Verschiedene Vorzeichen für Laubendorf, das den 12. Diespeck empfängt, und Wernsbach, das zum Topspiel des Spieltages gegen Neuendettelsau lädt.
Manfred Durlak
Bereits um 12 Uhr startet die Kreisklasse 3 in die nächste Runde, wenn der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf II den TSC Weißenbronn zum Auftakt in den 14. Spieltag empfängt. Für die Hausherren, die sich mittlerweile im gesicherten Mittelfeld der Tabelle etabliert haben, geht es dabei um nicht allzu viel, ganz anders sieht es jedoch für die Gäste aus. Als eine von drei Mannschaften mit neun Punkten auf dem Konto steht man nur haarscharf über dem Strich und ist dringend auf Punkte angewiesen, um in ruhigere Fahrwasser zu steuern.
Selbiges Ziel haben der FC Heilsbronn und die SG Puschendorf/Tuchenbach vor Augen die dann wie alle anderen Mannschaften um 14:30 Uhr in Aktion treten. Im direkten Duell der "Gejagten" bietet sich dem Sieger die große Möglichkeit, sich wohl erst einmal aus dem Abstiegskampf zu verabschieden, wobei der FCH mit zwei Punkten mehr auf der Habenseite etwas beruhigter in dieses richtungsweisende Duell gehen kann, während Puschendorf im schlimmsten Fall gar gleich am Wochenende auf einen Abstiegsplatz abrutschen könnte.
Die Chancen darauf sind aber zugegebenermaßen relativ gering, denn alle drei unter dem Strich gelisteten Mannschaften haben am Wochenende echte Herkules-Aufgaben zu bewältigen und werden aller Voraussicht nach nicht dreifach punkten können. Auf der anderen Seite haben Großhabersdorf (gegen Langenzenn), Diespeck (in Laubendorf) und vor allem natürlich das abgeschlagene Schlusslicht Wilhermsdorf (gegen Hagenbüchach) gegen die Spitzenteams und damit haushohen Favoriten absolut nichts zu verlieren und können so mit dem Mute der Verzweiflung durchaus für eine Überraschung sorgen.
Das Kontrastprogramm zu diesen Aufeinandertreffen "groß gegen klein" liefern in dieser Woche der SC Wernsbach-Weihenzell und der TSC Neuendettelsau. Für Wernsbach bietet diese Partie die große Chance, sich mit einem Sieg wieder unmittelbar in den Aufstiegskampf einzuschalten und bis auf zwei Punkte an den Tabellendritten Neuendettelsau heranzuschieben. Dies möchten die Gäste freilich um jeden Preis verhindern und die Verfolger möglichst distanzieren.
Aus dem Kreis der direkten Verfolger verabschiedet hat sich mittlerweile der TV Dietenhofen, der als Aufsteiger zwar brillant in die Runde gestartet war, in den vergangenen Wochen aber zu unregelmäßig punktete und nun im Niemandsland der Tabelle zuhause ist, in das auch der kommende Gegner TSV Petersaurach vorstoßen möchte, um möglichst nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun zu bekommen.
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