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Artikel veröffentlicht am 02.01.2024 um 08:00 Uhr

Mannschaft des Jahres 2023: Lindauer Zweite landet ganz vorne

Während sich zuletzt mit der SpVgg Goldkronach oder dem SC Altenplos zwei Bezirksligisten als Mannschaft des Jahres durchsetzten, lieferten sich 2023 drei A-Klassisten ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den begehrten Titel. Dabei durfte die Trimmer Zweite im Schwingener Tanzpalast die hohe Auszeichnung entgegennehmen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Regeln

Die Ermittlung der Mannschaft des Jahres ist mit einer gewissen mathematischen Feinarbeit verbunden. Zunächst gilt es, die Rückrunde der letzten Saison unter die Lupe zu nehmen, die Siege, Unentschieden und Niederlage zu ermitteln. Gleiches gilt dann für die Vorrunde der aktuellen Serie. Nicht in die Wertung eingehen können Siege am grünen Tisch und auch Pokal-, Relegations- oder gar Freundschaftsspiele werden nicht berücksichtigt. Letztlich wird die Anzahl der Punkte durch die entsprechenden Partien geteilt und der Quotient bestimmt dann den Rang, den eine Mannschaft in der Gesamtabrechnung einnimmt.

Die vorderen Plätze bei der Auswertung gehen ganz klar an A-Klassisten.

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Die Anwärter

Die Sieger der letzten Jahre haben klar der These wiedersprochen, dass es in den unteren Klassen leichter ist, bei dem Wettbewerb ganz vorne zu landen. Das ist 2023 allerdings ganz anders. Die ersten sechs Ränge gehen klar an A-Klassisten, wobei es an der Spitze richtig eng zuging. Die Himmelsstürmer vom ASV Laineck waren vor einem Jahr noch Schlusslicht in der A-Klasse 5, haben eine starke Rückrunde gespielt und dürfenf sich nach der gelungenen Halbserie sogar Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Der ATS Wartenfels dagegen hat es unter Trainer Manfred Angles verstanden, die jungen Wilden zu einer Spitzenmannschaft zu formen und bei der zweiten Garnitur des FSV Bayreuth ist es Trainer Alexander Bauer gelungen, die Rückrunde der letzten Saison ohne Niederlage zu bestreiten. Seinem Nachfolger Steffen Müller glückte es erneut, die Truppe, die häufig mit einer unterschiedlichen Besetzungen antritt, in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen zu platzieren.

Gegen den Dorscht: Die Lindauer dürfen sich über 100 Liter Freibier freuen.

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Der Sieger

Am Ende steht die Zweite des TDC Lindau ganz vorne und ist Mannschaft des Jahres 2023 im Spielkreis Bayreuth-Kulmbach. Der aktuelle Tabellendritten der A-Klasse 6 wird in der achten Saison von Trimmer-Urgestein Marco Meisel trainiert und belohnte sich für die starke Rückrunde mit der Teilnahme an der Relegation, auch wenn es am Ende nicht ganz für den Aufstieg gereicht hat. Doch die Meisel-Schützlinge klopfen in der aktuellen Saison mit den Nachholspielen im Rücken erneut an das Kreisklassentor. Hier dürfte sich aber ein Vierkampf um die begehrten Plätze entwickeln. Als einer von inzwischen wenigen Vereinen haben die Lindauer drei Mannschaften im Spielbetrieb. "Bei uns sind die Grenzen innerhalb der Teams aber fließend", sagt Marco Meisel, der Woche für Woche jonglieren muss, um die Bestimmungen zum Einsatz der Kicker in unterschiedlichen Teams zu beachten. Am Ende kam seine Mannschaft auf einen respektablen Punkteschnitt von 2,40, der unübertroffen blieb.

Auch ein Lohn seiner Arbeit: Trainer Marco Meisel ist ein echter Teamplayer.

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Die Preise

Fast traditionell bestand das Geschenkpaket, das auf den Sieger wartete, aus dem Dreiklang Essen, Trinken und Fitness. Für das leibliche Wohl sorgte der Nahversorger Edeka, der einen Lebensmittelgutschein über 100 Euro spendierte, der aber auch in flüssige Nahrung verwendet werden kann, wie ein Spieler spaßhaft anmerkte. Allerdings ist für die Getränke bereits gesorgt, denn die Kulmbacher Brauerein hat 100 Liter Kapuziner Weißbier bereitgestellt - wahlweise auch alkoholfrei. Und schließlich hat anpfiff.info noch Trainingsleibchen spendiert, denn schließlich will der Titelträger seine Erfolgsbilanz fortsetzen.

Der anpfiff-Glaspokal für das Sportheim durfte natürlich nicht fehlen.

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Die Feier

Nachdem das TDC-Sportheim wohl aus allen Nähten geplatzt wäre, wurde die Lindauer Weihnachtsfeier in den benachbarten Tanzpalast Schwingen verlegt. Die etwa 120 Besucher erwarteten fränkische Gerichte wie Schnitzel oder Roulade und nach den ersten beiden Liedern wurde die erfolgreiche Mannschaft auf die Bühne gebeten. Später kam dann der Weihnachtsmann, doch welche Geschenke er mitbrachte, entzieht sich der Kenntnis der anpfiff-Redaktion.