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Artikel veröffentlicht am 17.01.2025 um 12:00 Uhr

Mein Heimatverein und ich: "Alex Götz - unser Mr. TVO!"

Was motiviert Fußballer, ihrem Stammverein über Jahre hinweg die Treue zu halten und sich auch im Vereinsumfeld bei sämtlichen Veranstaltungen und organisatorischen Angelegenheiten zu engagieren? anpfiff.info geht dieser Frage nach. Diesmal mit Fabian Rubey, der seit über 27 Jahren seine Schuhe für den TV Oberndorf schnürt.

Von Alexander Grober

Alexander Grober

Wie lange sind Sie schon bei Ihrem Verein?
Fabian Rubey: Im Alter von fünf Jahren habe ich – oder besser gesagt, meine Eltern – das erste Mal meine Fußballschuhe für den TV Oberndorf geschnürt. Das ist nun über 27 Jahre her. Seitdem bin ich dem Verein treu geblieben. Der TVO ist für mich nicht nur ein Verein, sondern ein wichtiger Teil meines Lebens, der mich von klein auf bis heute begleitet.

Fabian Rubey

anpfiff.info

Was schätzen Sie am meisten an Ihrem Heimatverein?
Fabian Rubey: Definitiv das familiäre Umfeld beim TV Oberndorf, das ist etwas ganz Besonderes. Jeder ist bei uns herzlich willkommen, und man fühlt sich sofort wohl. Viele von uns sind seit der Kindheit im Verein, was einfach zeigt, wie sehr der TVO verbindet. Wir sind wie eine große Familie: Jeder hilft, wo er kann, und man kann sich aufeinander verlassen – egal, ob auf oder neben dem Platz. Genau das macht den Verein so besonders.

Gab es schon einmal die Überlegung, woanders hin zu wechseln?
Fabian Rubey: Tatsächlich gab es für mich nie den Gedanken, den Verein zu verlassen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Der Kern unserer Mannschaft war fast immer derselbe und ich hatte das Glück, bis heute mit meinen Freunden zusammen spielen zu können. Mit ihnen habe ich bereits so viele emotionale Momente erlebt – sei es bei Auf- oder Abstiegen, Meisterschaften oder spannenden Relegationsspielen. Es sind diese Erlebnisse, die einen zusammenschweißen und den Fußball so besonders machen. Was könnte schöner sein, als all diese Momente mit guten Freunden zu teilen?

Seit Jahr und Tag beim TV Oberndorf: Fabian Rubey.

Alexander Grober/anpfiff.info

Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Fabian Rubey: Puh… das ist schwer zu sagen, denn der Verein lebt von vielen engagierten Menschen, die sich mit Herzblut einbringen. Ohne die Ehrenamtlichen würde bei uns ehrlich gesagt gar nichts laufen. Von denen, die unser Sportgelände in einem Top-Zustand halten, bis hin zu aktiven Spielern und Familienvätern, die nach ihrem Arbeitstag noch unzählige Stunden in die Jugendarbeit investieren und ihre Wochenenden opfern – alle tragen ihren Teil dazu bei, den Verein am Leben zu halten. Diese ehrenamtliche Arbeit ist von unschätzbarem Wert, insbesondere für die Zukunft des Vereins.

Wenn ich allerdings einen Namen nennen müsste, wäre es wohl Alex Götz – unser „Mr. TVO“. Zusammen mit seiner Frau lebt er den Verein wie kein anderer. Sie verbringen schätzungsweise mehr Zeit am Sportgelände als Zuhause (lacht). Ihre Leidenschaft und Hingabe für den TVO sind wirklich einzigartig und unverzichtbar.

Gegen welchen Verein gab es die packendensten Spiel?
Fabian Rubey: Hier fällt mir sofort der FC Fahr ein. Über mehrere Jahre hinweg waren das richtige Topspiele, es waren immer spannende, hitzige Duelle auf Augenhöhe. Diese Spiele hatten einfach alles, was den Fußball ausmacht: Leidenschaft, Emotionen und Drama bis zur letzten Minute. Solche Begegnungen vergisst man nicht.

Leistet neben seinem Spieler-Dasein noch Arbeit von unschätzbarem Wert gemeinsam mit seiner Frau beim TVO: Urgestein Alex Götz.

Marcel Kukoll/anpfiff.info

Welche Schlagzeile möchten Sie über Ihren Verein bei anpfiff am liebsten lesen?
Fabian Rubey: SENSATION PERFEKT: TVO siegt in der Relegation und hält die Klasse – der goldene Endres macht’s erneut!

Wessen Heimatverein sollen wir als nächsten vorstellen?
Fabian Rubey: Hier würde ich mir Marcel Krug, das Urgestein vom TV Jahn Schweinfurt als nächstes wünschen, der uns seinen Heimatverein vorstellt!