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Artikel veröffentlicht am 01.08.2025 um 22:35 Uhr

Kreisliga-Saison eröffnet: Johannis 83 sichert sich spät den Auftaktsieg

Der TSV Johannis 1883 siegte bei der Kreisliga-Eröffnung gegen den SV Eyüp Sultan mit 5:1. Trotz klarer Überlegenheit stand es dabei zur Pause 1:1, da Celik nach 33 Minuten die 83er-Führung durch Cagli (11.) egalisierte. Auch nach dem Wechsel blieb Johannis tonangebend, ließ aber einiges liegen. Ein Doppelschlag durch Ritter-Röhl (78.) und Sharghi (80.) brach schließlich den Bann, Rudt legte noch zwei Treffer nach.

Von Michael Watzinger

Die Saison 2025/26 der Kreisliga Nürnberg ist eröffnet! Bereits vor dem Anpfiff des Auftaktspieles zwischen dem TSV Johannis 1883 und dem SV Eyüp Sultan begrüßte der neue Kreisspielleiter, Tamer Amet, die Vereine und stellte diese jeweils kurz vor.

Die Kreisligisten präsentierten sich zur Saisoneröffnung2025/26 am Zeisigweg.

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Anschließend erwischten die Gastgeber am Zeisigweg den klar besseren Start, kamen das eine oder andere Mal gefährlich hinter die letzte Linie der Sultane, doch spielten sie ihre Angriffe zunächst zu unsauber zu Ende. Nach elf Minuten setzte Cagli dann einen Freistoß von der linken Strafraumkante in die kurze Ecke und traf so zur 83er Führung. Auch in der Folge blieb die Heimelf klar tonangebend, Pintoiu scheiterte aber alleine vor dem Tor an Eyüp-Keeper Nalbantoglu (19.). Dieser hatte 120 Sekunden später Glück, als er gegen Basoglou klar zu spät kam und diesen umräumte, der fällige Elfmeterpfiff aber aus blieb (21.). Erneut nur drei Zeigerumdrehungen später lenkte der Schlussmann dann mit den Fingerspitzen einen Basoglu-Abschluss an die Querlatte. Die Gäste machten erstmals in der 33. Minute auf sich aufmerksam - und bejubelten prompt den Ausgleich: Ein Freistoß von Ufuk Bir aus dem rechten Halbfeld fand Kapitän Celik im Johannis-Strafraum und dieser bugsierte die Kugel aus kürzester Distanz zum überraschenden 1:1-Ausgleich ins Netz. Der Treffer gab Eyüp spürbar Auftrieb, Bakir konnte nach einem tiefen Ball das Spielgerät zwar an Johannis-Schlussmann Bente vorbei, nicht jedoch im Tor unterbringen (40.) und Babur schoss aus der Distanz knapp drüber (42.). Kurz vor der Pause setzte Pintoiu auf der Gegenseite die Kugel aus spitzem Winkel abermals an die Querlatte, sodass es mit 1:1 in die Halbzeitpause gehen sollte.

Eyüp Sultans Keeper Emre Nalbantoglu (in lila) hatte gegen Moritz Sharghi (r.) und den TSV Johannis 1883 alle Hände voll zu tun, zur Pause stand es trotz klarer 83er Überlegenheit 1:1.

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Nach dem Seitenwechsel brauchte die Birngruber-Elf ein wenig Anlaufzeit, dann aber steckte Cagli in der 52. Minute auf Sharghi durch, doch der Neuzugang scheiterte im Eins-gegen-Eins-Duell an Nalbantoglu. Auch in der Folge war der Torhüter zur Stelle, als er gleich dreimal gegen Schneyer abwehrte (57., 58., 60.) und auch einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Walthier aus kürzester Distanz stark entschärfen konnte (65.). Eyüp fand offensiv nur selten statt, wenn, dann wurde es aber gleich gefährlich: Erst scheiterte Bakir von der Strafraumgrenze an Bente (53.), dann schlenzte Bir aus halbrechter Position denkbar knapp mit links am langen Eck vorbei und verpasste es, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen (74.). Johannis wechselte anschließend offensiv und wurde belohnt: Ritter-Röhl stand in der 78. Minute goldrichtig, traf aus gut zehn Metern unter die Latte und brach damit den Bann. Zwei Zeigerumdrehungen später legte Sharghi das 3:1 aus ähnlicher Position nach und zog den Sultanen mit dem Doppelschlag endgültig den Zahn.

Felix Ritter-Röhl (2.v.l.) brach in der 78. Minute den Bann seiner 83er und durfte sich beglückwünschen lassen. Am Ende schoss der Favorit dann gar noch einen klaren 5:1-Auftaktsieg heraus.

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Der eingewechselte Rudt schraubte mit zwei weiteren Treffern das Ergebnis gar noch auf 5:1 in die Höhe (87., 90.), während sich bei den Gästen Kevin Flora im Anschluss an eine missglückte Wechselaktion seiner Mannschaft noch eine Rote Karte einhandelte (89.). Am Ende stand ein später, aber insgesamt verdienter Auftaktsieg des TSV Johannis 1883 geschrieben.