Burghaslach und der Aufstieg: Auf ein Neues - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.08.2008 um 06:00 Uhr
Burghaslach und der Aufstieg: Auf ein Neues
In den vergangenen drei Jahren ist der TSV Burghaslach zweimal knapp am Aufstieg gescheitert. Dieses Jahr soll es endlich klappen. Die Garanten dafür? Das Konzept? Die Chancen? Hier erfahren sie mehr.
Von Ralf Riemke
„Vor drei Jahren waren wir knapp davor“. Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Hofmann trauert der Saison 2005/06 immer noch ein bisschen hinterher. „Wir hatten teilweise zehn Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz und standen am Ende doch mit leeren Händen da!“ Grund dafür waren damals viele Verletzte in der Rückrunde und eine angesichts des großen Vorsprunges gestiegene Leichtfertigkeit. Dieses Mal soll es besser werden.  

Ziel: Aufstieg  

Bereits Anfang Juli ging die Schufterei für das große Ziel los. „Wir wollen aufsteigen!“ erklärt Hofmann. Den Höhepunkt der Vorbereitung bildete das Trainingslager vom letzten Wochenende. Für drei Tage ging es in die Fränkische Schweiz, nach Kirchahorn. Das dazugehörige Abschlussspiel wurde gegen den hoch gehandelten Kreisklassisten DJK-FC Thüngfeld mit 4:1 gewonnen. „Wo wir genau stehen, können wir nicht sagen“, so Hofmann. Das wird man wohl erst mit Beginn der Pflichtspiele sehen, aber „wir wollen uns schon an unserem Ziel messen lassen!“  

Gemeinsam heißt die Devise. Mit Teamgeist soll es aufwärts (sprich eine Klasse höher) gehen.
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Trainer als Erfolgsgarant  

Die Zeit ist reif, das vernimmt man ganz klar im Umfeld. Die vorbildliche Jugendarbeit der letzten Jahre soll sich nun auszahlen. „90 Prozent unserer Spieler aus der Ersten Mannschaft stammen aus unserer Schüler- und Jugendarbeit. Das sind alles Eigengewächse“. Die Saat soll also geerntet werden. Der Mann, der dies vollbringen will, ist nach wie vor Alfred Kraus. Der Trainer hat viele Jahre lang die Aufbauarbeit geleistet und gilt als Vater des Erfolges. „Er ist eine absolute Respektsperson, für die Jungen und die Erfahrenen“, erläutert Hofmann. „Auch nach all den Jahren, in denen er hier nun schon tätig ist, zeigen sich keine Abnutzungserscheinungen“. 

Konstanz ist gefragt  

Alfred Kraus kann dem gleichen Kader wie letztes Jahr vertrauen
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Der Kader vom Vorjahr hat sich quasi nicht verändert. Abgänge sind keine zu verzeichnen. Und an Neuzugängen stehen die drei Jugendspieler Alexander Folk, Daniel Hausmann und Jan Müller zur Verfügung. „Alle haben bisher sehr gut mitgezogen, die Trainingsbeteiligung liegt bei 14 bis 18 Mann“, so Hofmann. Nun ist jeder heiß darauf, dass es endlich losgeht. „Wenn die Jungen konstanter in ihren Leistungen werden, dann können wir unser Ziel erreichen“, sagt er und zählt seinen Verein dennoch nicht zu den Top-Favoriten. „Elsendorf und Wacker Trailsdorf werden wohl ganz hartnäckige Konkurrenten werden“ schätzt er die Lage ein. Ein guter Saisonstart ist also wichtig, und mit drei Heimspielen hintereinander zu Beginn könnte eine gute Basis geschaffen werden. Nach der DJK Don Bosco Bamberg III und dem FSV Weingartsgreuth kommt die SpVgg Mühlhausen zum vielleicht ersten richtigen Top-Spiel der dann noch jungen Saison.  

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