Schottenstein - Unterpreppach: Richtungsweisendes Spitzenspiel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.04.2011 um 10:00 Uhr
Schottenstein - Unterpreppach: Richtungsweisendes Spitzenspiel
Am kommenden Sonntag empfängt in der Kreisklasse 3 der aktuelle Tabellenführer aus Schottenstein den Tabellendritten aus Unterpreppach. Beide Mannschaften sind nach wie vor im Vierkampf um den Aufstieg dabei und möchten dies auch möglichst bis zum Saisonende bleiben. anpfiff wird am kommenden Sonntag in Schottenstein vor Ort sein und ausführlich von diesem Topspiel berichten.
Von Mirco Schuberth
Bevor es am kommenden Sonntag zum Topspiel in der Kreisklasse 3 kommt, empfängt der SV Schottenstein am Freitag den TSV Gemünda. In dieses Spiel muss der SVS erst einmal die ganze Konzentration stecken, um die drei sehr wichtigen Punkte einzufahren. Die Sportfreunde aus Unterpreppach können sich das Spiel am Freitag in aller Ruhe anschauen, denn sie müssen am Wochenende nur einmal ran. Auch wenn die Konzentration bei Schottenstein noch auf Gemünda liegt, hat anpfiff mit beiden Trainer vor dem Topspiel am kommenden Sonntag gesprochen.
 
Markus Henneberger, Trainer, SF Unterpreppach
 

Trend gegen Spitzenteams ändern: Markus Henneberger Trainer der SF Unterpreppach
anpfiff.info
Herr Henneberger, am Sonntag treten Sie beim SV Schottenstein an. Diese sind bekanntlich Tabellenführer, haben einen Punkt mehr auf dem Konto und ein Spiel weniger als die Sportfreunde. Also für die Sportfreunde ein durchaus richtungsweisendes Spiel. Was nehmen Sie sich für kommenden Sonntag vor?
Markus Henneberger: „Das ist in der Tat ein sehr wichtiges Spiel für uns. Ich denke, dass es nicht übertrieben ist, auch wenn wir Außenseiter sind, wenn wir uns vornehmen zu gewinnen. Wir haben im Laufe dieser Saison die direkten Duelle gegen Ebern, Schottenstein und Niederfüllbach, bis auf das Heimspiel gegen Niederfüllbach, alle verloren. Von daher sind wir besonders motiviert, diesen Trend zu ändern und auch mal einen Big Point zu setzen.“
 
Sehen Sie einen Vorteil darin, dass Schottenstein am Wochenende zweimal spielen muss?
Markus Henneberger: „Wenn es uns gelingen sollte, dass Spiel so lange wie möglich offen zu halten, könnte es eventuell. ein Vorteil sein. Allerdings bin ich mir sicher, dass auch der Gegner die Wichtigkeit des Spiels erkennt und das setzt auch Kräfte frei.“
 
Können Sie personell aus dem Vollen schöpfen?
Markus Henneberger: „Nein, bei uns fehlen schon seit ein paar Wochen Tobias Ungar, der Knöchelprobleme hat, und Jonas Ludewig mit einer Prellung und Bänderdehnung im Knöchel. Zuletzt war auch Martin Suhr angeschlagen. Er hat Leistenprobleme. Weiterhin fehlt uns natürlich auch unser Langzeitverletzter Markus Winkelmann, der einen Kreuzbandriss hat. Von den Genannten schmerzt natürlich vor allem Jonas Ludewig sehr. Er war bis zu seiner Verletzung unser gefährlichster Angreifer und hat eine tolle Saison gespielt. Ich hoffe, dass er uns wieder zur Verfügung steht. Ob dies am Sonntag bereits der Fall ist, müssen wir Ende der Woche entscheiden.“
 
Zum Abschluss bitte noch ein Wort zum Gegner aus Schottenstein.
Markus Henneberger: „Sie waren und sind der Topfavorit in dieser Saison und sind dem bisher auch gerecht geworden. Sie haben mit Daniel Eckstein den besten Torschützen der Liga in ihren Reihen und sind somit ein starker Gegner für uns am Sonntag. Aber wir können auch einiges vorweisen und rechnen uns durchaus etwas aus. Für die Zuschauer wird es bestimmt ein packendes und interessantes Spiel mir vielen Emotionen.“
 
Christian Schnitzer, Trainer, SV Schottenstein
 

Unsere Konzentration gilt erst Gemünda: Christian Schnitzer, Trainer, SV Schottenstein.
anpfiff.info
Herr Schnitzer, am Wochenende hat der SV Schottensein einen Doppelspieltag. Bevor es zum Topspiel gegen Unterpreppach kommt, müssen Sie am Freitag zu Hause gegen Gemünda ran. Was nehmen Sie sich für das Wochenende vor?
Christian Schnitzer: „Sechs Punkte natürlich. Aber nicht nur, weil wir zuhause spielen oder gegen Gemünda und  Unterpreppach. Meine Mannschaft und ich wollen jedes Spiel gewinnen. Dass dies nicht so einfach ist, haben wir in dieser Spielzeit schon bitter erfahren müssen. Dennoch habe ich ein gutes Gefühl und nach dem Dreier in Seßlach, müssen erst mal die Punkte gegen Gemünda her. Unterpreppach ist erst mal nicht ganz so wichtig, denn gegen sehr gute Gegner haben wir uns leichter getan, als gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld. Sechs Punkte wären jedenfalls Gold wert und ich freue mich auf beide Partien.“
 
Nach einem kurzen Durchhänger, mit nur einem Punkt aus zwei Spielen, ist die Mannschaft wieder auf Kurs. Wie fest ist man in Schottenstein, Mannschaft, Trainer und Umfeld, vom Aufstieg überzeugt?
Christian Schnitzer: „Überzeugt ist niemand, die Leistungen die wir bisher gezeigt haben, waren alles andere als souverän. Nur das Ergebnis, Tabellenführung oder eigentlich Platz Zwei, wenn Ebern das Nachholspiel gewinnt, ist momentan positiv. Ansonsten haben wir unser Potenzial noch lange nicht abrufen können. Wir haben viel zu viele Fehler, vor allem in der Defensive und im Mittelfeld, gemacht und zu viele wacklige Ergebnisse nach Hause gebracht und auch Punkte gelassen. Jede Mannschaft versucht aus einer langen anstrengenden Saison, das Bestmögliche rauszuholen und möglichst viele Spiele zu gewinnen, wenn am Ende der erste Platz und damit der Aufstieg oder ein Relegationsspiel rausspringt, sind alle mehr als zufrieden. Bis dahin sind allerdings noch sehr schwere Spiele und ein langer Weg zu absolvieren.  Aber wie Beckenbauer schon sagte, Schau mer mal.“
 
anpfiff bedankt sich bei beiden Gesprächspartnern.
 
 
 
 
 
 
 

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare


Hintergründe & Fakten



Zum Thema


Meist gelesene Artikel


anpfiff-Ticker

23.05.2024 12:01 Uhr
Maximilian Gah
01.05.2024 15:18 Uhr
Martin Schmitt
08.04.2024 12:05 Uhr
Adrian Reitner
29.02.2024 22:05 Uhr
Marko Wolf
23.10.2023 09:22 Uhr
Luka Jakolis
8682 Leser nutzen bereits mein-anpfiff-PLUS


Diesen Artikel...