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Artikel veröffentlicht am 23.12.2024 um 14:00 Uhr

Pech-Nachfolger gefunden: Detlef Lorenz kehrt zur DJK Falke zurück!

Die DJK Falke konnte sich noch ein Last-Minute-Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen und die Trainersuche nach dem Rücktritt von Ex-Coach Sebastian Pech zügig beenden. Der neue Mann an der Seitenlinie ist derweil kein Unbekannter, denn mit Rückkehrer Detlef Lorenz konnten die Verantwortlichen einen routinierten Coach bis zum Saisonende für sich gewinnen.

Von Fabian Strauch

Detlef Lorenz kehrt nach zweieinhalb Jahren bis Saisonende zurück zur DJK Falke.

fussballn.de / Strauch

Kurze Trainersuche wird mit Wunschlösung beendet

Erst vor rund einer Woche wurde der Rücktritt von Trainer Sebastian Pech aus familiären Gründen öffentlich bekannt, wodurch sich die Verantwortlichen der DJK Falke um Fußball-Abteilungsleiter Daniel Hager auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter für die 1. Mannschaft begeben mussten. Bereits vor Wochenfrist zeigte sich der Falke-Funktionär zuversichtlich für eine zügige Lösung bis zum Ende der Adventszeit und wartete dem Vernehmen nach nur noch die am vergangenen Samstag abgehaltene Weihnachtsfeier ab, um den Namen des neuen Trainers zunächst intern zu kommunizieren. Der Neue an der DJK-Seitenlinie ist dabei mit Detlef Lorenz ein bestens bekanntes Gesicht im Verein, dem der 60-jährige Trainerfuchs erst zum Ende der Corona-Saison im Sommer 2022 den Rücken kehrte.

Nun nimmt der erfahrene Coach also erneut auf dem Trainerstuhl der DJK Falke Platz. Wie es zum Comeback nach zweieinhalb Jahren kam, erläutert Abteilungsleiter Hager wie folgt: "Ich habe tatsächlich sofort an ihn gedacht, weil wir als Verein und auch die Mannschaft immer sehr zufrieden mit ihm waren, ehe er zum Ende der Corona-Abstiegssaison aus persönlichen Gründen aufgehört hat. Nachdem er immer wieder als Zuschauer bei unseren Spielen vor Ort war und ich wusste, dass er aktuell verfügbar ist, war er meine Wunschlösung. In der Folge habe ich ihn sofort kontaktiert und er hat auch direkt seine Zusage gegeben, um uns als Ehrensache und Freundschaftsdienst nicht im Stich zu lassen und uns aus der Patsche zu helfen."

Nachdem Detlef Lorenz noch den Großteil seiner künftigen Mannschaft kennt, ist eine Eingewöhnungszeit kaum notwendig.

fussballn.de / Strauch

Lorenz will das Feuer in sich wieder entfachen - Verjüngung und Spaß sollen vorangetrieben werden

Auch der neue alte Chefanweiser äußerte sich auf Nachfrage zu seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, die er nicht aus dem Blick verloren hat: "Ich hatte eine zweieinhalbjährige Pause eingelegt und wollte als Trainer ja eigentlich komplett aufhören. Als die Anfrage kam, hat es schon ein bisschen gekribbelt und daher habe ich auch sofort für das halbe Jahr, in dem ich nun herausfinden kann, ob das Feuer noch brennt, zugesagt. Ab Sommer wird man dann sehen, ob ich eine andere Aufgabe übernehme, nachdem die Vereinbarung mit Falke klar bis zum Saisonende getroffen wurde." Eine große Eingewöhnungszeit benötigt der 60-Jährige dabei nicht, was ihm bei seiner schnellen Entscheidung neben weiteren Faktoren behilflich war: "Ich kenne dort einen Großteil der Mannschaft noch, zudem bringt die angenehme Entfernung zum Sportplatz einen geringen Aufwand mit sich. So ganz lassen konnte ich es dann ja doch nicht und ich möchte schon so lange wie möglich oben dabei bleiben und die jungen Spieler an den Herrenbereich heranführen und weiterentwickeln. Zudem möchten weiterhin Spaß haben, es soll aber keine Witzveranstaltung sein."

An der Zielsetzung gibt es derweil freilich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs keine Notwendigkeit für Änderungen, wenngleich eine Rückkehr in die Kreisklasse zum Saisonende keinen übergeordneten Stellenwert genießt. "Unsere Ziele bleiben wie bereits unter Sebastian Pech, dass die Mannschaft weiter verjüngt wird, damit wir eine Zukunft haben und weiterhin Spaß in der Mannschaft herrscht. Aus sportlicher Sicht gibt es gar keine tabellarischen Ziele, da ist es mir ehrlich gesagt egal, wo die Mannschaft am Ende steht. Wichtig ist mir, dass sie so wie sie bisher zusammenwächst und auch bestehen bleibt", beschreibt Hager seine Wünsche für das nächste halbe Jahr, in dem er nach der abgeschlossenen Trainersuche bereits die Fühler für die Lorenz-Nachfolge zur Saison 2025/2026 ausstrecken muss und sich in diesem Zuge für interessante Bewerbungen gesprächsbereit zeigt.