Nach einem Jahr ist Schluss: FC Rentweinsdorf auf Trainersuche - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.05.2008 um 12:42 Uhr
Nach einem Jahr ist Schluss: FC Rentweinsdorf auf Trainersuche
Vor der Saison trat Uwe Wallinger (im Bild) sein Amt beim FC Rentweinsdorf als Spielertrainer und hatte insgeheim den direkten Wiederaufstieg im Visier. Nun wurde die Zusammenarbeit vorzeitig beendet, doch sportliche Gründe spielten dabei überhaupt keine Rolle...
Von Bernd Riemke
Klaus Kaim fungiert bis zum Saisonende gemeinsam mit Kapitän Timo Schlömer als Interimstrainer beim FC Rentweinsdorf.
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Sonntag, 20. April 2008. Der FC Rentweinsdorf gewinnt mit 5:0 seine Auswärtspartie beim ETSV 1930 Bamberg. Ein Pflichtsieg mit dem die Blau-Weißen weiter im Aufstiegsrennen bleiben. Sonntag, 27. April 2008. Etwas unerwartet verliert der Absteiger sein Heimspiel gegen FC Oberhaid II mit 1:4 und muss einen heftigen Rückschlag im Kampf um die Kreisklasse einstecken. Viel tiefer sitzt jedoch der Schlag, den die Verantwortlichen wenig später hinnehmen müssen. Trainer Uwe Wallinger kündigt seinen sofortigen Rücktritt an. "Ich bin beim Frauenhofer-Institut in Erlangen angestellt. Dort bin ich derzeit über die Maßen eingespannt, so dass es mir aus organisatorischen Gründen einfach nicht mehr möglich war, das Amt zu bekleiden", gibt Wallinger Auskunft über die Hintergründe. Dauerhaft war es einfach nicht mehr möglich, berufliche Termine derart zu verschieben, dass kein Training ausfallen muss und auch der Sonntag komplett dem FC Rentweinsdorf gehört.

Neuer Trainer noch in dieser Woche?!

"Das ist äußerst schade. Er war ein Supertrainer und wir hätten gerne mit ihm weitergemacht", zeigt sich Sylvia Haagen-Kaim aus der Abteilungsleitung verständlicherweise enttäuscht über die vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit. Groll oder Unfrieden - so betonen beide Seiten - habe es zu keiner Zeit gegeben, denn auch aus der "Ferne" verfolgt Uwe Wallinger weiterhin "seine" Kicker. "Es war und ist ein guter Haufen, mit dem es richtig viel Spaß gemacht hat", blickt der Übungsleiter beinahe ein bisschen wehmütig auf die vergangenen Monate zurück. Sipelführer Timo Schlömer und Abteilungsleiter Klaus Kaim haben interimsmäßig das Training übernommen, doch der Erfolg wollte sich nicht wieder einstellen. Nachdem der Aufstiegszug endgültig abgefahren ist, konnten die Blau-Weißen keine Partie mehr gewinnen. Vor der Begegnung beim ASV Gaustadt II war aufgrund der Urlaubszeit zu Pfingsten und des Verletzungspeches die Personalnot sogar so groß, dass das Auswärtsspiel bei der Berzirksoberliga-Reserve abgesagt werden musste. Die Suche nach einem neuen Trainer könnte schon in den nächsten Tagen erfolgreich abgeschlossen werden. Erste vielversprechende Kontakte wurden jedenfalls bereits geknüpft. "Wir sind zuversichtlich und hoffen, dass es klappt", zeigt sich Sylvia Haagen-Kaim von dem neuen Kandidaten jedenfalls schon angetan und würde in den nächsten Tagen gerne Vollzug melden.

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