KK3, Steffen Schwandner, mit 10 Toren auf der anderen Seite.
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Im Tor war übrigens nach erwähntem Platzverweis wieder einmal Oldie Dieter Meth. Er hatte zuletzt bekanntermaßen ja schon bei der 1. Mannschaft aushilfsweise den Kasten gehütet. In Herrnsdorf hat er sein Können gleich unter Beweis stellen können, indem er nämlich den im Anschluss an die oben genannte Gelb/Rote Karte fälligen Foulelfmeter bravourös gehalten hat. Meth gehört mit seinen mittlerweile 38 Jahren auch zu den vielen Spielern, die „Tore machen können“ wie sein Coach meint. Glücklich, wer so viele gefährliche Spieler sein eigen nennen kann. Nicht nur der Routinier, sondern auch Steffen Schwandner, Michael Rausch und Michael Baldauf treffen regelmäßig und machen das Team unberechenbar.

Ungewisse Teamzusammenstellung

„Wenn wir alle Mann an Bord haben und niemanden für die 1. Mannschaft abstellen müssen, dann haben wir eine schlagkräftige Truppe, die vorne mitspielen kann“ sagt Christof Dennerlein hierzu. Für Samstag dürfte sein Kader relativ gut bestückt sein. „Wir sind immer abhängig davon, was in der 1. Mannschaft passiert“ gibt er zu. Und da gibt es aktuell mindestens drei Ausfälle, nicht zuletzt aufgrund der Roten Karte vom Sonntag gegen Matthias Baldauf im Spiel gegen den SV Mitterteich. Auf der anderen Seite stehen Daniel Burgis und Thomas Körner nach ihrem Urlaub wieder zur Verfügung.

„Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheiden wird.“ So sieht Christof Dennerlein die Partie am, bei der er übrigens selbst nicht dabei sein kann. Er wird vertreten von Lorenz Göller. Damit kann er beim Wiedersehen mit seinem alten Verein, den er 2003/04 noch selbst betreut hatte, also nicht an der Außenlinie stehen können. Dort wird am Samstag ab 17:00 Uhr aber sicherlich unser Topspiel-Reporter sein, der von der Partie live berichten wird!

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