"Kein Glückstag für den FCE...": Unwetter sorgt für Schäden am Sportpark Eintracht - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.07.2015 um 09:15 Uhr
"Kein Glückstag für den FCE...": Unwetter sorgt für Schäden am Sportpark Eintracht
Am Mittwoch trieb ein Sturm sein Unwesen in Franken, der mit Blitzeinschlag, Überflutung und umgestürzten Bäumen für massive Schäden sorgte. Nicht nur, aber vor allem im Osten der Stadt Bamberg waren die Spuren im Nachhinein deutlich zu sehen. Betroffen ist auch der neue Sportpark Eintracht. Der Verein äußert sich in einer Pressemitteilung zur Sachlage, wir haben darüber hinaus mit Fotos den Schaden dokumentiert
Von Markus Schütz
"Den Sportpark Eintracht, das neue Vereinszentrum", heißt es zur Erklärung in der Pressemitteilung des Bayernligisten hinsichtlich des fertiggestellten, aber noch nicht eingeweihten Geländes, "hat der FC Eintracht Bamberg 2010 der großflächigen Ansiedlung des Automobilzulieferers Brose an der Breitenau zu verdanken. Dort, im Osten Bambergs, war der damalige TSV Eintracht Bamberg beheimatet, der auch Eigentümer des Geländes war. Dieser fusionierte 2007 mit dem 1. FC Bamberg zum damaligen 1. FC Eintracht Bamberg. Das Eigentum des Vereinsgeländes wurde in die damals gegründete Stiftung FC Eintracht übertragen. Aufgrund der Ansiedelung von Brose stellte die Stiftung ihr Areal an der Breitenau der Stadt Bamberg zur Verfügung, diese konnte dadurch der Firma Brose den dort gewünschten Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes ermöglichen. Im Gegenzug erhielt die Stiftung von der Kommune eine Ersatzfläche an der Pödeldorfer Straße/Ecke Armeestraße, dort steht das neue Vereinszentrum "Sportpark Eintracht" - bestehend aus einem Verwaltungsgebäude, Kabinen, einer Kegelbahn, einem Kunstrasenplatz und einem kleinen Stadion."

Fotografiert vom Parkplatz des Sportpark Eintracht in Richtung Tribüne des Jugendstadions, dem ehemaligen Waldstadion des SC 08 Bamberg. 
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"Der 22. Juli 2015 geht nich als Glückstag in die Geschichtsbücher ein"

An dieser Stelle scheint nun eines der Zentren des Sturmes vom Mittwochabend, an dem auch die eine oder andere Partie, unter anderem in der Landesliga, abgebrochen werden musste, gewesen zu sein. Denn: "Während die Bayernliga-Fußballer des FC Eintracht Bamberg 2010 am Mittwochabend ihr Punktspiel beim TSV Aubstadt absolvierten, hat ein heftiges Unwetter Bamberg und Umgebung heimgesucht.", heißt es in der Pressemitteilung. Eben auch an der Pödeldorfer Straße/Ecke Armeestraße, wo das neue Vereinsgelände des  FC Eintracht liegt. Vorsitzender Mathias Zeck konnte sich nach seiner Rückkehr aus Aubstadt um kurz vor 22:00 Uhr ein erstes Bild der Schadenslage machen und feststellen, "dass es der 22. Juli 2015 nicht als Glückstag in die Geschichtsbücher des FC Eintracht Bamberg 2010 schaffen wird." 

Umgeknickte Bäume krachten auf die Umrandung und das Spielfeld des Kunstrasens.
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Sturmschäden und deutliche Niederlage

"Neben der deutlichen Niederlage unserer Fußball-Bayernligamannschaft beim TSV Aubstadt hat das Unwetter auch auf dem neuen Vereinsgelände Schäden hinterlassen. So wurde unter anderem das Tribünendach des Jugendstadions sowie Fahrzeuge von Vereinsmitarbeitern zum Teil stark beschädigt. Allerdings können wir von Glück reden, dass kein Personenschaden zu verzeichnen ist, das ist auch das Wichtigste. Und das alles ist passiert, bevor der Sportpark Eintracht offiziell eingeweiht wurde. Jetzt muss erst einmal die Schadenshöhe genau ermittelt werden. Danach können die Stiftung TSV Eintracht, sie ist ja Eigentümerin des Geländes, und der FC Eintracht Bamberg zusammen die Schadensregulierung vornehmen.", wird der Vorsitzende des Bayernligisten zitiert. Wer jedenfalls am Donnerstagmorgen das Vereinsgelände betrat und das durch einen umgestürzten Baum zerstörte Auto am Zufahrtsweg, die Bäume auf dem Stadiondach und dem Spielfeld und die Schäden an der Umrandung des Kunstrasenplatzes sah, konnte sich die Wucht und die Kraft des Sturmes bildlich vorstellen. Die Schäden sind beachtlich und werden sicher noch in den nächsten Tagen, vielleicht Wochen zu einer Beeinträchtigung des Trainings- und Spielbetriebs führen. Für die Schadensregulierungen wird es nun auf die Gutachter und Versicherungen ankommen. So ärgerlich das Ganze für die Stiftung als Eigentümer und den FCE 2010 als Mieter auch ist, zu wiederholen und zu unterstreichen ist der Satz von FCE-Vorsitzenden Mathias Zeck: "Wir können von Glück reden, dass kein Personenschaden zu verzeichnen ist, das ist das Wichtigste!"

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