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Artikel veröffentlicht am 08.12.2025 um 06:00 Uhr

Mannschaft des Jahres 2025: Hetzles/Kleinsendelbach macht das Rennen

Im Sommer musste die SG Hetzles/Kleinsendelbach noch die bittere Pille nach dem Ausscheiden in der Relegation zur Kreisklasse schlucken. Im Winter kann sich die Spielgemeinschaft aber jetzt dennoch freuen, denn mit dem besten Punkteschnitt aller Vereine im Spielkreis wurde die Mannschaft zur Mannschaft des Jahres 2025 im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund gekürt.

Von Sebastian Baumann

Übergabe der Preise und des Pokals an die Mannschaft des Jahres 2025: SG Hetzles/Kleinsendelbach.

Sebastian Baumann

Es war ein enges Rennen, das die SG Hetzles/Kleinsendelbach am Ende knapp für sich entscheiden konnte. Denn hauchdünn konnte sich die Spielgemeinschaft gegen die Reserve des SV Schwaig und den ATSV Erlangen durchsetzen. Bemerkenswert dabei der Drittplatzierte im Ranking, denn nach dem Aufstieg machte der ATSV dort weiter, wo er mit dem Aufstieg aufgehört hatte. Doch zurück zum Sieger. Nur einmal musste die Mannschaft von Spielertrainer Sven Rauh als Verlierer vom Platz gehen und spielte zudem nur zweimal unentschieden im ganzen Kalenderjahr. Kein Wunder, dass die Freude groß war auf der Weihnachtsfeier der SG im Sportheim des SV Kleinsendelbach als der Spielertrainer sagte, “ich habe ja eine kleine Überraschung angekündigt” und Spielkreisleiter Sebastian Baumann die Preise übergeben durfte.

Mannschaft des Jahres 2025, Erlangen/Pegnitzgrund

anpfiff.info

Marco Joachim hört am Saisonende auf

150 Euro als Gutschein spendierte die Metzgerei Schumm aus Hetzles für die nächste Brotzeit der Mannschaft, dazu kommen noch 100 Liter Bier von der Kulmbacher Brauerei, von der es passend dazu auch schon bei der Weihnachtsfeier Gerstensaft zu trinken gab. Dazu kommen noch die beliebten Aufwärmleibchen von anpfiff.info. “Die können wir besonders gut gebrauchen, weil wir keine mehr hatten und sonst immer in den Leibchen von der Jugend trainiert haben, die doch recht eng waren”, schmunzelt der spielende Co-Trainer Marco Joachim. Allerdings war es für den Goalgetter seine letzte Weihnachtsfeier für die Spielgemeinschaft, denn am Ende der Saison wird der ehemalige Baiersdorfer seine Zelte wieder abbrechen bei seinem Herzensverein Hetzles. “Ich weiß aber noch nicht, was ich mache und habe auch noch keinen neuen Verein”, widerspricht der Offensivmann sämtlichen Gerüchten um seine Person.

Zehn Kästen gab es von der Kulmbacher Brauerei spendiert.

Kapuziner

Ziel Meisterschaft

Das große Ziel der Mannschaft ist jetzt die Meisterschaft in der A-Klasse 6, die Hetzles/Kleinsendelbach weiter selbst in der Hand hat, auch wenn sich kein Team aufgrund der kleinen Liga einen Ausrutscher erlauben darf. “Wir haben leider einmal verloren und sind deswegen drei Punkte hinter Tennenlohe 3. Das ist das blöde an der 13er Liga, da darf man sich keinen Ausrutscher erlauben”, sagt Sven Rauh, der aber optimistisch ist, dass seine Mannschaft in der kommenden Saison wieder in der Kreisklasse spielen wird. Ende April findet dann der womöglich entscheidende Showdown gegen die Dritte Mannschaft des SVT statt in der Sven Rauh und Co vor allem eins vermeiden wollen: die Relegation. Die zählt übrigens nicht in die Jahreswertung hinein und passt wieder zum Vorjahressieger aus Forchheim. Denn auch der ATSV hatte vor dem Titelgewinn als Mannschaft des Jahres in der Relegation den Kürzeren gezogen und war danach souverän Meister geworden. Das passende Omen also auch für die SG Hetzles/Kleinsendelbach, die diese Geschichte gern wiederholen würde.