Bis in die höchsten Ligen: Beispiele für diejenigen, die es geschafft haben - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.10.2025 um 18:00 Uhr
Bis in die höchsten Ligen: Beispiele für diejenigen, die es geschafft haben
“Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen” – dieses Sprichwort trifft auch auch Fußball-Profis aus. Bekannte Namen wie Klise, Ribery oder Vardy haben nicht von Anfang an in den Top-Vereinen gespielt. Sie fingen im Amateurfußball an und haben sich den Weg nach oben hart erarbeitet.
Von Manni Meisenkaiser
anpfiff.info
Diese Geschichten sind sicherlich eine Quelle der Inspiration für alle jungen Menschen, die davon träumen, auf wichtigen Spielfeldern zu stehen, und wer weiß, wie viele andere Spieler wie Klose nur darauf warten, von einem Talentscout entdeckt zu werden. Einige Fans könnten sich dazu entschließen, über die Besten Wettanbieter auf Spiele der Bundesliga und auf die Tore eines jungen Stürmers zu wetten, der bis vor einigen Jahren noch auf den Sandplätzen eines Drittligisten gespielt hat

Miroslav Klose 

Miroslav Klose wurde 1978 in Polen geboren und zog mit seiner Familie nach Deutschland, als er 8 Jahre alt war. Fußball schien bereits damals seine Leidenschaft zu sein. Allerdings spielte er nicht auf der großen Bühne, sondern im Dorfverein Blaubach-Diedelkopf. Klose war keinesfalls ein Jugendstar. Fußball war eher ein Hobby, während er sich als Tischlerlehrling versuchte. 

Mit 21 Jahren – wo andere bereits in Profiligen spielen – war Klose in der fünften Liga bei FC 08 Homburg aktiv. Von dort ging es allerdings stark bergauf, denn er wurde von einem Scout vom FC Kaiserslautern entdeckt. 

Lange musste Klose nicht auf seinen Durchbruch warten. Im April 2000 bestritt er sein erstes Bundesliga-Spiel und in der Saison 2001/02 erzielte er gleich 13 Tore. Kein Wunder, dass er schnell das Interesse für die Nationalmannschaft auf sich zog. Bis 2014 spielte er in der Nationalmannschaft und hat somit auch an einem WM-Titel mitgewirkt.
 

Miroslav Klose als Trainer des 1. FC Nürnberg.
Lukas Kopp / anpfiff.info

Franck Ribéry

Franck Ribery ist unter schwierigen Verhältnissen in der französischen Hafenstadt Boulogne-sur-Mer aufgewachsen. Er war gerade einmal zwei Jahre alt, als er sich bei einem schweren Autounfall die Narben zuzog, die heute noch in seinem Gesicht sichtbar sind. Die Folge waren Hänseleien, mit denen sich Ribéry zeitweise auch physisch zur Wehr setzte. 

Seine Fußball-Geschichte begann offiziell 1933 als er in seinem Heimatdorf einen Spielerpass unterschrieb. Mit 12 Jahren kam er an die Jugendakademie des OSC Lille. Aufgrund gesundheitlicher Bedenken (eine retardierte Entwicklung wurde attestiert) musste er das Internat allerdings wieder verlassen. 

Ribéry ließ sich dadurch nicht unterkriegen und spielte unter anderem bei US Boulogne in unteren Klassen. Mit 21 Jahren schaffte es Ribéry dann zum Profi-Fußball und spielte beim FC Metz in der französischen Ligue 1. Von dort an ging es steil bergauf: von Galatasaray über Marseille zum FC Bayern, wo sich Ribéry als eine der prägenden Figuren im europäischen Spitzenfußball etablierte. 

Jamie Vardy

Jamie Vardys Fußballgeschichte ist alles andere als klassisch. Nicht nur seine geringe Größe hat ihm Steine in den Weg gelegt, sondern auch sein aggressives Verhalten in der Jugend. Eine wegen Körperverletzung auferlegte Fußfessel, die an eine Ausgangssperre gekoppelt war, erschwerte die Teilnahme an Training und Fußballspielen. 

Doch Vardy verlor sein Ziel nicht aus den Augen. Er probierte sich bei verschiedenen kleineren Vereinen, bis er es 2012 zu Leicester City schaffte. Dort traf er in 11 aufeinanderfolgenden Ligaspielen, womit er einen neuen Rekord im Verein aufstellte. 

Dank seiner 16 Tore in der Saison 2013/2014 schaffte es die Mannschaft dann sogar ins englische Oberhaus. 

Fabio Grosso


Fabio Grosso Fußball-Karriere begann in den unteren italienischen Ligen, wo er zunächst als Amateur spielte und nebenbei arbeitete. Sein Durchbruch kam über Chieti in der Serie C, wo Scouts auf ihn aufmerksam wurden. 

Der Sprung ins Profigeschäft gelang ihm schließlich mit Foggia und Perugia.

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