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Artikel veröffentlicht am 04.10.2013 um 18:00 Uhr

Die ersten Sechs im direkten Duell: Trennt sich am Sonntag die Spreu vom Weizen?

An diesem Wochenende haben es neutrale Beobachter in der A-Klasse 4 schwer, sich ein Spiel für ihr sonntägliches Fußballvergnügen auszusuchen. Die ersten Sechs der Tabelle treffen dabei in direkten Duellen aufeinander, was der Liga gleich drei Topspiele auf einen Streich beschert. Setzen sich die Topteams weiter ab oder rückt die Spitze wieder enger zusammen? anpfiff.info wirft einen Blick auf den kommenden Spieltag.

Von Timo Grembler

SG Castell-Wiesenbronn (1./24 Punkte) – SV Frankenwinheim (6./14 Punkte)

Frankenwinheims Frank Münzberg

anpfiff.info

Mit 33 Toren in zehn Spielen haben die Hausherren den besten Angriff der Liga. Allerdings ging Castell-Wiesenbronn schon zweimal als Verlierer vom Platz. Am dritten Spieltag unterlag man Münsterschwarzach mit 1:2 und Anfang September dem VfL Volkach II ebenfalls mit 1:2. Am vergangenen Sonntag tat sich die Kombi-Elf beim 3:2 gegen Geiselwind II schwerer als erwartet, gewann am Donnerstag aber souverän mit 2:0 gegen Altenschönbach/Siegendorf.
Der SV Frankenwinheim seinerseits startete ganz schwach in die Runde. Aus den ersten vier Spielen ergatterte der SVF lediglich zwei Zähler. Mit vier Siegen in Folge ließ die Elf von Frank Münzberg den Tabellenkeller jedoch schnell hinter sich und kletterte bis auf Rang sechs nach oben. Wird die Siegesserie auch gegen den Tabellenführer fortgesetzt, würde sich der ehemalige Landesligist als ernsthafter Verfolger des Spitzenduos etablieren.

SG Rimbach/Lülsfeld (2./18 Punkte) – SC Brünnau (3./16 Punkte)

Die SG Rimbach/Lülsfeld konnte in dieser Runde erst einmal bezwungen werden – beim 2:3 gegen den derzeitigen Tabellenführer Castell-Wiesenbronn. Die überzeugendsten Siege gelangen beim 7:0 gegen Oberschwarzach/Wiebelsberg II sowie gegen Gerolzhofen III/Michelau II. Zuletzt war die Spielgemeinschaft spielfrei – ob gut oder schlecht wird sich am Sonntag zeigen.
Nachdem der SC Brünnau in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt bangen musste, liefert er bislang eine tolle Runde ab. Mit 32 Toren in acht Spielen liegt die Stärke des Sportclubs in der Offensive, doch auch hinten lässt er kaum etwas zu. Am vergangenen Sonntag kassierte man beim 2:3 gegen Münsterschwarzach allerdings die zweite Niederlage, wofür man sich am Donnerstag mit einem 3:1 gegen Dingolshausen rehabilitieren konnte.

SpVgg Münsterschwarzach (4./16 Punkte) – TSV Nordheim/SV Sommerach (5./15 Punkte)

Nordheims Friedrich Kern

anpfiff.info

Nach einem durchwachsenen Start mit nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen, kam die SpVgg Münsterschwarzach in den letzten Wochen immer besser in Schwung. Das erste Ausrufezeichen setzten die Klosterer beim 2:1 gegen den momentanen Tabellenführer Castell-Wiesenbronn. Den kleinen Rückschlag beim 3:3 gegen Geiselwind II folgte ein 8:4-Kantersieg gegen Rügshofen. Mit mit dem 3:2 gegen Brünnau und dem folgenden 8:1 gegen Abtswind III kehrte Münsterschwarzach in den Kreis der Spitzenteams zurück, was es nun gegen Nordheim/Sommerach zu bestätigen gilt.
Erst sechs Mal traten die Mainschleifler in dieser Runde an, wobei sie 15 Zähler einheimsten. Siege in den Nachholspielen vorausgesetzt, würde das Führungsduo Castell-Wiesenbronn und Rimbach-Lülsfeld zum Trio anwachsen. Der Liga-Primus war es auch, der der Mainschleifen-Kombo als einziges Team die Grenzen aufzeigen konnte. Sogleich am ersten Spieltag musste sich Nordheim/Sommerach überraschend deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Am Donnerstag schossen sich die Gäste mit einem 5:0 gegen Rügshofen für das Derby warm.