Rainer Walter war eine der treibende Kräfte bei der zukunftsweisenden Lösung.
anpfiff.info
Ein Faktor, warum die Fusion in Rehau so reibungslos über die Bühne gegangen ist, war die Tatsache, dass die Stammvereine weiter am Leben erhalten blieben. Das wird auch in Arzberg der Fall sein, wo die Zusammenarbeit erst einmal nur den Nachwuchsbereich betrifft. "Für die Herren wäre der Schritt zu schnell gekommen, aber in fünf Jahre, wenn Fußballer nachrücken, die ohnehin schon lange zusammen gespielt haben, könnte das kein Problem mehr sein", wagt Rainer Walter einen Blick in die Zukunft. Nachdem auch der Partnerverein TSV mit den Rehauern gesprochen hatte, war man sich schnell einig, das Projekt gemeinsam anzugehen. Dabei wählte man bewusst die Option, einen neuen Verein zu gründen, um einen völlig spannungsfreien Rahmen zu schaffen. Mit Michael Fuchs und Alexander Geiser vom TSV und Rainer Walter und Matthias Lang vom VfB war schnell die Führungsmannschaft zusammen und auch die Informationsveranstaltung im März im Bergbräu war super besucht. "Sogar die älteren Mitglieder haben gesagt, damit macht ihr etwas Vernüftiges", freut sich der VfB-Spielleiter über die Zustimmung. Auch die Aufteilung der einzelnen Mannschaften mit Trainern und Betreuern erfolgte reibungslos. Am Ende mussten nur noch Probleme mit dem BFV bereinigt werden, um die Pässe auf den neuen Verein umzuschreiben. Sportliche Ziele sind beim Nachwuchs aber noch keine gesetzt. Zunächst geht es darum, zusammenzuwachsen und eine Einheit zu bilden. Dennoch ist der erste Erfolg perfekt, wenn Rainer Walter schwärmt: "Die Einigkeit ist ein Traum. Das liegt sicherlich auch an den relativ jungen Vorständen der Stammvereine. Das Hauen und Stechen der Vergangenheit ist jedenfalls vorbei."