Fall-Obst I: Wolfsberg gar nicht zum Heulen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.08.2008 um 16:11 Uhr
Fall-Obst I: Wolfsberg gar nicht zum Heulen
Er kennt die A-Klasse 5 wie seine Westentasche, für anpfiff fasst der ehemalige Trainer des TSC Bärnfels die Geschehnisse eines Fußballsmonats zusammen. Diesmal sind die Aufstiegsanwärter im Fokus des Fußballlehrers - und eine satte Überraschung.
Von Timo Schickler
Sind Absteiger gleich Favoriten zum Meister? Weißenohe kann man das schon zutrauen, haben sich weiter verstärkt, spielerisch kommt durch Bajric Klasse dazu. Sie wirken teilweise aber nicht konzentriert. Beide also auch Kirchenbirkig werden nicht vorauslaufen in der Tabelle.

Kennt den Kreis wie seinen Obst-Korb: Klaus Obst.
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Allgemein gilt: es ist dieses Jahr eine ausgeglichene Klasse, wo kein Favorit zu erkennen ist wie in den Jahren zuvor, das heißt auch so leicht wird es nicht mehr. Um in die Kreisklasse aufzusteigen gehören verschiedene Faktoren wie der Spielplan, gute Trainingsbedingungen, verletzungsfrei bleiben und das umsetzen, was der Trainer fordern.

Zu den Favoriten:

Pretzfeld hat keine großen Veränderungen, das Spielsystem bleibt gleich: weite Bälle nach vorne. Es ragt kein Spieler heraus, sie sind zweikampfstark, aber ob diese Tugenden langen, muss man sehen. Allerdings fehlt im Sturm ein Strafraumspieler, dafür haben sie einen der besten Torhüter in ihren Reihen - Rackelmann.

Gößweinstein ist junge Mannschaft, die weiter dazu lernt, doch zu schwankend in ihrem Leistungsabruf ist, sie werden mitspielen aber eilen auch nicht davon. Probst wird sich hart tun als Torjäger in der AK 5 plus Belastung für ihn mit Traineramt. Wichtig für ihn ist ein guter Spielleiter an der Linie.

Zur zweiten Reihe:

Analysiert die A-Klasse 5: Ex-Bären-Trainer Klaus Obst
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Spardorf und Marloffstein haben spielerische Klasse, aber es wechseln ständig die Spieler (in Marlo 20!!) im Erlanger Raum, beide können bei gutem Start in der Tabelle weit nach vorne kommen, sie haben gute Einzelspieler in ihren Reihen, doch auch hier fehlt die Konstanz. Der FC Eschenau spielte eine gute Rückrunde, haben ein gutes Umfeld und wenn sie hart an sich arbeiten werden sie in der Tabelle weiter nach oben marschieren. Vorne im Sturm müssten sie noch eine Schippe auflegen - vielleicht durch die Neuzugänge? Stöckach könnte eigentlich die Elf sein, die vorne weg marschiert, Kader wirkt erfahren, schiessen viele Tore jetzt auch in der Vorbereitung, sie wirken stabiler, gefestigter, willensstärker wie die bisher genannten, auch haben sie einen guten Trainer. Doch auch hier gilt, Leben sie dafür Erfolg zu haben?

Zur Überraschung:

Jetzt zum Team, das ich als kleine Überraschungsmannschaft sehe (wenn alle Faktoren mitspielen die ich oben schon erwähnt habe): Wolfsberg hat einen guten Trainer und die Neuzugänge verbessern alle Mannschaftsteilen, wichtig hier im defensiven Bereich. Im Sturm sind sie gut besetzt, spielten in der Vorbereitung gut mit auch gegen höherklassige Gegner.

Zu wünschen ist allen Harmonie auf den Sportplätzen. Bereits am Samstag!! gibt es ja eine Topspielpaarung mit Wolfsberg gegen Gößweinstein - ich bin gespannt.

Mit sportlichen Grüßen,
Klaus Obst

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