Kornburgs Coach Adrian Milano musste im Vergleich zum Gastspiel in Wolfratshausen erneut auf zwei Positionen umbauen, da Uschold und Arlt nicht zur Verfügung standen. Die etatmäßige Abwehrreihe wurde nach einer guten Viertelstunde weiter ausgedünnt, weil es bei Klier nicht mehr weiterging. Auf dem tiefen Geläuf in Hankofen übernahmen die Hausherren immer mehr das Kommando. Bei der Führung halfen die Kornburger dann aber kräftig mit, als Betsi Mbetssi unfreiwillig für Torjäger Ben Koumane auflegte, der aus 13 Metern zum 1:0 einschoss. Koumane war es auch, der kurz vor der Pause den Gästen den nächsten Nackenschlag versetzte, nachdem er artistisch in Szene gesetzt worden war und dann Ockert im TSV-Tor keine Abwehrchance mehr ließ.
Im zweiten Durchgang hatte Hankofen eine Reihe guter Möglichkeiten, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Hilmers Treffer (53.) zählte wegen Abseits nicht, Betsi Mbetssi musste in höchster Not blocken (56.) und Koumane hatte seinen dritten Treffer auf dem Fuß (61., 64.). Von Kornburg kam nach vorne so gut wie nichts. Bezeichnend war ein harmloser Rohracker-Freistoß (66.). Kramiec verzog auf der Gegenseite (68.), ehe nach einem Zuckerpass von Lemberger schließlich Koumane mit seinem dritten Tor endgültig alles klar machte. Da fiel die Gelb-Rote Karte gegen Betsi Mbetssi auch nicht mehr ins Gewicht, denn unmittelbar danach war Schluss.
Weil Hankofen im Kellerduell in Landsberg unterlegen war, nun aber selbst drei Punkte landen konnte, droht für Kornburg das möglicherweise noch rettende Relegationsufer außer Reichweite zu geraten. Am Samstag steht somit schon ein echtes Endspiel zu Hause gegen den Vorletzten aus Traunstein auf dem Programm.
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