Phönix II auf dem Weg nach oben: "Platz sechs ist mindestens drin" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.09.2008 um 11:54 Uhr
Phönix II auf dem Weg nach oben: "Platz sechs ist mindestens drin"
Manchmal kann eine einzige Personalentscheidungen große Auswirkungen haben. Bei der Reserve des FSV Phönix Buttenheim scheint dies zuzutreffen. Mit dem Engagement von Thomas Neubauer als Betreuer hielt der Erfolg Einzug. Freilich gab es zunächst eine herbe 0:4-Klatsche in Wernsdorf, doch auch die hätte nicht sein müssen, wie er verrät.
Von Benni Hofmann
„Das war ärgerlich, denn wir hatten bis zur Pause mehr vom Spiel, hatten die besseren Chancen. Aber Wernsdorf war einfach cleverer.“ Diese Packung war zugleich sein Einstand, so Neubauer, der sich kurz zuvor „mehr oder weniger breitschlagen liess, die Zweite zu betreuen.“ Zuvor sei er lediglich Trainer der F2-Schüler gewesen. Nun will er in der A-Klasse 4 hoch hinaus. „Auch wenn das bisher noch keiner so formuliert hat, ich will mit dieser Truppe schon unter die ersten Sechs.“

"Spieler profitieren vom gemeinsamen Training"

Auch er traut der Reserve Einiges zu: der Trainer der FSV-Ersten, Christian Schneidereit.
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Das traut ihm auch Christian Schneidereit zu: „Sicher soll die Zweite in erster Linie ein Unterbau für die Kreisligamannschaft sein, aber die Jungs können durchaus oben mitmischen.“ Ohnehin mache man beim Phönix keinen Unterschied zwischen Erster und Zweiter. „Wir agieren mit zwei ähnlichen Spielsystemen, die Spieler profitieren sicherlich vom gemeinsamen Training mit dem Kreisligateam, so haben sie auch eher die Chance, mal zu Einsätzen in der Ersten zu kommen.“ Raumorientierung heißt das Zauberwort, mit dem Schneidereit und Neubauer die Zweite flott machen wollen: „Die Arbeit fängt nun an , sich bezahlt zu machen,“ schlagen beide in die gleiche Kerbe. Blickt man auf die letzten Ergebnisse, muss man unweigerlich zustimmen. Lässt sich das 8:1 gegen den ASV Naisa II noch mit der Schwäche des Gegners erklären, so ist das 6:1 über den selbsternannten Aufstiegsaspiranten TSC Bamberg schon ein deutliches Signal an die Konkurrenz.

Keine Angst vor personellen Engpässen

Bleibt noch die Frage nach personellen Engpässen, denn oftmals haben die Reserven bekanntermaßen im Laufe einer Saison gerade damit zu kämpfen. Auch hier gibt man sich in Buttenheim kämpferisch: „Es sieht wirklich gut aus, aus meiner Sicht wird es da keine Probleme mit Spielermangel geben. Alle ziehen voll mit,“ lobt Schneidereit die Motivation seines Unterbaus und auch Thomas Neubauer ist sich sicher: „Wir können unsere Spiele voll durchziehen.“ Er legt sogar noch nach: „Selbst wenn wir regelmäßig Spieler nach oben abgeben müssen bleibe ich dabei: Platz sechs ist mindestens drin.“

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