Buttenheim - Zapfendorf: Im Frühjahr auf Augenhöhe - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.05.2010 um 00:00 Uhr
Buttenheim - Zapfendorf: Im Frühjahr auf Augenhöhe
Zwanzig Punkte trennen den SV Zapfendorf auf dem Schleuderplatz von seinem Gastgeber am kommenden Wochenende. Die Schneidereit-Elf aus Buttenheim zählt zu den Top-Teams der Liga, doch seit Ende der Winterpause begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe, woraus die abstiegsbedrohten Gäste ihre Hoffnung für die Partie beim FSV schöpfen.
Von Bernd Riemke
Beinahe einträchtig nebeneinander stehen der FSV Buttenheim und der SV Zapfendorf in der „Tabelle 2010“. Die zehn Zähler, die die Helmreich-Elf seit dem Jahreswechsel geholt hat, waren indes auch dringend nötig, um nicht frühzeitig aufs Abstellgleis gen Kreisklasse verfrachtet zu werden. Dagegen stellen die elf Punkte der „Phönizier“ – gerechnet an deren eigenen Ansprüchen – eine zu geringe Ausbeute dar.

Der letzte Strohhalm

Wieder einmal muss Zapfendorf auf eine Aufholjagd im Frühjahr vertrauen und verlorenen Boden gutmachen. Was noch im letzten Jahr eindrucksvoll gelang und mit dem direkten Klassenerhalt gekrönt wurde, soll auch in dieser Saison wiederholt werden. Zunächst standen die Anzeichen dafür sogar mehr als rosig. Mit sieben Punkten aus drei Spielen starteten die Grün-Gelben in das laufende Kalenderjahr, um sich anschließend fünf Niederlage in Folge einzufangen. Die Reaktivierung von Franz Josef Spindler nach dessen langer Verletzungspause brachte nicht den erhofften durchschlagenden Erfolg. Auch Markus Scholz steht wieder im Aufgebot und stabilisiert die Defensive. Tore produzierte er bislang noch keine, weshalb der SVZ seine Treffer-Quote im Vergleich zur Vorrunde zwar steigern konnte, aber immer noch den schwächsten Angriff der Liga stellt. Doch seit vergangenem Wochenende glimmt der letzte Strohhalm wieder etwas kräftiger. Der 2:1-Heimerfolg gegen SV O‘/U’harnsbach war fast schon überlebenswichtig, denn nun hat es der SVZ weiterhin in eigener Hand, den Ligaverbleib zu sichern.

Buttenheim ein gutes Pflaster

Die 0:3 Hinspielniederlage auf eigener Anlage sollte inzwischen längst aus den Grün-gelben Köpfen verschwunden sein. Nicht jedoch unter Umständen die Tatsache, dass Buttenheim in der Vergangenheit immer ein gutes Pflaster gewesen ist. Seit drei Jahren hat man beim FSV nicht mehr verloren und im letzten Jahr gar beide Partien gegen den kommenden Gegner siegreich gestalten können. Zahlen, die Trainer Thomas Helmreich Mut machen, zumal auch Andreas Baumer, der das Hinspiel mit zwei Toren beinahe im Alleingang entschied, gerade in diesen Tagen eine bislang nicht gekannte Tor-Auszeit nimmt.

Rechtzeitig wieder Fahrt aufgenommen

Seit 185 Minuten ist der „Tooorpedo“ ohne eigenen Treffer. Eine Bilanz, die im Grunde genommen wirklich nicht Besorgnis erregend ist. Allerdings ist es Baumer während der gesamten Vorrunde nicht passiert, dass er in zwei aufeinanderfolgenden Spielen nicht getroffen hat. Eine Chance für die Gäste, diese Quote in die Höhe zu treiben und damit die Partie für sich zu entscheiden? Oder ist auch Baumer wieder erwacht – ebenso wie der FSV Buttenheim, der sich just in der entscheidenden Phase eine „Mini-Krise“ erlaubte. Viermal in Folge blieb man ohne Sieg und insbesondere nach den Niederlagen gegen Memmelsdorf II und Burgebrach war der Meisterschaftszug ohne Christian Schneidereit und seine Truppe abgefahren. Ohne Druck spielt es sich plötzlich wieder befreiter auf, denn zum Unglück des SVZ hat der Phönix-Express zuletzt wieder Fahrt aufgenommen und mit zehn Punkten aus vier Begegnungen sein kleines Formtief eindrucksvoll überwunden. Bei einem Spiel weniger und nur vier Zählern Rückstand auf den SV Würgau ist die beste Platzierung im Endklassement seit mehr als einem Jahrzehnt immer noch drin. Der Kreisliga-Dino strebt Rang drei an und daher werden am kommenden Sonntag sicher keine Gastgeschenke verteilt. Wenn die Partie um 15 Uhr angepfiffen wird, berichtet anpfiff ausführlich und exklusiv in Wort und Bild vom Topspiel der Woche aus der Kreisliga.

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