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Artikel veröffentlicht am 08.04.2023 um 20:50 Uhr

Früher Endstand des Tages: Neuhaus/Aufseß nimmt Strullendorf 4. Punkt ab

SPIELTAG AKTUELL Was ist denn hier los? Das dürften sich die Zuschauer bei der Partie des bis dahin Zweiten gegen den Tabellenführer Strullendorf nach sechs Minuten gedacht haben. Denn da stand es bereits 1:1. In den restlichen 84 Minuten plus Nachspielzeit fiel kein weiterer Treffer mehr. So dass die SG nun ingesamt vier Zähler gegen den FCS holte. Wir sprachen mit Spielertrainer Stefan Weidner.

Von Markus Schütz

Kjenan Bislimi (re.) erzielte den SG-Treffer beim 1:1 zuhause gegen den FC Strullendorf.

Und der ist immerhin seit dem Hinspiel - das die SG mit 3:2 in der Fremde gewann - und damit seit 15 Spielen unbesiegt. Der FC Strullendorf spielte damit zum zweiten Mal in Folge und das dritte Mal innerhalb der letzten sechs Partien remis. Führt aber freilich weiterhin die Tabelle souverän an.

Bislimis schnelle Antwort auf Schwarzmanns frühes Tor

Vor 100 Zuschauern legten die beiden Teams los wie die Feuerwehr. Den besseren Start erwischten die Strullendorfer, auf dem Neuhauser B-Platz, "der alles andere als leicht zu bespielen war.", erklärt SG-Spielertrainer Stefan Weidner. "Es waren überwiegend lange Bälle hüben wie drüben, viele Zweikämpfe, viele Fouls.", blickt er auf ein hart umkämpftes Spiel zurück "auf einem für die Verhältnisse aber guten, intensiven Niveau!" In Rückstand geriet die Heimelf dann auch auf einen langen Ball hin nach einer Unstimmigkeit zwischen Keeper und Abwehrspieler etwas kurios. Der Treffer wurde Lucas Schwarzmann zugeschrieben. Aber nur kurze Zeit später auch Jubel bei der Heimelf, denn Kjenan Bislimi stand nach einer Flanke richtig und nickte zum Ausgleich ein. Wie gesagt, da waren gerade einmal sechs Minuten gespielt.

Der Neuhaus/Aufseßer Spielertrainer Stefan Weidner und sein Team sind die einzigen, die in dieser Saison den FC Strullendorf besiegen konnten und holten auch im Rückspiel auf dem Neuhauser B-Platz ein Remis.

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"Jeder Punkt gegen Strullendorf ein gewonnener Punkt"

Glück hatte die Heimelf dann doppelt, als es nach einer umstrittenen Szene im Strafraum zunächst keinen Handelfer für die Gäste gab und in der gleichen Szene der Pfosten der erneuten Führung der Strullendorfer im Weg stand. "In der Folgezeit hatten beide Mannschaften eigentlich kaum mehr gefährliche Szenen zu verzeichnen.", so Stefan Weidner. "Im zweiten Durchgang waren wir meines Erachtens dann einen Tick näher am zweiten Tor, wobei der Gegner auch noch eine gute Chance hatte. Am Ende ist das Unentschieden wohl ein gerechtes Ergebnis." Wobei Strullendorf aufgrund der Tabellensituation wohl eher mit dem Punkt leben konnte als die Gastgeber. "Andererseits ist jeder Punkt, den man in dieser Saison gegen Strullendorf holt, ein gewonnener Punkt.", ist Stefan Weidner natürlich nicht unzufrieden, wenngleich seine Mannschaft vom zweiten auf den fünften Rang rutschte. Und im Kampf um den Relegationsrang in der KK2 zählt sowieso jeder Punkt.