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Artikel veröffentlicht am 26.03.2016 um 21:00 Uhr

Mann des Tages: Nonnenmacher nicht zu halten

SPIELTAG AKTUELL Zurück im Rennen um den Klassenerhalt in der Würzburger Kreisklasse 4 ist die Reserve des TuS Frammersbach: Mit einem knappen, aber verdienten 4:3-Auswärtserfolg bei der Zweitvertretung des FC Leinach pirschte sich die Mannschaft von Jochen Mill noch näher ans rettende Ufer heran. Entscheidenden Anteil daran hatte Angreifer Christoph Nonnenmacher, der dreimal erfolgreich und von den Verteidigern kaum zu halten war.

Von Alexander Rausch

Leicht durchatmen kann die Frammersbacher Reserve nach dem Erfolg in Leinach. Denn nachdem die Konkurrenz aus Waldbrunn und Erlabrunn spielfrei war, beträgt der Rückstand sowohl zum ersten Nichtabstiegsplatz als auch zum Relegationsplatz nur noch zwei Zähler. Dabei hätte die Truppe von Jochen Mill den bereits sicher geglaubten Sieg bei den Blauweißen schier noch verspielt. Nach 23 Minuten lagen die Gäste bereits mit 3:0 in Front. David Aull hatte den Abstiegskandidaten in Führung gebracht, ehe Christoph Nonnenmacher einen Doppelpack erzielte. Erst stand er nach einer Ecke goldrichtig und köpfte das Leder in die Maschen, ehe er 15 Minuten später nach einer feinen Kombination über den rechten Flügel erfolgreich war.

Am Ende ein verdienter Sieg

C. Nonnenmacher

anpfiff.info

Doch die Gastgeber schlugen zurück. Innerhalb von 120 Sekunden verkürzten Marcus Full und Maximilian Weidner auf 2:3. Doch auch davon ließen sich die Frammersbacher beirren und kontrollierten auch in der Folge die Begegnung. So besorgte der Mann des Tages, Christoph Nonnenmacher, Mitte des zweiten Durchgangs nach einem Torwartfehler die Vorentscheidung. Zwar kamen die Leinacher durch Stefan Franz nochmals heran, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. „Es war letztlich ein verdienter Sieg, auch wenn es am Ende noch einmal knapp wurde“, resümierte TuS-Coach Jochen Mill, der auch seinem Dreierpacker ein gutes Arbeitszeugnis bescheinigte. Denn der Übungsleiter weiß, was er an seinem Goalgetter hat, der die auch regelmäßig in der Bezirksliga zum Einsatz kommt:

„Er stand dreimal goldrichtig, wie ein richtiger Torjäger eben.“ In erst sieben Spielen für die TuS-Reserve waren es bereits seine Treffer vier bis sechs in dieser Saison. Auch in den vergangenen beiden Spielzeiten war der 24-Jährige, der aus der eigenen Jugend stammt, bereits ein absoluter Torgarant und Leistungsträger. Satte 25 Mal netzte Nonnenmacher in 41 Spielen. Kommen auch in dieser Runde, am besten bereits am Montag in Greußenheim, weitere Tore hinzu, hat die TuS-Reserve beste Chanchen, die Klasse nach einer verkorksten Hinrunde doch noch zu halten.