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Artikel veröffentlicht am 13.08.2023 um 21:08 Uhr

Premierensieg des Tages: Hollfeld mit seinem ersten Kreisliga-Dreier

SPIELTAG AKTUELL "Ich bin extrem erleichtert.", gibt Hollfelds Spielertrainer Jochen Hollfelder nach dem 3:1-Erfolg zuhause gegen Mitaufsteiger SV Frensdorf zu. Denn es war im fünften Spiel der erste Sieg, gleichbedeutend mit dem Verlassen eines Abstiegsranges. Wir sprachen mit dem 38-Jährigen, dessen Co Dominik Schorn ein Tor erzielte und zwei weitere vorbereitete.

Von Markus Schütz

"Das haben wir uns heute verdient.", so Jochen Hollfelder nach der Partie. "Wir gehen seit Wochen absolut auf dem Zahnfleisch.", spricht er die Personalsituation an. "Was uns an Leuten fehlen im Vregleich zum Relegationsspiel, das ist wirklich brutal. Ich habe eine solche Verletztenmisere noch nicht erlebt. Und dass wir da jetzt vier Punkte auf dem Konto haben und heute einen Abstiegsrang verlassen konnten, das ist schon fast erstaunlich."

Dominik Schorn (re., hier noch für Kasendorf im Einsatz) erzielte beim 3:1-Sieg über Frensdorf einen Treffer selbst und bereitete zwei weitere vor.

anpfiff.info

Dominik Schorn der Spieler des Spiels

Gegen Frensdorf "haben wir uns vorgenommen, nicht wieder - wie zuletzt gegen Röbersdorf - die ersten zehn Minuten zu verschlafen.", blickt er auf die Partie zurück. "Das haben wir geschafft und konnten immer wieder gute Nadelstiche setzen. Meistens über meinen Co-Trainer Dominik Schorn, der heute ein überragendes Spiel gemacht hat, sowohl läuferisch als auch von der Effektivität her.", lobt er den Schützen des 1:0 (Kopfballtreffer nach einem Standard), der die beiden anderen Tore dazu vorbereitete. "Nach unserer Führung kurz vor der Pause waren wir etwas zu zaghaft, so dass Frensdorf ein optisches Übergewicht hatte, spielbestimmend und auch gefährlich war." Aber "wir haben das relativ gut verteidigt, die Jungs sind gelaufen wie die Ochsen und haben dann nach einer Stunde das 2:0 nachlegen können. Zu einem sehr günstigen Zeitpunkt.", so Hollfelder. Als Jan Schonert sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit der Anschluss gelang, wurde es noch einmal eng. "Unser dritter Treffer sorgte dann für die Erleichterung, entstanden ist er nach einem Steckpass von Domi Schorn auf Markus Pistor, der dann alleine aufs Tor zulief.", schildert Jochen Hollfelder.

"Die Jungs malochen bis zum bitteren Ende"

"Alles in allem war es ein verdienter Heimsieg für uns. Was mir dabei sehr wichtig ist und was wir wirklich gut machen: Die Jungs, die da sind, die malochen bis zum bitteren Ende. Das gefällt mir und das ist das, was ich auch mit meinen 38 Jahren noch versuche, vorzuleben: Den Hintern aufreißen, alles raushauen und dann schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt." Am kommenden Mittwoch steht ein weiteres wichtiges Spiel für den ASV Hollfeld an beim noch sieglosen Letzten SV Weichendorf: "Ich will dem Spiel nicht zu viel Bedeutung beimessen, die Serie geht noch richtig lang. Aber wenn es uns gelingen würde, dort nochmal drei Punkte nachzulegen, dann wären wir richtig gut dabei."