Hedef sampiyonluk: TSC Bamberg hat den Aufstieg im Blick - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.07.2007 um 17:58 Uhr
Hedef sampiyonluk: TSC Bamberg hat den Aufstieg im Blick
Insbesondere nach der Winterpause der vergangenen Saison ließ der TSC Bamberg erahnen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Diesmal nun soll der große Wurf gelingen. Der Vorjahresabsteiger will zurück in die Kreisklasse.
Von Bernd Riemke
Dabei hat sich im letzten halben Jahr so einiges bewegt. Die Vorstandschaft wurde runerneuert und im Verein ist endlich wieder Ruhe eingekehrt. Das kollegiale Miteinander steht im Vordergrund - nicht nur innerhalb des Teams, sondern auch in der Außendarstellung. Ein Miteinander, das noch vor einiger Zeit am seidenen Faden hing. So kündigte Thomas Reinhard im Frühjahr schon seinen Abschied an und wird in der kommenden Saison den FC Baunach verstärken. Zum Zeitpunkt seiner Entscheidung waren die Personalien hinsichtlich der Vereinsführung einfach noch nicht geklärt. Dass sich die Türken vor allem die weiter fortschreitende Integration und die Anerkennung in der Bevölkerung auf die Fahnen geschrieben haben, musste in der Vorbereitung ein prominenter Neuzugang am eigenen Leib erfahren. Arsim Islami ließ in den bisherigen Testspielen erkennen, dass er mehr als eine Verstärkung für den letztjährigen Tabellensechsten der A-Klasse 1 darstellen würde. Doch die angestrebte Harmonie wollte nicht so recht Einzug halten und so trennten sich die Wege des TSC und Arsim Islami's wieder noch bevor das erste Punktspiel angepfiffen wurde.

Mit jungen Talenten ganz nach oben

Taner Dursun, der das Training in Kooperation mit Ahmet Özilban leitet, kann sich dennoch über einen hochwertigen Kader freuen, der trotz des Abgangs von Toptorjäger Serkan Sakar (DJK/SV Geisfeld) über ausreichend Qualität verfügt, um den ersehnten Aufstieg zu erreichen. Mit Hüseyin Cakir kehrt ein Altbekannter vom SV Priesendorf zurück an die Bahngleise. Zudem konnten die Verantwortlichen zwei hochtalentierte Nachwuchsspieler an Land ziehen. Yasin Dasdemir und Burak Yence kamen beide vom SC 08 Bamberg. Dasdemir (19) kommt die Aufgabe zu, die Hintermannschaft weiter zu stabilisieren, während Yence - der Bruder des für den ASV Gaustadt aktiven Stürmers - in vorderster Front für Tore sorgen und Sakar vergessen machen soll. "Er ist ein Riesentalent", sind sich beim Türkischen SC alle sicher und es darf gehofft werden, dass der ebenfalls 19-jährige sich schnell in der rauen A-Klassenluft zurechtfindet. Die Verjüngung des Kaders wurde also weiter vorangetrieben, doch der Nachwuchs benötigt ohne Zweifel auf dem Platz einen echten Führungsspieler, an dem man sich aufrichten kann, wenn es einmal nicht wunschgemäß läuft. Sein Name: Köksal Cakmak! Der 38-jährige fand von Bezirksliganeuling ASV Stübig den Weg zum TSC Bamberg und stellte bereits in den wenigen Wochen - die er nunmehr mit der Mannschaft trainiert - unter Beweis, dass er sowohl menschlich, als auch sportlich einen echten Gewinn darstellt. Zusammen mit den Korsettstangen Cevher und Ulhan, die dem Verein erhalten geblieben sind, macht der Verein keinen Hehl daraus, sich in dieser Saison ganz vorne einnisten zu wollen.

Suche nach einem Sportheim steht vor dem Abschluss

Zum ganz großen Glück fehlt dann nur noch der Bezug eines neuen Sportheimes. Doch auch da ist die frisch gewählte Vereinsführung nicht untätig und hat bereits einige vielversprechende Objekte im Auge, damit die hoffentlich zahlreichen Siege gebührend gefeiert werden können. Im letzten Jahr verpassten die Türken eine bessere Platzierung, weil im August die halbe Mannschaft im Urlaub weilte und die ersten Partien ausnahmslos verloren gingen. Es bleibt abzuwarten, wie sehr sich das in diesem Jahr auswirken wird. Eines wird der TSC Bamberg allerdings in keinem Fall aus den Augen verlieren: Önemli olan dostluk ama hedefimiz sampiyonluk! - "Wichtig ist uns die Freundschaft, das Ziel bleibt dennoch die Meisterschaft!"

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