Weißenohe will erstmal drin bleiben: Wölfel tritt auf die Euphoriebremse - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.06.2007 um 13:23 Uhr
Weißenohe will erstmal drin bleiben: Wölfel tritt auf die Euphoriebremse
Klaus Wölfel stellt es gleich zu Beginn des Interviews klar: „Unser Ziel ist zunächst einmal, die Klasse zu halten“, betont der Fußball-Abteilungsleiter der SpVgg Weißenohe. Als Aufsteiger in die Kreisklasse 3 will man erst einmal „reinschnuppern“ in die neue Liga. Im Verein gibt es allerdings einige, die höhere Ambitionen haben.
Von Hendrik Gerstung
Trainer Georgiates Pantelis will als Spieler kürzer treten.
Privat
„Einige wollen die Euphorie mitnehmen und reden von einem Durchmarsch. Aber das muss man den Jungs verzeihen, wir Verantwortlichen lassen die Kirche im Dorf.“ Wölfel hat sich die Zusammensetzung der Liga ganz genau angeguckt – sein Fazit: „Das wird sehr schwer für uns. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die kaum Erfahrung hat. Unsere Youngster werden viel lernen in der neuen Klasse.“ Vor allem, weil man zunehmend auf die Unterstützung von Georgiates Pantelis verzichten will. Der 45-Jährige war in der vergangenen Saison Spielertrainer und als Libero eine wichtige Stütze der Mannschaft. „Der Plan sieht aus, dass er nun etwas kürzer tritt. Georgiates wird seinen Platz für einen Jüngeren räumen, nur noch in Ausnahmefällen selber auflaufen“, erklärt Wölfel.

Energischer Trainer

Als Spieler weniger Einsatz, dafür als Trainer immer voll dabei. „Georgiates ist ein absolut energischer und engagierter Trainer. Er hat eine sehr hohe Autorität in der Mannschaft, kommt aber auch unheimlich gut mit den jungen Spielern klar. Wir sind absolut zufrieden mit ihm“, lobt der Abteilungs- den Übungsleiter. Konsequenz: Der Vertrag mit Pantelis wurde nach dem Aufstieg um ein Jahr verlängert.  Zwei neue Spieler konnte die SpVgg Weißenohe für die bald startende Spielzeit an Land ziehen: Patrick Schmitt kommt neu, Martin Roth kehrt zurück. Bei den Neuzugängen wurde vor allem auf eine gute Technik geachtet, denn „das hat unsere Mannschaft schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet.

Offensivstärke

Jetzt in der neuen Liga kommt es aber noch mehr darauf an, dass auch der Kampf stimmt“, fordert Wölfel. Der ehemalige Bezirksligaspieler erklärt: „Wir werden in der kommenden Saison mal mit zwei, mal mit drei Stürmern agieren. Die Stärke des Teams ist ganz klar die Offensive und da wir mehrere Systeme spielen können, halten wir uns diese Optionen offen.“ Mit „Geschlossenheit, schnellem Offensivspiel und viel Einsatzwillen“ soll der Klassenerhalt möglichst schnell perfekt gemacht werden. Ist dies einmal geschafft, lockert auch Wölfel den Tritt auf die Euphoriebremse: „Ein Mittelfeldplatz traue ich uns schon zu.“

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