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Artikel veröffentlicht am 26.04.2015 um 18:00 Uhr

Ungeschlagen zur Meisterschaft: Mainleus zukünftig Kreisklassist!

Nun ist es auch endlich rein rechnerisch geschafft! Nach dem 2:0-Sieg über Fortuna Untersteinach steht der von Beginn an hochgehandelte TSC Mainleus bereits vier Spieltag vor dem Saisonende als Meister fest. In der ersten Saison nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bezirksliga schafft die Elf von Spielertrainer Holger Dittwar damit postwendend den Sprung in die Kreisklasse. Herzlichen Glückwunsch nach Mainleus!

Von Thomas Nietner

Man muss die Feste feiern wie sie fallen – beim TSC Mainleus hatte man auf die heutigen Feierlichkeiten aber eine lange Vorlaufzeit. Denn zu souverän und unangefochten zog die Dittwar-Elf in den letzten Wochen und Monaten an der Spitze einsam ihre Kreise. Bereits zur Winterpause betrug der Vorsprung auf die Verfolger neun Punkte. Nach 24. Spieltagen konnte man diesen nunmehr auf 17 Zähler ausbauen. Damit ist dem ehemaligen Bezirksoberligisten die Meisterschaft an den letzten vier Spieltagen nicht mehr zu nehmen. Ohne Niederlage empfiehlt man sich nahezu für höhere Aufgaben. Nachdem der Meistertitel nun eingetütet ist, gibt auch TSC-Coach Holger Dittwar seine Zurückhaltung auf. Denn selbst nach dem jüngsten 5:2-Erfolg über den hartnäckigsten Verfolger aus Wartenfels in der Vorwoche wollte er noch nicht vom Aufstieg sprechen. Ernsthafte Zweifel am Gelingen hatte aber wohl keiner mehr – der TSC Mainleus war heuer eine Klasse für sich. Aber der 39-jährige Spielertrainer wollte eben erst Fakten schaffen und dann Feiern! Genau dem kamen seine Jungs nun in Untersteinach nach.

TSC-Meistercoach Holger Dittwar: "Unser ausgeglichener Kader gab den Ausschlag!"

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2:0 hieß es heute am Ende in Untersteinach. Kamil Trojanowski brachte seine Elf früh in Front, Eugen Abullayev tütete die Meisterschaft mit seinem Tor dann in der zweiten Hälfte letztendlich ein. Auch in Untersteinach setzte man sich - trotz halbstündiger Unterzahl - letztendlich erneut souverän durch. Eben jene knappen Siege gaben für Holger Dittwar neben dem ausgeglichenen Kader den entscheidenden Ausschlag im Titelrennen, das eigentlich angesichts der nunmehr 17 Punkte Vorsprung nie ein echtes war. Dabei lief für den ehemaligen Bezirksligisten zu Beginn der Saison nicht alles rund. "Wir mussten uns da erst mit dem Kopf einfinden", so der frischgebackene Meistercoach. Doch das gelang der TSC-Elf unterm Strich ganz gut. Auch wenn man in die Rückrunde etwas holprig startete. "Das ist eben schwer, wenn man für jeden schon aufgestiegen ist", zieht Holger Dittwar ein Fazit der letzten Wochen. Doch sein Blick geht in den kommenden Wochen erst einmal nach vorne: Die Kreisklasse wartet auf die Mainleuser. Angesichts der Qualität der Einzelspieler kann der Aufsteiger sicherlich auch dort eine gute Rolle spielen. "Das ist aber noch alles zu früh", läutet Holger Dittwar erst einmal den Feiermodus ein. Im Mainleuser Sportheim ist heute "open end".