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Artikel veröffentlicht am 23.07.2025 um 16:30 Uhr

Wenn dann das Flutlicht angeht...: SpVgg Ansbach freut sich auf die Saisoneröffnung

Am Donnerstag um 19 Uhr startet erstmals die Eröffnungszeremonie in der Regionalliga Bayern bei der SpVgg Ansbach. Wenige Minuten später ertönt dann der Anpfiff zum Saisonauftakt 2025/26 in Bayerns höchster Spielklasse. Die Nullneuner wollen nach einer verletzungsfreien Vorbereitung auch sportlich einen guten Start gegen die SpVgg Bayreuth hinlegen und damit einen historischen Tag in der Vereinsgeschichte abrunden.

Von Marco Galuska

Eine intensive Vorbereitung hat die SpVgg Ansbach absolviert, ab Donnerstag geht es wieder um Punkte.

Sportfoto Zink

Die bekanntlich intensivsten Wochen vor dem Start der Saison haben für die SpVgg Ansbach noch einmal eine besondere Dimension erreicht. Schließlich haben die Bezirkshauptstädter den Zuschlag für das Eröffnungsspiel in der Regionalliga Bayern bekommen. In der vierten Saison nach dem Aufstieg schaut die Liga zu Beginn auf den Xaver-Bertsch-Sportpark, wo inzwischen auch eine neue LED-Flutlichtanlage installiert ist, die erstmals in einem Punktspiel zum Einsatz kommt. Die Sitzplätze werden zum Spiel, das nach der Eröffnungszeremonie um 19 Uhr folgt, komplett besetzt sein, Stehplätze gibt es noch online oder an der Tageskasse zu kaufen.

Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre im Verein

Aber nicht nur organisatorisch (auch einen Ausrüsterwechsel gab es im Verein) sind die Hausaufgaben gemacht, auch sportlich wurde intensiv auf die Anforderungen, die das im Kern zwar erhaltene, aber doch auf einigen Positionen veränderte Team erwartet, hingearbeitet. "Ich bin sehr zufrieden mit der Vorbereitung, weil wir sehr viel körperlich gearbeitet haben und trotzdem verletzungsfrei durchgekommen sind. Wir fühlen uns bereit für den Start", sagt Coach Niklas Reutelhuber und sieht das anstehende Highlight mit dem Eröffnungsspiel vor heimischer Kulisse als "eine Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre im Verein. Wir haben ganz viele ehrenamtliche Helfer, die einen tollen Job machen. Dass wir jetzt die Saison daheim eröffnen dürfen, bedeutet uns viel. Wir freuen uns und sind stolz drauf! Es wird auch etwas Besonderes, wenn dann erstmals das Flutlicht angeht."

Niklas Reutelhuber ist zufrieden mit der Vorbereitung seines Teams.

Sportfoto Zink

Abgesehen vom besonderen Rahmen geht es auch wieder um die ersten Punkte der Saison - und bekanntlich ist jeder einzelne Zähler in der Regionalliga hart erarbeitet: "Wir freuen uns drauf, dass es wieder um etwas geht, dafür spielen wir ja Fußball! Mit Bayreuth treffen wir auf einen Gegner, den wir aus dem letzten Jahr noch ganz gut kennen, der über eine sehr gute Mannschaft verfügt, die über das Kollektiv kommt, wenig Gegentore kassiert und auch erfahrene Spieler in ihren Reihen hat."

Flutlicht als zusätzlicher Faktor?

Als Erfolgsfaktor sieht Reutelhuber die Ansbacher Tugenden, die man wieder auf den Platz bringen möchte: "Es geht um Intensität, Lautstärke, Zweikämpfe und ein gutes Umschaltspiel. Wir wollen auf uns schauen, die Zuschauer von Beginn an mitnehmen und dann das 50:50-Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden, für uns entscheiden." Wenn das neue Flutlicht, auf das man in der vergangenen Saison noch mit einer Ausnahmegenehmigung verzichten durfte, zusätzlich beflügelt, wäre das nicht die schlechteste Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison der Nullneuner, die bis Anfang Oktober ausschließlich Abendspiele zu Hause haben.