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Artikel veröffentlicht am 22.12.2025 um 06:00 Uhr

Mannschaft des Jahres 2025: Beständige Kirchleuser setzten sich ab

Am Ende legte die Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Lerner noch einmal nach, gewann am 1. Advent in Peesten und sicherte sich den Titel "Mannschaft des Jahres 2025" im Spielkreis mit deutlichem Vorsprung. Freilich möchte sich der FC-Coach nicht mit dieser Auszeichnung zufrieden geben, betonte er bei bester Stimmung im gut gefüllten Sportheim des FC Kirchleus.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Ermittlung der Mannschaft des Jahres 2025 erfolgte nach bewährten Regeln. Neben den Punktspielen der aktuellen Serie wurden die Partien der Rückrunde 2025 herangezogen. Pokalspiele fanden dabei ebenso keine Berücksichtigung wie die Relegation. Außerdem konnten die Punkte am grünen Tisch nicht gewertet werden, auch wenn es fast immer der Gegner war, der absagte und im Fall einer Austragung wohl hoffnungslos unterlegen gewesen wäre. Letztlich wurde die Anzahl der Punkte durch die ausgetragenen Begegnungen dividiert und der Quotient war das Maß aller Dinge. Hier das Ergebnis:

Gleich nach Punkten aber ein Spiel weniger: Der FC Kirchleus.

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Tabellenführer vorne

In der Regel sind bei der "Mannschaft des Jahres" die Teams ganz vorne, die in der abgelaufenen Serie den Aufstieg nicht geschafft haben, aber erneut darum mitspielen. Grundsätzlich ist dabei ein Punkteschnitt über 2,0 ein ordentliches Ergebnis. Und oft ist es in der A-Klasse leichter, wo das Leistungsspektrum weiter auseinander liegt, eine Serie zu starten als beispielsweise in der Bezirksliga. Mit dem ASV Marktschorgast (Schnitt 2,33) oder dem SV Lindenhardt (2,31) finden sich zwei Teams auf Platz 3 und 4, die auf den Aufstieg in die Kreisklasse hoffen dürfen. Dagegen ist der TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf sogar auf dem besten Weg zur Rückkehr in die Bezirksliga. Die Mannschaft von Thomas Moder hat sich einen Acht-Punkte-Vorsprung an der Spitze erarbeitet und nur eine Niederlage in der laufenden Saison hinnehmen müssen. Die Frankenpfälzer landeten mit einem Punkteschnitt von 2,43 letztlich auf dem zweiten Platz.

Gegen den Dorscht: Die Kulmbacher Brauerei spendierte 100 Liter Freibier.

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Gelöste Stimmung

Bei der Weihnachtsfeier des FC Kirchleus im schmucken, neuen Vereinsheim wusste nur Vorsitzender Andi Herold, der im Frühjahr sein Amt nach 22 Jahren abgibt, etwas von der bevorstehenden Auszeichnung. Spielertrainer Sebastian Lerner ahnte zumindest etwas, sprach in seiner Rede von einer "Ehrenrunde", die seine Mannschaft jetzt in der A-Klasse dreht, nachdem man erst den Titel dem TDC Lindau 2 überlassen musste und dann knapp in der Relegation gescheitert war. "Das Torverhältnis war zwar meisterlich, aber manchmal reicht es dann eben doch nicht", unterstrich der zentrale Mittelfeldmann in Anbetracht der 134 eigenen Treffer. Trotzdem blieben nicht nur ihm die Aufstiegsspiele als "geiles Erlebnis" bestens in Erinnerung. Im letzten Sommer konnte die Truppe dann sogar noch in der Breite verstärkt werden und die gute Trainingsbeteiligung von durchschnittlich etwa 17 Mann fand auch in den Ergebnissen ihren Niederschlag. Nur einmal blieb der Spitzenreiter in Wonsees ohne Punkte - nicht ganz unverdient, wie der Trainer anmerkte. "Wir waren da einfach nicht in der Lage, unseren Fußball zu spielen", kommentiert er die 1:3-Heimniederlage gegen den ausgepufften Tabellenzweiten. Ansonsten gab es für ihn kaum Grund zum Klagen, auch wenn er seine Schützlinge ermahnte, nicht nachzulassen. Aber zunächst stehen Entspannung und Gemütlichkeit im Vordergrund und dazu könnte auch der Gutschein über 150 Euro von der Metzgerei Kleinheinz in Kulmbach und die 100 Liter Kapuziner-Weizen, die die Kulmbacher Brauerei beisteuerte, beitragen.