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Artikel veröffentlicht am 02.04.2018 um 18:09 Uhr

Die Achterbahnfahrt des Tages: Erst auswärts pfui, dann auswärts hui!

SPIELTAG AKTUELL Es hätte das Wochenende des VfR Hermannsberg-Breitbrunn in der Kreisklasse 3 werden können. Zwei Siege über Ostern und der Mannschaft von Patrick Simon wäre zumindest Rang zwei wohl kaum noch zu nehmen gewesen. Doch der Plan stockte schon am Samstag gewaltig...

Von Marco Heumann

Da musste der Tabellenzweite der Kreisklasse 3 nämlich beim direkten Verfolger Spfr. Unterhohenried antreten. 2:1 hatte man im Hinspiel gegen die Höreder gewonnen, die damals zwei Elfmeter verschossen. Da die Mannschaft von Markus Storch zudem mit zwei Niederlagen in Westheim und Unterschleichach eher schlecht als recht aus der Winterpause gekommen war und der VfR den Verfolger TSV Kirchaich mit 5:1 in der Höhe fast schon sensationell abgekanzelt hatte, gingen die Gäste beim Duell im Haßfurter Stadteil als leichter Favorit ins Rennen.

Höreder Sahnetag am Samstag

Trosttreffer am Samstag: Alexander Frank.

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Eigentlich! Denn die Gastgeber hatten einen echten Sahnetag erwischt. Nach 38 Minuten sorgte Uwe Tröster für die Führung der Sportfreunde. Routinier Stefan Kempf legte nach knapp einer Stunde nach. Ein wenig Hoffnung keimte auf, als Alexander Frank mit seinem zehnten Saisontreffer die Hermannsberger noch einmal heranbrachte. In der Schlussviertelstunde jedoch drehte Höred dann so richtig auf. Felix Willinger schraubte in der 73. und 75. Minute mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 4:1. Erneut Uwe Tröster und Nikita Decker machten dann gar noch das halbe Dutzend voll und sorgten für ein Ergebnis, das viele Experten mit ein wenig Erstaunen aufgenommen haben dürften. Ein eminent wichtiger Sieg für die Schützlinge von Markus Storch, die durch den überzeugenden Heimdreier, den Abstand auf den VfR verkürzten und, dank des gewonnenen direkten Vergleichs, virtuell wieder vor dem Rivalen im Kampf um den Relegationsrang liegen.

"Höreder Modell" am Sonntag

Führungstreffer am Montag: Tobias Kundmüller.

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Und der VfR! Der verließ die Achterbahn auf dem bisherigen Tiefpunkt der Saison. Nicht einmal 48 Stunden später jedoch zeigten die Jungs von Patrick Simon, dass sie ausgerutscht, aber nicht abgestürzt sind. Beim FC Sand 3 kehrte der VfR wieder in die Erfolgsspur zurück und "kopierte" dabei quasi das "Höreder Modell". Vor der Pause sorgte Youngster Tobias Kundmüller mit seinem sechsten Treffer für die Führung. Die hielt bis in die Schlussphase. Dann machten David Frank und Mirco Schmitt mit einem verwandelten Foulelfmeter den Deckel drauf und sorgten dafür, dass die Hermannsberger die Oster-Achterbahn doch noch erhobenen Hauptes verlassen konnten.